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Umbau von Tauchpumpe auf Druckpumpe

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Hallo Rorohiko,

kann mich auch nur anschließen, tolle Dokumentation!

Noch ist bei uns, seit jetzt 2 Jahren, die erste, originale Pumpe im Einsatz und zeigt keine Schwächen, aber bei den Erfahrungen hier, ist das ja nur eine Frage der Zeit und die Druckpumpe dann die besser Alternative. Was mich bei der Auswahl der Pumpe noch beschäftigt, ist das Thema Druck, da der Trumaboiler ja nur mit max. 1,2 Bar betrieben werden darf.

Mit den 1,4 bar Pumpen hat man da kaum Reserven gegen den Druckabfall der Leitungen, mit den anderen Baureihen mit > 2 oder 3 Bar ist die passende Einstellung im DIY dann eher Glücksache. Wie geht Ihr damit um?

Tom

CaraCompact MB 640 MEG, BJ 2023, 170 PS Mercedes - Umbauten: Duo Control, 2x11kg LPG Travelmate, SOG, Oyster Connect, 300 Ah Saftkiste, Victron Phönix 230V/50 A Charger, Dometic FJX7 2200, 2000 W Solartronic Wechselrichter, Oryx Hörner und Night Breaker

Hallo, Druckpumpe ist so eine Sache. Hatte mal ein Womo mit Druckpumpe, wasich dann aber wieder verkauft habe. Nach einem halben Jahr meldet sich der Verkäufer und meinte ob ich Probleme mit der Druckpumpe gehabt hätte. Bei Ihm ist wohl irgendwas defekt an der Pumpe und hat das ganze Wohnmobil unter Wasser gesetzt, da ja die Druckpumpe pumpt bis kein Wasser mehr da ist.

Seitdem bin ich bei Druckpumpen kritisch geworden.

 

LG Micha

RichyG und alexhem haben auf diesen Beitrag reagiert.
RichyGalexhem
Pepper MEG 8/2018, Peugeot 130PS. Dometic Freshjet 2200, Solar 140 Watt, 2 x 75A Aufbaubatterie, Außengassteckdose, Motorisch betriebener Fahrradträger, diverse gedruckte Anpassungen und Hilfsmttel.

Hallo Tom!

Ich zitiere mal aus meinem Bericht:

Hinweis: Diese Sicherung ist in der Stromversorgung der Pumpe.
Der Steuerstromkreis, der über die Schalter in den Wasserhähnen lauft, ist unberührt. Deshalb habe ich die Wasserhähne während der Arbeiten nicht benutzt.

Durch die Tauchpumpe im Pepper wird nur ein geringer Überdruck erzeugt, da die Pumpe über einen Steuerkreis an- und ausgeschaltet wird und Druck im System erst entsteht, wenn die Hähne zu sind. Deshalb sind die Wasserhähne mit einem Schalter versehen; diese schalten den Steuerkreis. Die EBL führt daraufhin die Schaltung des Stromkreises der Pumpe aus.

Die Druckpumpe erzeugt einen max. Druck von 2,1 bar. Wenn dieser erreicht wird, dann schaltet der Druckschalter der Pumpe die Pumpe ab und dieser Druckschalter schaltet die Pumpe wieder an, wenn der Minimaldruck des Systems unterschritten wird. Also das Wasserleitungssystem steht maximal unter 2,1 bar und das verträgt es im Pepper. Bei einem Standardsystem würde die Pumpe wieder abspringen, wenn der Minimaldruck unterschritten wird, da hat Micha recht.

Jedoch haben wir hier ein Zwittersystem, man könnte sagen 'das Beste aus beiden Systemtypen', so wir die Wasserhähne nicht gegen Wasserhähne ohne Schalter austauschen. Wird der Wasserhahn geschlossen, wird über den Steuerkreis der Strom für die Pumpe unterbrochen und sie pumpt nicht mehr, egal, ob sie den max. Druck erreicht hat. Ist nun ein Leck in der Leitung, möchte nach Unterschreitung des min. Druckes die Pumpe wieder anspringen, aber sie hat keinen Strom und kann nicht. Es entsteht im Leckagefall der gleiche Schaden wie bei der Tauchpumpe. Da hat Micha nicht recht.

Glück auf!

Rorohiko

Weinsberg CaraCompact MB 640 [Edition] MJ: 2024

Rorohiko,

bei dem Thema Sicherheit vor Wasseraustritt bin ich voll bei Dir: wenn man die bestehende E-Versorgung mit den Mikro-Schaltern beibehält, müssten, was höchst unwahrscheinlich ist, zeitgleich zwei Defekte auftreten: zuerst müsste - bei geschlossenen Hähnen - auf einem anderen Weg Strom ohne Kurzschluss an die Pumpe fließen. Das kann man sich ggf. noch vorstellen, wenn ein Mikro Schalter durch einen Defekt durchleitet, aber da sich dann irgendwann auch bei geschlossenen Hähnen die Pumpe einschaltet, besteht eine ganz gute Chance, diesen Defekt zu bemerken. Zum Schaden käme es aber erst, wenn gleichzeitig auch noch eine Leitung unbemerkt undicht wäre.

Die Aussage " ... maximal unter 2,1 bar ... " stimmt auch. Wenn ein Hahn geschlossen wird, stoppt die Pumpe natürlich und vermutlich fällt der Druck sogar noch darunter ab, während der Hahn geschlossen wird.  Aber " ... das verträgt es im Pepper ..." passt nun nicht zum Truma Handbuch. Klar ist dort eine Sicherheitsmarge eingepreist, aber langfristig mit 50 - 80 % über dem angegebenen Höchstdruck betreiben? Geht da nicht schon mal (zumindest bei zusätzlich hoher Wassertemperatur) das Überdruckventil auf? Führt das zum Dauerstress für die Truma, der deren Lebensdauer verkürzt und ggf. auch noch Folgeschäden in der Umgebung verursacht?

Tom

CaraCompact MB 640 MEG, BJ 2023, 170 PS Mercedes - Umbauten: Duo Control, 2x11kg LPG Travelmate, SOG, Oyster Connect, 300 Ah Saftkiste, Victron Phönix 230V/50 A Charger, Dometic FJX7 2200, 2000 W Solartronic Wechselrichter, Oryx Hörner und Night Breaker

Hallo Tom,

bei der heißen Zeit vor ein paar Tagen habe ich nicht bemerkt, daß das Überdruckventil geöffnet hat.Es kann natürlich sein,daß das Wasser verdampft war, bevor ich es gesehen habe.

Zum Thema Stress der Truma: Das Überdruckventil ist ein mechanisches Bauteil, dessen Federdruck überschritten wird, sodaß der Überdruck entweichen kann und ist dieser entwichen, so reicht die Ferderkraft wieder, um es zu verschließen. Ich kann da keinen Stress für ein mechanisches Bauteil sehen.

Glück auf!

Rorohiko

Weinsberg CaraCompact MB 640 [Edition] MJ: 2024

Hallo,

ich habe auch die normale Pumpe durch eine Druckpumpe ersetzt.

Kurz: Sie sitzt ja außerhalb und wird nur dann bestromt, wenn ein Wasserhahn über den internen Schalter den Stromkreis schließt. Damit wird die Pumpe erst aktiv wenn ein Wasserhahn öffnet und eine "Überflutung" wird ausgeschlossen. Damit kann man die originale Verkabelung weiter verwenden. Ich habe am Ende des Saugrohres ein Rückschlagventil angebracht, dass dieser Bereich nicht jedes mal leer läuft (Achtung kein Frostschutz).

Grüße

🌵 Kaktus hat auf diesen Beitrag reagiert.
🌵 Kaktus
Pepper 600 MF, EZ 3.23, 2,2l-160PS, Automatik Fiat, Solar 3x175Wp und 1x100Wp, 2x280Ah, Votronic Ladebooster VCC 1212-90, neue 12V Verteilung, Victron MPPT 100/30 und 75/15, Cerbo und Touch50, Supersens Frischwassersensor

Hallo pepper-bubi,

wieso sollte das Ansaugrohr ohne Rückschlagventil leer laufen? Es läuft dann leer, wenn auf dem Weg zur Pumpe ein Leck ist und dadurch Luft in die Leitung eindringen kann. Ist das der Fall, dann saugt die Pumpe anderseits auch immer Luft mit und das ist nicht gut für die Pumpe, Stichwort: 'Erosion'; Du solltest das Leck schließen.

Jedes Bauteil in der Ansaugleitung - Rückschlagventil, Filter, Krümmer und auch Schlauchleitung - bedeutet Widerstand, den die Pumpe überwinden muß. Somit muß man immer abwägen, ob es notwendig ist, es einzusetzen. Für einen Filter spricht, daß die Pumpe vor groben Verunreinigungen im Wasser geschützt wird; diese könnten sofort Schäden an der Pumpe verursachen. Also ist ein Filter ein Muß. Schlauchleitung und Krümmer, je nach Gegebenheit, auch. Ein Rückschlagventil an der Stelle, nein.

Selbst das originale Rückschlagventil in der Druckleitung macht keinen Sinn - die Pumpe hält den Druck - , kommt beim Umbau uns aber zugute, denn dadurch läuft das Wasser nicht über die Elektrik; man muß eben nicht das gesamte Wasser ablassen. Es ist aber, wie man nachlesen kann, häufig ein Störfaktor.

Glück auf!

Rorohiko

bubblesberg und 🌵 Kaktus haben auf diesen Beitrag reagiert.
bubblesberg🌵 Kaktus
Weinsberg CaraCompact MB 640 [Edition] MJ: 2024

Hallo pepper-bubi,

welche Pumpe hast Du verbaut und wie sind die Einstellungen?

Glück auf!

Rorohiko

Weinsberg CaraCompact MB 640 [Edition] MJ: 2024
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