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Erfahrung Camping Kärnten Ossiacher See (Teil 1)

Ganz gegen unserem Reiseprofil, in der Regel nicht länger als 2-3 Tage an einem Ort zu sein, hatten wir nach einer mehrwöchigen Rundreise im Februar durch Niederland und im Mai durch Masuren den Gedanken einmal längere Zeit an einem Ort zu sein. Wandern, Radfahren, Buch lesen, Baden, wieder einmal das Vorzelt nutzen.
So sind wir nach Kärnten an das Südufer des Ossiacher Sees auf den Platz „Camping Berghof“ gekommen. Bereits im Januar diesen Jahres waren hier nur wenige Parzellen im Zeitraum Juli, August noch frei. Im Westen des Platzes gibt es einen Hundestrand und offensichtlich Parzellen, die vorwiegend Hundebesitzern vorbehalten sind. Allerdings gibt es auf dem gesamten Platz vom 1.7. bis 31.8. ein striktes Hundeverbot. Da wir selbst keinen Vierbeiner haben kam uns das entgegen und wir buchten bereits im Januar den Platz LH19 am Hundestrand. Manchmal gehört etwas Glück dazu. LH19 liegt am westlichen Rand das Platzes, ist geräumig, unterhalb einer Terrasse mit Blick auf dem See und einem Pfad zum einem Steg, wo man sofort ins Wasser springen kann.
Die Parzelle ist mit 3 Weiteren im Vergleich zum restlichen großen eng belegten Campingplatz in der Saison eine kleine Oase.
„Camping Berghof“ hat einen eigenen Schiffsanleger und eine Bushaltestelle. Mit der „Erlebniscard“, bekommt man offensichtlich bei längerem
Aufenthalt (bei uns 3 Wochen), kann man kostenlos mit der Postbus Linie nach Villach und rund um den See fahren. Verbilligt ist damit auch die Buchung des Radbusses, der einem mit dem Rad an jedem Tag der Woche an ein anderes Ziel bringt, von dem man dann zurückradeln kann.
Wir sind z.B. von Tarvis (Italien) zurückgeradelt, eine schöne Tour, ca. 47km.
Erwirbt man für 1-2 Wochen noch die „Kärnten Card“, so sind Schiffsfahrten auf dem See im Linienverkehr sowie Rundfahrten frei. Auch die meisten Bergbahnen sind inklusive und vieles mehr.
All die beschriebenen Möglichkeiten, direkt vom Campingplatz aus, bereichern den Urlaub enorm und wir haben diese oft genutzt.
Mit dem Bus oder dem Schiff gelangt man auf die Nordseite des Sees und damit zur Talstation der Gondelbahn, die mit anschließendem Sessellift auf die "Gerlitzen Alpe", dem Hausberg führt. Wanderwege führen zurück ins Tal.
Die Sanitärhäuser sind top und werden täglich mehrfach gereinigt. Für die Kids gibt es eine Menge Aktivitäten und der Sparmarkt direkt auf dem Platz runden das Ganze ab.
Wir hatten während unseres Aufenthaltes mit teilweise extremen Unwetter zu tun. Äste brachen ab bei Sturm, Gewitter und Hagel auch Bäume hat es entwurzelt.
Das stellte an das  Team des Platzes erhebliche Anforderungen, die mit Verständnis, freundlich und kompetent abgearbeitet wurden.
Die Wetterkapriolen haben uns hinsichtlich Unternehmungen etwas eingeschränkt und bei starken örtlichen Gewittern haben wir uns auch ab und zu den besseren faradayschen Eigenschaften des Fahrerhauses anvertraut und ängstlich das mächtig in Bewegung geratene Vorzelt beobachtet.
Aber das Luftzelt, ordentlich abgespannt, hält schon einiges ab.

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