Massiver Wasserschaden hinter Fender - Eine Schwachstelle ab Werk...?Zitat von bora33 am 30. Mai 2023, 15:24 Uhr Kurzer Hinweis: Es werden mehrere Beiträge, um das Thema thematisch zu gliedern und mit den Fotos an passender Stelle zu dokumentieren. Bitte vorerst noch mit Antworten warten, bis ich zum Ende komme.
Einleitung:
Unser Womo (kein Pepper - siehe Signatur) haben wir uns Nov. 2021 gekauft. EZ war 07/20, also zum Zeitpunkt des Kaufs 1 Jahr und 4 Monate alt. Das Fahrzeug war zuvor bei einem anderen Händler in der Vermietung und wurde dann abgestoßen. Da die erste Dichtigkeitsprüfung nicht durchgeführt wurde und zum Zeitpunkt unseres Kaufs 4 Monate überfällig war, war somit der Zug für uns abgefahren. Das wussten wir, und unser Händler hat aus auch darauf hingewiesen. Aber der Preis war für den eigentlich sehr guten Zustand absolut angemessen und "was soll schon sein..."?
Um es deutlich zu machen: Wir mögen unseren CaraLoft aufgrund des tollen Raumgefühls, der großzügigen Staumöglichkeiten und dem unschlagbaren Gewicht. Wir sind nie über die 3,5t-Grenze gekommen - welches Fahrzeug schafft das in der Größe?
Unser Fahrzeug steht vor unserem Haus auf der Straße. Es steht dort leicht nach vorne rechts geneigt. Das hat zwar den Nachteil, dass rechts vor der Markise immer die "Soße" runter läuft, andererseits bleibt auch kein Wasser auf dem Dach stehen. Zudem hielten wir immer ein besonderes Augenmerk auf diese Stelle oben rechts in punkto Abdichtung, oder ob es innen Anzeichen von Feuchtigkeit gibt. Alles war immer völlig unauffällig. Im Winter stellen wir auch Behälter mit Trocknungsmittel in die Oberschränke und auch hier hat sich nie gezeigt, dass Feuchtigkeit durchdringt.
Vor 3 Wochen sind wir zu einem kurzen Besuch zu Freunden. Bei uns im Raum München war es das nässeste Frühjahr seit 15 Jahren. Es hat gefühlt von März bis Anfang Mai durchgehend geschüttet.
Beim Beladen des Womos fiel uns der typische muffige Geruch auf, wenn Holz lange nass ist, als wir die Sitzdinette rechts befüllten. Mein erster Verdacht war Kondenswasser unterhalb des (sinnfrei) am Boden angebrachten Kabelkanals für die Trittstufe.
Aber bei richtiger Beleuchtung sah man schnell, dass das was Größeres ist.
Die Frage war nun, wie vorangegangen werden soll? Die Urlaubszeit ist das eine, aber die voranschreitenden Biologie das andere.
Auf Kulanz ab Werk brauchte ich nicht zu setzen. Den Händler wegen eines zum Zeitpunkt des Kaufs möglicherweise bereits vorhandenen Schadens belangen? Das hätte sich Monate gezogen und derweil hätte der Schwamm weiter sein zerstörerisches Werk fortgetzt. Die einzigen Profiteure wäre Gutachter gewesen.
Die Entscheidung fiel daher nicht schwer. Sofortiger Eingriff, um den Verfall zu stoppen und das Schadensausmaß zu begrenzen. Der Materialaufwand hielt sich äußerst in Grenzen. In dem Fall deutlich unter 200 EURO. Aber halt 5 Tage Zeit investieren.
Kurzer Hinweis: Es werden mehrere Beiträge, um das Thema thematisch zu gliedern und mit den Fotos an passender Stelle zu dokumentieren. Bitte vorerst noch mit Antworten warten, bis ich zum Ende komme.
Einleitung:
Unser Womo (kein Pepper - siehe Signatur) haben wir uns Nov. 2021 gekauft. EZ war 07/20, also zum Zeitpunkt des Kaufs 1 Jahr und 4 Monate alt. Das Fahrzeug war zuvor bei einem anderen Händler in der Vermietung und wurde dann abgestoßen. Da die erste Dichtigkeitsprüfung nicht durchgeführt wurde und zum Zeitpunkt unseres Kaufs 4 Monate überfällig war, war somit der Zug für uns abgefahren. Das wussten wir, und unser Händler hat aus auch darauf hingewiesen. Aber der Preis war für den eigentlich sehr guten Zustand absolut angemessen und "was soll schon sein..."?
Um es deutlich zu machen: Wir mögen unseren CaraLoft aufgrund des tollen Raumgefühls, der großzügigen Staumöglichkeiten und dem unschlagbaren Gewicht. Wir sind nie über die 3,5t-Grenze gekommen - welches Fahrzeug schafft das in der Größe?
Unser Fahrzeug steht vor unserem Haus auf der Straße. Es steht dort leicht nach vorne rechts geneigt. Das hat zwar den Nachteil, dass rechts vor der Markise immer die "Soße" runter läuft, andererseits bleibt auch kein Wasser auf dem Dach stehen. Zudem hielten wir immer ein besonderes Augenmerk auf diese Stelle oben rechts in punkto Abdichtung, oder ob es innen Anzeichen von Feuchtigkeit gibt. Alles war immer völlig unauffällig. Im Winter stellen wir auch Behälter mit Trocknungsmittel in die Oberschränke und auch hier hat sich nie gezeigt, dass Feuchtigkeit durchdringt.
Vor 3 Wochen sind wir zu einem kurzen Besuch zu Freunden. Bei uns im Raum München war es das nässeste Frühjahr seit 15 Jahren. Es hat gefühlt von März bis Anfang Mai durchgehend geschüttet.
Beim Beladen des Womos fiel uns der typische muffige Geruch auf, wenn Holz lange nass ist, als wir die Sitzdinette rechts befüllten. Mein erster Verdacht war Kondenswasser unterhalb des (sinnfrei) am Boden angebrachten Kabelkanals für die Trittstufe.
Aber bei richtiger Beleuchtung sah man schnell, dass das was Größeres ist.
Die Frage war nun, wie vorangegangen werden soll? Die Urlaubszeit ist das eine, aber die voranschreitenden Biologie das andere.
Auf Kulanz ab Werk brauchte ich nicht zu setzen. Den Händler wegen eines zum Zeitpunkt des Kaufs möglicherweise bereits vorhandenen Schadens belangen? Das hätte sich Monate gezogen und derweil hätte der Schwamm weiter sein zerstörerisches Werk fortgetzt. Die einzigen Profiteure wäre Gutachter gewesen.
Die Entscheidung fiel daher nicht schwer. Sofortiger Eingriff, um den Verfall zu stoppen und das Schadensausmaß zu begrenzen. Der Materialaufwand hielt sich äußerst in Grenzen. In dem Fall deutlich unter 200 EURO. Aber halt 5 Tage Zeit investieren.
Eifelwolf, Frau Laufi und 2 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert. EifelwolfFrau LaufiErichLutz meier Kein Pepper aber ein CaraLoft 650 MF Bj. 07/20
Solar: 340 Wp, Booster 30A, 200Ah LiFePO4 - aus eigener Fertigung.
Nie mehr Landstrom gebraucht!
Bei Anfragen zu Umrüstungen und Erweiterungen rund ums Womo bitte einfach
PN an: bora33Zitat von bora33 am 30. Mai 2023, 15:25 Uhr # Teil 1 - Der erste tiefere Blick:
Das erste war der Griff unter das Fahrzeug hinter den Fender.
Ergebnis: Kante aufgeweicht!
Dinette demontiert und das Ausmaß wurde langsam sichtbar. Die ganze vordere rechte Ecke war von der Form her vermutlich durch aufsteigende Nässe durchweicht und das Holz strukturell zerstört.
Die Fender habe ich demontiert. Hier erkennt man die große Schwachstelle der Konstruktion. Durch den Spalt zur Dachhaube läuft einfach permanent Wasser samt Schmutz und bei unserer leicht geneigten Position eben immer an der Kantenleiste mit einer Vielzahl von Schraubenlöchern. Dieses Profil ist jedoch ordentlich ausgeführt und auf einem Dichtband, bestehend aus einer sehr reißfesten, mit Alu einlaminierten Folie und rückseitig einer Butlyklebeschicht mit der Seitenwand verschraubt. Über fast die gesamte Höhe ist daneben das Stützprofil für die Fender verschraubt.
Leider sind die Schrauben nicht abgedichtet, sondern man hat sich rein auf das Butyldichtband verlassen. Rechts neben dem Dichtband sieht man auf dem Bild 2 Schraubenköpfe nah beinander, wo der linke völlig verrostet ist. Diese Schrauben verbinden die Stirnwand des Aufbaus hinter dem Fender mit dem ersten breiten Querholz des Bodens im Aufbau. Dieses Querholz ist eines von mehreren Profilen, mit denen der Aufbau auf die Längsträger des Chassis gespannt wird.
Im oberen Bereich unter der Haube habe ich das Butylband angeboben und konnte somit das Holz im oberen Bereich der Seitenwand begutachten. Zum Glück knochentrocken!
Die Bilder der Reihenfolge nach:
- Löcher im Boden Vorderkante Aufbau steuerbord
- Dinette Ecke Boden und Vorder-, wie Seitenwand
- Korrodierte Schrauben zeigen die feuchten Stellen
- Der Schaden an der vorderen Wand hinter den Fendern
- Oberer Bereich der Dachhaube hinter den Fendern
- Unterer Bereich hinter dem Fender, undichte Schrauben markiert
- trockenes Holz hinter der Abdichtung oben
# Teil 1 - Der erste tiefere Blick:
Das erste war der Griff unter das Fahrzeug hinter den Fender.
Ergebnis: Kante aufgeweicht!
Dinette demontiert und das Ausmaß wurde langsam sichtbar. Die ganze vordere rechte Ecke war von der Form her vermutlich durch aufsteigende Nässe durchweicht und das Holz strukturell zerstört.
Die Fender habe ich demontiert. Hier erkennt man die große Schwachstelle der Konstruktion. Durch den Spalt zur Dachhaube läuft einfach permanent Wasser samt Schmutz und bei unserer leicht geneigten Position eben immer an der Kantenleiste mit einer Vielzahl von Schraubenlöchern. Dieses Profil ist jedoch ordentlich ausgeführt und auf einem Dichtband, bestehend aus einer sehr reißfesten, mit Alu einlaminierten Folie und rückseitig einer Butlyklebeschicht mit der Seitenwand verschraubt. Über fast die gesamte Höhe ist daneben das Stützprofil für die Fender verschraubt.
Leider sind die Schrauben nicht abgedichtet, sondern man hat sich rein auf das Butyldichtband verlassen. Rechts neben dem Dichtband sieht man auf dem Bild 2 Schraubenköpfe nah beinander, wo der linke völlig verrostet ist. Diese Schrauben verbinden die Stirnwand des Aufbaus hinter dem Fender mit dem ersten breiten Querholz des Bodens im Aufbau. Dieses Querholz ist eines von mehreren Profilen, mit denen der Aufbau auf die Längsträger des Chassis gespannt wird.
Im oberen Bereich unter der Haube habe ich das Butylband angeboben und konnte somit das Holz im oberen Bereich der Seitenwand begutachten. Zum Glück knochentrocken!
Die Bilder der Reihenfolge nach:
- Löcher im Boden Vorderkante Aufbau steuerbord
- Dinette Ecke Boden und Vorder-, wie Seitenwand
- Korrodierte Schrauben zeigen die feuchten Stellen
- Der Schaden an der vorderen Wand hinter den Fendern
- Oberer Bereich der Dachhaube hinter den Fendern
- Unterer Bereich hinter dem Fender, undichte Schrauben markiert
- trockenes Holz hinter der Abdichtung oben
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PN an: bora33Zitat von bora33 am 30. Mai 2023, 15:26 Uhr Weitere Bilder:
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PN an: bora33Zitat von bora33 am 30. Mai 2023, 15:28 Uhr # Teil 2 - Freilegen der Schadstelle
Nichts für schwache Nerven! Man braucht einen beherzten Umgang mit Werkzeug. Es gilt jetzt, sich Stück für Stück voran zu arbeiten, bis gesundes Material zum Vorschein kommt. Dabei dennoch chirugisch Arbeiten, um jede Beschädigung intakter Ausßenhaut zu vermeiden.
Ich lass die Bilder einfach für sich sprechen!
# Teil 2 - Freilegen der Schadstelle
Nichts für schwache Nerven! Man braucht einen beherzten Umgang mit Werkzeug. Es gilt jetzt, sich Stück für Stück voran zu arbeiten, bis gesundes Material zum Vorschein kommt. Dabei dennoch chirugisch Arbeiten, um jede Beschädigung intakter Ausßenhaut zu vermeiden.
Ich lass die Bilder einfach für sich sprechen!
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PN an: bora33Zitat von bora33 am 30. Mai 2023, 15:28 Uhr Weiter gehts:
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PN an: bora33Zitat von bora33 am 30. Mai 2023, 15:31 Uhr # Teil 3 - Wiederaufbau
An den Schnittkanten konnte man nun gut erkennen, wo die Holzstruktur durch das Pilzmyzel zerstört war, oder "nur durchfeuchtet". Nachdem ich an einer Position angelangt war, wo zwar feuchtes, aber festes Holz zum Vorschein kam, ging ich jetzt über zum Trocknen und stabilisieren.
Zur Hilfe kam mir da meine Erfahrung bei diversen Aktionen an unseren Vereinsbooten. Kein Bootsbauer auf der Welt könnte sich einen derartigen Pfusch erlauben, wie es bei Wohnmobilherstellern an der Tagesordnung zu sein scheint. durch meine zahlreichen Umbauten bei Kundschaft, seh ich regelmäßig, wie andere Marken bauen. Und auch bei Luxusexemplaren kan man oft nur die Hände über dem Kopf zusammen schlagen!
Wenn ein Boot undicht ist, merkt man es aber in der Regel ziemlich schnell....
Zu sehen ist auf dem Bild der Übergang zum trockenen Holz mit zahlreichen kleinen 1mm Löchern.
Erstens rieche ich an dem Bohrmehl, ob es Holz oder Pilz ist und zweitens dienen sie zur Verbesserung der Aufnahme eines speziellen Sanierungsharzes. Dieses Epoxidharz reagiert mit Wasser und stellt die Holzstabilität her. Es gibt es sogar mit bauaufsichtlicher Zulassung zur Sanierung von Holzschäden bei Fachwerk und Fensterstöcken bei geschützten Gebäuden.
Das Holz war nun über 2 Tage mittels Gebläse komplett getrocknet und wurde mit dem Harz solange durchtränkt, bis keine weitere Aufnahme mehr erfolgte. Über Nacht bildet sich schon eine sehr harte Schicht, nach 4-7 Tagen ist die urspüngliche Festigkeit wieder erreicht. Beim Auftragen wird das Holz immer wieder gerüttelt, so dass sich die Bohrgänge permanent vollsaugen.
# Teil 3 - Wiederaufbau
An den Schnittkanten konnte man nun gut erkennen, wo die Holzstruktur durch das Pilzmyzel zerstört war, oder "nur durchfeuchtet". Nachdem ich an einer Position angelangt war, wo zwar feuchtes, aber festes Holz zum Vorschein kam, ging ich jetzt über zum Trocknen und stabilisieren.
Zur Hilfe kam mir da meine Erfahrung bei diversen Aktionen an unseren Vereinsbooten. Kein Bootsbauer auf der Welt könnte sich einen derartigen Pfusch erlauben, wie es bei Wohnmobilherstellern an der Tagesordnung zu sein scheint. durch meine zahlreichen Umbauten bei Kundschaft, seh ich regelmäßig, wie andere Marken bauen. Und auch bei Luxusexemplaren kan man oft nur die Hände über dem Kopf zusammen schlagen!
Wenn ein Boot undicht ist, merkt man es aber in der Regel ziemlich schnell....
Zu sehen ist auf dem Bild der Übergang zum trockenen Holz mit zahlreichen kleinen 1mm Löchern.
Erstens rieche ich an dem Bohrmehl, ob es Holz oder Pilz ist und zweitens dienen sie zur Verbesserung der Aufnahme eines speziellen Sanierungsharzes. Dieses Epoxidharz reagiert mit Wasser und stellt die Holzstabilität her. Es gibt es sogar mit bauaufsichtlicher Zulassung zur Sanierung von Holzschäden bei Fachwerk und Fensterstöcken bei geschützten Gebäuden.
Das Holz war nun über 2 Tage mittels Gebläse komplett getrocknet und wurde mit dem Harz solange durchtränkt, bis keine weitere Aufnahme mehr erfolgte. Über Nacht bildet sich schon eine sehr harte Schicht, nach 4-7 Tagen ist die urspüngliche Festigkeit wieder erreicht. Beim Auftragen wird das Holz immer wieder gerüttelt, so dass sich die Bohrgänge permanent vollsaugen.
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Eifelwolf und Lutz meier haben auf diesen Beitrag reagiert. Kein Pepper aber ein CaraLoft 650 MF Bj. 07/20
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PN an: bora33Zitat von bora33 am 30. Mai 2023, 15:32 Uhr Für den fehlenden Boden habe ich einen sehr stabilen Rahmen aus Lärchenholz verleimt gebaut. Damit ich das Konstrukt mit dem Boden am Querträger verbinden konnte, ließ ich 2 Fächer frei, anstelle eines breiten Querholzes wie im Original. Der Rahmen wurde nun mit Dekasyl MS-5 Konstruktionskleber umlaufend eingesetzt, durch Verschrauben verpresst und an die bestehenden Hölzer an der Seitenwand verschraubt. Wobei Verschraubungen eh überschätzt werden. vollflächige Verklebungen mit dem Zeug sind den Verschraubungen bei weitem überlegen!
Der Rahmen wurde mit eingesetzten Streifen aus Pappelsperrholz zum Abdecken (wie im Original) mittels Zwingen auf die korrekte Höhe gebracht.
Die Seitenwand in Fahrtrichtung habe ich auf Maß mittels einer Siebdruckplatte mit innenseitig aufgekitteten und verleimten Pappelsperrholzplatten ersetzt.
In die Seitenwand rechts wurde ein passender Holzwinkel verkittet und mit dem Rahmen verschraubt.
Alle Fächer wurden mit exakt zugeschnittenem Styropor und im Bodenbereich mit XPS gefüllt. Dank meiner Heißdrahtsäge war das kein Problem.
Die nun freiliegenden Stellen wurden wieder mit Pappelsperrholz abgedeckt.
Da die Stelle nicht im Sichtbereich liegt, verzichte ich auf eine originalgetreue Kaschierung. Ich werde das Ganze jetzt sicher ein paar Monate offen lassen, weil ich dann schnell an möglichen Verfärbungen erkennen kann, ob weiterhin Wasser eindringt. Ich schließe es aber praktisch aus.
Für den fehlenden Boden habe ich einen sehr stabilen Rahmen aus Lärchenholz verleimt gebaut. Damit ich das Konstrukt mit dem Boden am Querträger verbinden konnte, ließ ich 2 Fächer frei, anstelle eines breiten Querholzes wie im Original. Der Rahmen wurde nun mit Dekasyl MS-5 Konstruktionskleber umlaufend eingesetzt, durch Verschrauben verpresst und an die bestehenden Hölzer an der Seitenwand verschraubt. Wobei Verschraubungen eh überschätzt werden. vollflächige Verklebungen mit dem Zeug sind den Verschraubungen bei weitem überlegen!
Der Rahmen wurde mit eingesetzten Streifen aus Pappelsperrholz zum Abdecken (wie im Original) mittels Zwingen auf die korrekte Höhe gebracht.
Die Seitenwand in Fahrtrichtung habe ich auf Maß mittels einer Siebdruckplatte mit innenseitig aufgekitteten und verleimten Pappelsperrholzplatten ersetzt.
In die Seitenwand rechts wurde ein passender Holzwinkel verkittet und mit dem Rahmen verschraubt.
Alle Fächer wurden mit exakt zugeschnittenem Styropor und im Bodenbereich mit XPS gefüllt. Dank meiner Heißdrahtsäge war das kein Problem.
Die nun freiliegenden Stellen wurden wieder mit Pappelsperrholz abgedeckt.
Da die Stelle nicht im Sichtbereich liegt, verzichte ich auf eine originalgetreue Kaschierung. Ich werde das Ganze jetzt sicher ein paar Monate offen lassen, weil ich dann schnell an möglichen Verfärbungen erkennen kann, ob weiterhin Wasser eindringt. Ich schließe es aber praktisch aus.
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Eifelwolf, svenhedin und Lutz meier haben auf diesen Beitrag reagiert. EifelwolfsvenhedinLutz meier Kein Pepper aber ein CaraLoft 650 MF Bj. 07/20
Solar: 340 Wp, Booster 30A, 200Ah LiFePO4 - aus eigener Fertigung.
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