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Ölwechsel-Intervall

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Moin von der Küste.

Hallo Sauerländer,

Ich habe meinen Pepper seit 7 2020 und Coronabedingt erst 8300 km gefahren. Letzte Woche leuchtete bei meinem 165 PS Peugeot erstmalig der Hinweis zum Ölwechsel auf.

Woher nimmst Du Dein Wissen, das die Sensoren der Mitorentwickler und die Programmierung Murks sind?

Mein alter Benz Saugdiesel hatte knapp 80 PS und 2300ccm Hubraum und sollte alle 7500km neues Öl bekommen. Jetzt habe ich fast den gleichen Hubraum und das doppelte an PS.

Mein laienhaftes Wissen sagt mir, das ich bei meinen relativ schnellen Fahrten auf der Autobahn (zwischen 120km/h und 140 km/h) ein früherer Ölwechsel logisch erscheint. "Alte" Motoren sollten sogar nach der Einfahrphase einen Wechsel bekommen.

Hast Du für Deine Meinung Quellen, oder ist das auch so ein Gefühl, wie bei mir.... 😘 Nen neuen Motor muss ich mir ja nicht leisten. Und was schreiben die Profis?

Beste Grüße von der Küste

Christian

Susi2019 hat auf diesen Beitrag reagiert.
Susi2019
8-2020, Peugeot MEG 600 165 PS AHK, Rahmenfenster, PLZ 23684, 3 * Solar, 180 AH Ultimatron (demnächst), Schublade Küchenblock,

Hallo,

Jeder ist für sein handeln selbst verantwortlich. Meine Fahrzeuge erhalten alle 1x jährlich einen Ölwechsel, ganz egal wie viele Kilometer gefahren wurde.

Ich möchte gar nicht wissen ob es Notwendig ist oder nicht, aber ein gutes Gefühl ist unbezahlbar. Wenn man alle Kosten vom Kaufpreis bis zum Unterhalt betrachtet ist ein Ölwechsel doch nichts.

Wir lieben doch unseren Pepper- und wen man liebt den verwöhnt man auch gerne. Wer am falschen Fleck spart zahlt oft mehr.

Meine Fahrzeuge fahre ich immer nur wenige Jahre, aber die nächsten Besitzer sollen auch noch ihre Freude haben.

Gruß Günther

 

GZ-SM...unser Pepperle BJ 2020 600 MF 160psDucatoMFGasauszug,el.Trittstufe,MaxAir,Akku von Bora 33 200AH,Photovoltaik260Watt,Wechselrichter1500Watt,Fahrradträger,Luftfederung,verst.Federn Vorderachse,SOG,Heosafe usw.
Zitat von white eagle am 29. Januar 2022, 11:26 Uhr

Moin von der Küste.

Hallo Sauerländer,

Ich habe meinen Pepper seit 7 2020 und Coronabedingt erst 8300 km gefahren. Letzte Woche leuchtete bei meinem 165 PS Peugeot erstmalig der Hinweis zum Ölwechsel auf.

Woher nimmst Du Dein Wissen, das die Sensoren der Mitorentwickler und die Programmierung Murks sind?

Mein alter Benz Saugdiesel hatte knapp 80 PS und 2300ccm Hubraum und sollte alle 7500km neues Öl bekommen. Jetzt habe ich fast den gleichen Hubraum und das doppelte an PS.

Mein laienhaftes Wissen sagt mir, das ich bei meinen relativ schnellen Fahrten auf der Autobahn (zwischen 120km/h und 140 km/h) ein früherer Ölwechsel logisch erscheint. "Alte" Motoren sollten sogar nach der Einfahrphase einen Wechsel bekommen.

Hast Du für Deine Meinung Quellen, oder ist das auch so ein Gefühl, wie bei mir.... 😘 Nen neuen Motor muss ich mir ja nicht leisten. Und was schreiben die Profis?

Beste Grüße von der Küste

Christian

Ich will da gar nicht näher drauf eingehen, aber wenn ein Hersteller einen Intervall  von 50.000 km oder maximal 2 Jahre ausgibt und seiner Serviceanweisung, und dieser Intervall scheinbar utopisch zu sein scheint, dann ist es für mich schon fragwürdig. Das darf selbstverständlich jeder anders empfinden und ob nun jemand den Ölwechsel alle 5000km oder 7500km oder wann auch immer macht ist ja auch völlig ok. Mein Skoda ist jetzt 9 Jahre alt, 245.000 km gelaufen und hat immer regelmäßig nach 30k bzw. 2 Jahren seinen Ölwechsel bekommen. Da der Motor weder unnormal viel Öl verbraucht noch sonst in irgendeiner Weise Anzeichen von Schwäche zeigt denke ich ab ich alles richtig gemacht. Warum Peugeot dann für ihre Nutzfahrzeuge Intervalle angeben die allem Anschein nach jenseits von Gut und Böse sind ist mir schleierhaft. Und ganz nebenbei erwähnt kommt es mir auch seltsam vor, dass der Zustand des Öls durch weniger fahren schlechter werden soll? Bin zwar kein Fachmann, ergibt für mich aber wenig bis keinen Sinn. Ganz nebenbei erwähnt ist am Anfang dieses threads von mehreren Leuten berichtet worden, dass der Ölwechsel in der Werkstatt kostenlos durchgeführt worden ist, da oftmals schon nach weniger als 12 Monaten und deutlich weniger als 50000km die Ölwechselanzeige kam. Wenn das also normal wäre, glaube ich kaum,dass die Werkstätten den Ölwechsel dann kostenlos gemacht hätten. Aber nun genug der Rede, es ist ja scheinbar nicht mehr so gerne gesehen hier,wenn man seine Meinung sagt zu etwas merkwürdig erscheinenden Dingen. Darum halte ich mich ab jetzt wohl besser aus solchen Themen raus.

Gruß Uwe

Hallo Uwe, wie kommst Du darauf, dass Deine Meinung nicht gefragt ist? Ich finde es sehr gut, dass Du die werbemäßigen Ölwechselintervalle grundsätzlich in Frage stellst. Mir geht es motorentechnisch darum zu verstehen, ob es ein Pepper jemals erreichen kann die beworbene km Grenze erreichen kann. Ich hatte noch gehofft, bis zur 2- Jahresinspektion, bei der ich mir die Garantieverlãngerung vielleicht gönnen möchte, nicht den Hinweis auf neues Motoröl zu bekommen und frage mich, wie Du auch, wie Wenigfahren, ich habe keine Kurzstrecken gefahren, meist ab 200km aufwärts, zu kűrzerem Intervall fűhren.

Ich finde das Forum lebt von der Diskussion.

Beste Grüße

Christian

Susi2019 hat auf diesen Beitrag reagiert.
Susi2019
8-2020, Peugeot MEG 600 165 PS AHK, Rahmenfenster, PLZ 23684, 3 * Solar, 180 AH Ultimatron (demnächst), Schublade Küchenblock,

Hallo Zusammen,

nicht nur die Fahrzeughersteller empfehlen die Wartungsintervalle gemäß Herstellerangaben unbedingt einzuhalten , sonder auch z.B. die Hersteller von Turboladern. Warum macht der  Lieferanten das.

Schmierungsmangel zählt zu den häufigsten Ausfallursachen eines Turboladers. Wird der Turbolader mit zu wenig Öl versorgt, tritt der Schaden innerhalb kürzester Zeit ein. Grund hierfür sind die sehr hohen Drehzahlen des Turboladers. Befinden sich Fremdkörper im Ölkreislauf, beispielsweise Schmutz oder Dichtungsreste, kann die Ölzulaufleitung des Turboladers und/oder das Lagergehäuse des Turboladers verstopft werden. Wenn der Motor mit Biodiesel oder Pflanzenöl betrieben wird, besteht die Gefahr, dass das Motoröl versulzt. Dadurch erhöht sich die Viskosität des Öls, und es kann nicht mehr durch die dünnen Ölbohrungen im Turbolader transportiert werden.

Beim Betrieb des Motors mit Biodiesel oder Pflanzenöl sind die Service-Intervalle mindestens zu halbieren.

Schmutz, Ruß, Kraftstoff, Wasser, Verbrennungsrückstände oder Metallabrieb können das Öl verunreinigen. Durch die extrem hohen Drehzahlendes Turboladers können schon kleinste Partikel im Öl starke Beschädigungen am Turbolader verursachen. Durch eine blockierte Ölrücklaufleitung kann das im Turbolader befindliche Öl nicht mehr abfließen und wird stattdessen zur Verdichter- und Turbinenseite herausgedrückt. Auf der Turbinenseite kann dann das Öl auf der Welle festbrennen und verkoken .Bedingt durch die Ölkohleschicht können dann das Lagergehäuse und die Kolbenringe stark abgenutzt werden.

Kommt es im Motor zu Verbrennungsstörungen, kann unverbrannter Kraftstoff ins Öl gelangen. Durch diese Verdünnung wird die Tragfähigkeitreduziert. Und nicht nur das. Auch die reduzierte Schmierfähigkeit ist für die einzelnen Motorlager ( z.B Nockenwellenlager .. ) ein echtes  Problem für die Dauerhaltbarkeit des Motors.

Ich arbeite auch nicht bei einem  Hersteller für Turbolader. In welchen Abständen der Besitzer sein Motoröl wechseln lässt entscheidet final jeder für sich selbst.

Gruß

Markus

 

Pepsi, Gelöschter Benutzer und 2 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
PepsiGelöschter BenutzerDer SiegenerCMonti
Immer in Bewegung bleiben-Pepper MEG-Modelljahr 2019-Peugeot Boxer III-2.0 Hubraum mit 163 PS-Ohne Start/Stop>Dometic Freshjet 2200>3er Fahrradträger>Anhängerkupplung>Produziert 12/2018>EZ04/2019>Erstbesitzer

Vor vielen Jahren, ist mindestens 20 Jahre her, hat eine Autozeitung mal diverse PKW einem 100.000 km Stresstest unterzogen. Die Autos sind ohne Ölwechsel gefahren worden. Nach 100.000 km wurden die Motoren zerlegt und auf verschleiß untersucht. Es gab keine Unterschiede zu Motoren bei denen regelmäßig das Öl gewechselt wurde.

Kann man daher jetzt generell sagen: Ölwechsel ist überflüssig? Sicher nicht!

Aber man kann mit Sicherheit davon ausgehen das die Hersteller lieber öfters einen Ölwechsel vorschreiben als zu selten. Zum einen ist das ein gutes Geschäft für die Werkstätten und zum anderen hat der Hersteller sicher kein Interesse an irgendwelchen Defekten und verärgerten Kunden.

Heute sind die Motoren so gebaut das es keinen Abrieb in der Einfahrphase mehr gibt. In der Regel werden die Motoren montiert und noch vor dem Einbau auf maximal Drehzahl getestet. Natürlich ohne Last, aber immerhin schon mal laufen gelassen. Daher kann man auf den Ölwechsel nach 1000 km, wie vor 40 Jahren getrost verzichten.

Ich habe kein Problem damit das Öl erst nach 2 Jahren zu wechseln. Peugeot denkt sich schon was dabei. Wenn man sich besser fühlt, dann lässt man das Öl eben zwischendurch noch mal wechseln. Das kann ja auch eine günstigere Freie Werkstatt erledigen. Schaden wird es sicher nicht.

Tatsächlich altert Öl auch wenn das Fahrzeug steht. Gerade wenn mein Womo im Winter immer stehen bleibt, würde ich persönlich eher mal einen zusätzlichen Ölwechsel machen. Wenn ich oft Kurzstrecken Fahre, öfters Öl wechseln. Wenn ich immer mit Anhänger unter Volllast in den Alpen unterwegs bin, öfters Ölwechsel machen.

Ganz ehrlich, wir geben so viel Geld fürs Urlaub machen aus, da kommt es doch sicher nicht auf 150€ im Jahr für einen evtl. überflüssigen Ölwechsel an. Ich gehe davon aus das es nicht nötig ist, aber ein Schaden (auch für die Umwelt) entsteht dadurch kaum.

HopfWND, Reiner und 5 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
HopfWNDReinerMr. Pepperjogiwaeller🌵 KaktusCMonti
Grüße, Ike.......................Pepper 600 MEG - 2018, aus NRW - GL

Hallo,

ja kann man alles halten wie ein Dachdecker.

Tatsächlich gab es vor 20 Jahren aber noch keine AGR Anlagen.

Die Verkokung der AGR Anlagen , was sehr häufig vorkommt, beruht oft auf zu langem Ölwechselintervall.

Es gibt auch diese Dauerölfilter, hab den Namen gerade nicht zur Hand, da schwören auch viele drauf.

Da wird auch kein Öl mehr gewechselt. ist meiner Meinung nach nichts was ich haben möchte.

Zum rumexperemtieren ist mir das WoMo zu teuer.

Das wurde mir jedenfalls zu dem Thema ans Herz gelegt.

 

Gruß

Michael

CMonti hat auf diesen Beitrag reagiert.
CMonti
Pepper MEG 04/2017 Peugot 130PS

Hallo zusammen,

ich habe meine Gedanken zum Thema Ölwechsel-Intervall jetzt doch noch einmal aufgeschrieben. Sie beruhen auf meinen Erfahrungen aus fast 25 Jahren Berufstätigkeit in der Wälzlagerindustrie. Und Wälzlager leben ja letztendlich von der richtigen Schmierung.
Der Text ist zu lang für einen Beitrag im Forum und würde die meisten nur langweilen.
Für Interessierte habe ich ihn in einem PDF angehängt.

Kritik/Ergänzungen sind erwünscht, Diskussion ggfs. gerne via PN.

Viele Grüße

Michael

Hochgeladene Dateien:
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jueg, Gelöschter Benutzer und 22 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
juegGelöschter BenutzerM.Pepper.2019PepsiMichael_RSprite1OwlWilli WeinsberganmafiDer Siegeneruro-frankPeterKPepperduVF750cPepper-2019Martin_RoeslerFrankyCHjogicaco60kretzkybuffdullCMontialexhemWilli-D
600MG-2019-Peugeot-163PS-Solaranlage 130W-umgerüstet auf Li 150Ah-AHK - 2x Osram/2x Philips H7-LED - zu Hause im Bayerischen Wald

Hallo

als ehemaliger, in die Jahre gekommener Kfz.-Handwerker kann, nein muß ich dem Beitrag voll zustimmen!!

Aus diesem Beitrag spricht sehr viel Kenntnis vom Geschehen.

Gute Fahrt

Wolf

CMonti hat auf diesen Beitrag reagiert.
CMonti
W. Langner

So mich hat es jetzt auch erwischt.

Meldung im Display bei 15500 km in 13 Monaten

Öl wechseln lassen!

Im September hatte ich bei 11 Tkm selbst gewechselt, natürlich nach Herstellervorgabe.

Der Peugeot Händler verwieß auf den Ölgütesensor. Bin wohl zu wenig gefahren da kann es sein das das Öl dünner wird und zur Sicherheit dann die Anzeige kommt....Hmmm

Da noch Garantie besteht wurde der Ölwechsel natürlich beim Händler gemacht.

 

2020`er Pepper MEG mit 165`er Löwenherz Viele Grüße aus Frankfurt (Oder)
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