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Tausch von AGM Batterien gegen LiFePO4-Batterien

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Hallo Reiner, ist auch eine Meinung über die man nachdenken sollte. Den Preisvergleich habe ich noch nicht gemacht. Mal sehen was es am Ende werden wird.

Grüße Thomas

MEG (PEPPER) auf Fiat Ducato Baujahr 2019 mit 160PS/ Euro06 Erstzulassung 25.02.2020, Gasflaschenauszug, elektr. Trittstufe, SOG-Anlage, Reifen umgerüstet auf BF Goodrich All Terrain 225/75/16", 115-S zweites Fenster hinten links, Solaranlage mit drei Modulen je 100Wp, Solarregler Victron Smartsolar 75/15, Sinuswandler Solartronics 1500W mit Vorrangschaltung im gesamten Fahrzeug, Batteriecomputer Votronic LCD100D, 2 Aufbaubetterien BIGAGM 120-100, Umsetzung vieler Umbauten und Tipps auf dem Forum, drittes Schubfach in der Küche und vieles mehr.
Zitat von Rennschnecke am 14. Oktober 2025, 18:34 Uhr

Vorteil mit der Heizung ist, dass bei hohen Minusgraden und Sonnenschein der Akku geladen/entladen werden kann.

Ist das nicht nur Theorie? Wenn meine Informationen stimmen, verbrauchen die Heizmatten im Akku je nach Größe des Akku zwischen 20 und bis zu 100 Watt. Bei einer installierten Kapazität von 300 W und der miserablen Ausbeute im Winter frisst dann die Heizung, was für die Erhaltung der Starterbatterie gut wäre, während die LiFePo bei der Lagerung weder zu 100% geladen sein sollte, noch eine signifikante Selbstentladung aufweist, wie hier an anderer Stelle diskutiert. Sobald man aber das WoMo nutzt, kommt die Batterie auch ohne eigene Heizung schnell auf die Temperatur, bei der das BMS dann die Ladung zulässt.

Beim Untersitzeinbau ist ein evtl. Aufpreis für eine Heizung daher m.E. eine überflüssige Ausgabe.

Tom

PS Entladen geht auch bei Minusgeraden, meist bis - 20 Grad

🌵 Kaktus hat auf diesen Beitrag reagiert.
🌵 Kaktus
CaraCompact MB 640 MEG, BJ 2023, 170 PS Mercedes - Umbauten: Duo Control, 2x11kg LPG Travelmate, SOG, Oyster Connect, 300 Ah Saftkiste, Victron Phönix 230V/50 A Charger, Dometic FJX7 2200, 2000 W Solartronic Wechselrichter, Oryx Hörner und Night Breaker

Leistung ≠ Verbrauch!

Pepper MEG600 2018 (weitere Details in der BIO)
PN an: Matthias

Hallo Matthias, ich sehe es auch so. Bin aber für alle Meinungen offen. Es ist so wie so sehr schwer jemand von einer eingefahrenen Meinungen umzustimmen. Deswegen nehme ich gerne alles für und wieder als Grundlage und bilde mir dann meine Meinung.

Wenn das Wohnmobil bei Minusgraden draußen steht und die Sonne scheint. Dann sind auch im Fahrzeug keine Temperaturen unter Null. Dann läd auch die LiFePO4-Batterien schon langsam wieder. Sollte ich dann noch fahren werden ganz schnell Plusgrade.

Grüße Thomas

MEG (PEPPER) auf Fiat Ducato Baujahr 2019 mit 160PS/ Euro06 Erstzulassung 25.02.2020, Gasflaschenauszug, elektr. Trittstufe, SOG-Anlage, Reifen umgerüstet auf BF Goodrich All Terrain 225/75/16", 115-S zweites Fenster hinten links, Solaranlage mit drei Modulen je 100Wp, Solarregler Victron Smartsolar 75/15, Sinuswandler Solartronics 1500W mit Vorrangschaltung im gesamten Fahrzeug, Batteriecomputer Votronic LCD100D, 2 Aufbaubetterien BIGAGM 120-100, Umsetzung vieler Umbauten und Tipps auf dem Forum, drittes Schubfach in der Küche und vieles mehr.

Klar Matthias, aber wenn da realistisch nur  20 oder 30 Watt vom Dach kommen, bin ich mir nicht mal sicher, dass bei entsprechendem Frost die Leistung reicht, um einen größeren Akku mit einer 100 Watt Matte auf die 5 Grad plus zu bekommen, ab denen die meisten BMS dann Laden wieder zulassen.

Wichtiger ist aber, dass für die LiFePo die dauernde Ladung bei Lagerung eigentlich mehr schadet, als nutzt. Bora hat das mal erklärt (Zelldruck) und bei kleinen einstelligen %-Werten monatlicher Selbstentladung auch nicht nötig ist.

Mein Hersteller empfiehlt daher auch, bei Nichtnutzung alle 5 Monate nachzuladen.

🌵 Kaktus und Michael_R haben auf diesen Beitrag reagiert.
🌵 KaktusMichael_R
CaraCompact MB 640 MEG, BJ 2023, 170 PS Mercedes - Umbauten: Duo Control, 2x11kg LPG Travelmate, SOG, Oyster Connect, 300 Ah Saftkiste, Victron Phönix 230V/50 A Charger, Dometic FJX7 2200, 2000 W Solartronic Wechselrichter, Oryx Hörner und Night Breaker

Bitte mal die grundlegenden Dinge berücksichtigen. Hier kommt grad viel Durcheinander und vor allem auch Missverstandenes.

Integrierte Batterieheizung: Ich habe mittlerweile weit über 100 Fahrzeuge umgerüstet und mit einer einzigen Aunahme (das war ein Expeditionsfahrzeug mit vorwiegend Einsatz in Skandinavien) war eine im Akku integrierte Heizung nie nötig.

Warum? Eine LiFePO4 darf zwar nicht unter 0°C mit nennenswerten Strömen geladen werden, kann aber mit gutem Gewissen bis -15°C, Extremstfall -20°C entladen werden. Wir sprechen hier von der INNENTEMPERATUR im Fahrzeug, bzw. der - hoffentlich - zwischen den Zellen gemessenen Temperatur. Wann haben wir die und wie oft? Und fahren wir dann wirklich auf Tour?

Ein hier von mir mehrfach wiederholtes Beispiel aus der Praxis: Ich hatte -13°C innen und die Batterie hatte -8 oder -10°C - ich bring es nicht mehr genau zusammen. Um hier überhaupt erstmal losfahren zu können, ohne dass schon beim Einräumen das Kondenswasser der Atemluft diw Wände runter läuft, haben wir erstmal die Heizung volle Pulle laufen lassen. Den Bodenauströmer hinter den Vordersitzen natürlich nach vorne gedreht, um die Fahrerkabine mit zu heizen.

Da eine LiFePO4-Batterie bei niedrigen Temperaturen einen eklatant hohen Innenwiderstand aufweist, führt alleine die Entladung für die Heizung  zu einem langsamen Temperaturanstieg. Nach etwa 3 Stunden war die Zelltemperatur bei etwa 3°C, das BMS bei ca. 16°C (das heizt die Zellen zumindest bei meiner Bauweise mit an). wir fuhren dann ca. 2,5 Stunden und der Booster ergänzte wieder die Ladung mit 30A was die Zellen schnell auf eine Temperatur von 13°C brachte. Die Tage beim Wintercamping lagen wir dann immer zwischen 16-18°C.

Eine Heizung ist daher nur erforderlich, wenn die Batterie dauernd in einem Außenbereich untergebracht ist und selbst hier könnte man mit intelligenter Dämmtechnik, wie VIPs schon viel abfedern.

Ich hab auch Batterien für Kunden gebaut, die damit ihre stationären PV-Anlagen abpuffern und die in Außeneinheiten, wie Hütte, Garage, etc. untergebracht sind.  Auch hier reicht es in der Regel, die Gehäuse sehr gut zu dämmen, weil die Batterie ja ständig in Bewegung ist.

Eine Heizung funktioniert auch nicht so, dass sie sich Energie aus der Batterie holt, sondern im Falle eines Unterschreiten der Ladetemperaturschwelle wird der Ladeport gesperrt und stattdessen der Heizport freigeschaltet. Somit fließt extern zugeführte Energie zunächst erst einmal in die Heizmatten, bis der Ladeport bei Überschreiten der Mindesttemperatur wieder freigegeben wird und eine Ladung gefahrlos erfolgen kann.

 

Eine oder zwei Batterien?

Das ist immer eine Formatfrage. Bei den heutigen Preisen von Batterien und dem Energiebedarf von Campern würde ich immer 300Ah verbauen. Das reicht für 2 E-Bikes mit 800Wh und bietet immer noch Reserve. Dazu gehört natürlich eine ordentliche Ladetechnik mit 50A Booster. 70A werden dann schon recht aufwändig und ist die Grenze für die Standardlichtmaschine.  Um 2 Batterien mit Standardpolen unter den Sitzen unterzubringen, geht es schon ganz schön auf knirsch zu. Hinzu kommt, dass im Gegensatz zu Bleibatterien bei einer Parallelschaltung der Querschnitt der Batteriebrücken NICHT verringert werden darf!!! Somit bestimmt die angeschlossene maximale Last den Querschnitt. Bei einem 1800 oder 2000 Watt Wechselrichter sind das 35mm² an den Klemmen und das ganz nah unterm Stahl der Drehkonsole.

Ich hatte dieses Jahr 2 Fahrzeuge, die beinahe abgefackelt sind, weil die Umrüster (beides Male Händlerwerkstätten) den Querschnitt viel zu gering, aber wie früher üblich ausgelegt hatten, und in einem Fall hatten wir ca. 0,5 mm Abstand zwischen Pluspol und Sitzgestell. Letzteres war dazu noch eine Bleibatterie, die halt nicht einfach schnell abschaltet, wenn ein Kurzschluss stattfindet.

anmafi, Lutz meier und 14 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
anmafiLutz meierPepsianerjaMichael_RSteffi & ThomasmeiseWerner-bebracamperalexhembebboPepperBoxRaGuLucadimaierPolyglottsi.arMarkusH
Kein Pepper aber ein CaraLoft 650 MF Bj. 07/20
Solar: 340 Wp, Booster 30A, 200Ah LiFePO4 - aus eigener Fertigung.
Nie mehr Landstrom gebraucht!
Bei Anfragen zu Umrüstungen und Erweiterungen rund ums Womo bitte einfach PN an: bora33

Moin zusammen,

ich sehe das ganz pragmatisch, man kann sich vielleicht zu Umbauten im Wohnmobil eine Meinung bilden oder aber, was zielführend wäre, man sollte versuchen die Technik und die Physik zu verstehen.
Für alle, die von Technik und Physik keinen Plan haben ==>> geht zu jemandem, der davon etwas versteht, und lasst euch die gewünschten Umbauten fachmännisch durchführen.

Gruss,

Klaus

Mingus50, 🌵 Kaktus und 2 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
Mingus50🌵 Kaktusbaumi66Reiner
Pepper MEG, Bj. 2022, Fiat Ducato, 140PS, 9-Gang-Automatik, LiFePo 150Ah, Wechselrichter, Solar 350W
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