Blitzschutz im WohnmobilZitat von Artland am 14. August 2020, 12:43 Uhr Moin!
Durch einen Beitrag irgendwo im Web kam ich kürzlich auf das Thema „Blitzschutz im Wohnmobil“. Es ist ja bekannt, dass „normale“ Autos sowie auch Kastenwagen von vorne herein durch die Ganzmetallbauweise einen faradayschen Käfig bilden, das Innere des Fahrzeugs somit bei Blitzeinschlägen sicher ist. Auch ein klassisches Wohnmobil bildet aufgrund seiner Aufbaukonstruktion aus Alu-Verbundmaterial (Alu ist ein hervorragender Leiter!) ebenso einen faradayschen Käfig. Wie sieht es aber bei Wohnmobilien mit GfK-Dach wie z.B. beim Pepper aus? Die Frage, die sich hier stellt: Ist das Dach des Pepper aus Voll-GfK und ist es mit oder ohne Metallgerüst bzw. Verstärkungen aufgebaut? Wenn es eine Metallgrundkonstruktion gibt wäre das Problem gelöst. Falls das nicht der Fall ist, könnte es im Worstcase Probleme geben.
Weiß einer von euch, wie das Dach des Pepper konstruiert ist …?
Gruß Matthias
Moin!
Durch einen Beitrag irgendwo im Web kam ich kürzlich auf das Thema „Blitzschutz im Wohnmobil“. Es ist ja bekannt, dass „normale“ Autos sowie auch Kastenwagen von vorne herein durch die Ganzmetallbauweise einen faradayschen Käfig bilden, das Innere des Fahrzeugs somit bei Blitzeinschlägen sicher ist. Auch ein klassisches Wohnmobil bildet aufgrund seiner Aufbaukonstruktion aus Alu-Verbundmaterial (Alu ist ein hervorragender Leiter!) ebenso einen faradayschen Käfig. Wie sieht es aber bei Wohnmobilien mit GfK-Dach wie z.B. beim Pepper aus? Die Frage, die sich hier stellt: Ist das Dach des Pepper aus Voll-GfK und ist es mit oder ohne Metallgerüst bzw. Verstärkungen aufgebaut? Wenn es eine Metallgrundkonstruktion gibt wäre das Problem gelöst. Falls das nicht der Fall ist, könnte es im Worstcase Probleme geben.
Weiß einer von euch, wie das Dach des Pepper konstruiert ist …?
Gruß Matthias
Zitat von proff56 am 14. August 2020, 13:40 Uhr Hallo Matthias,
das Dach des PEPPERs ist meines Wissens aus GFK-Holz/Hartschaum aufgebaut, ebenso das Fahrerhausdach hat keine metallisch ausreichende Bauteile.
Zudem ist für ordentliche Funktion des faradayschen Käfigs Voraussetzung, das alle Wände/Teile des "Käfigs" leitend miteinander verbunden sind, z.B. über die Karosserie am Boden. Ob dies im Wohnmobil ausreichend vorhanden ist, wage ich zu bezweifeln.
Der Faradaysche Käfig darf gewisse Öffnungen haben, die "erlaubte" Größe gegen das Eindringen hängt von der Frequenz des Feldes ab. (Ja, sind auch im Blitz "enthalten") Wie du schon andeutest, dürfte zumindest das Dach zum Problem werden.
Gruß Helge
Hallo Matthias,
das Dach des PEPPERs ist meines Wissens aus GFK-Holz/Hartschaum aufgebaut, ebenso das Fahrerhausdach hat keine metallisch ausreichende Bauteile.
Zudem ist für ordentliche Funktion des faradayschen Käfigs Voraussetzung, das alle Wände/Teile des "Käfigs" leitend miteinander verbunden sind, z.B. über die Karosserie am Boden. Ob dies im Wohnmobil ausreichend vorhanden ist, wage ich zu bezweifeln.
Der Faradaysche Käfig darf gewisse Öffnungen haben, die "erlaubte" Größe gegen das Eindringen hängt von der Frequenz des Feldes ab. (Ja, sind auch im Blitz "enthalten") Wie du schon andeutest, dürfte zumindest das Dach zum Problem werden.
Gruß Helge
Gruß Helge - PEPPER MG600 130PS BJ.03/2017 Peugeot, LiYFePO4(160Ah), Solar200W, AHK, Ersatzrad, hyd.Hubstützen, Fahrradträger, Luftfederg.hi, Auflastg. 3,85To
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