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Pepper Totalausfall Strom 12 V

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Ich geb dir recht in Bezug auf die mangelnde Vorspannung der Flachstecker in Kombination mit den Steckzungenverteiler, wie er bei Knaus / Weinsberg verbaut ist.

Lässt sich jedoch durch Nachbiegen dauerhaft verbessern.

Widersprechen muss ich in punkto Kabel Verbindung an Flachsteckern. Diese können entweder per Quetschverbindung oder Crimpung hergestellt werden und sind sowohl bei Fahrzeugen, als auch bei Geräten in Haus oder Industrie Standard und bewährt.

 

Kein Pepper aber ein CaraLoft 650 MF Bj. 07/20
Solar: 340 Wp, Booster 30A, 200Ah LiFePO4 - aus eigener Fertigung.
Nie mehr Landstrom gebraucht!
Bei Anfragen zu Umrüstungen und Erweiterungen rund ums Womo bitte einfach PN an: bora33
Zitat von fuzzy am 4. Februar 2023, 12:12 Uhr

Verbindungskabel EBL zum LT geprüft alles IO.

Wie und was hast Du geprüft?

Die Netzkontrollleuchte kann nur am LT315 leuchten, wenn das Netzteil des EBL an PIN 3 (Ader grün) des 10Pol MSFQ-Stecker +12V herausgibt. Das EBL-Netzteil kann nur dann Spannung auf diesen Pin geben, wenn auch 230V anliegen. Mit der Verbindungsbox/Verteilerbox hat das gar nichts zu tun.

Anmerkung: "Theoretisch" könnte das EBL von einem "internen" Wechselrichter 230V bekommen, aber nur wenn dieser vorhanden ist und dann auch noch falsch verdrahtet wurde.

Die Trittstufe fährt automatisch nur ein, wenn das EBL das D+-Signal erhält .... sofern die Schaltung der Trittstufe dort angeschlossen wurde, ansonsten kann diese Verschaltung auch aus der B-Säule abgegriffen sein. Bei "Stillegung" (beide Relais im EBL sind ausgeschaltet) kann die Stufe nicht einfahren, wohl aber wenn nur "12V-Betrieb" ausgeschaltet wurde (nur 1Relais abgeschaltet). Die B-Säule hat ansonsten mit einer anderen Funktion des EBL nichts zu tun.

Das lautstarke Klacken im EBL entsteht beim Betätigen eines oder beider Relais (bistabil): dazu müssen sie aber mit einem Impuls aktiv angesteuert werden. Und das geschieht ausschließlich aktiv über Ansteuerung vom LT315. Dieses Panel wird auch bei Stilllegung mit Spannung versorgt (über den "Fühler Wohnraumbatterie") - logisch, sonst wäre ein "Reset" der Stilllegung nicht möglich. Da die Verbindungsleitung EBL-Panel nicht über die besagte Klemmbox geführt ist, können die Flachsteckleisten auch nichts mit dem beschriebenen Fehlern zu tun haben. Und die Spannungsversorgung des Panels ist dort auch nicht verdrahtet.

 

 

anerja und pimienta haben auf diesen Beitrag reagiert.
anerjapimienta
Gruß Helge - PEPPER MG600 130PS BJ.03/2017 Peugeot, LiYFePO4(160Ah), Solar200W, AHK, Ersatzrad, hyd.Hubstützen, Fahrradträger, Luftfederg.hi, Auflastg. 3,85To
Zitat von bora33 am 5. Februar 2023, 10:40 Uhr

Widersprechen muss ich in punkto Kabel Verbindung an Flachsteckern. Diese können entweder per Quetschverbindung oder Crimpung hergestellt werden und sind sowohl bei Fahrzeugen, als auch bei Geräten in Haus oder Industrie Standard und bewährt.

Meine Erfahrungen (auch aus beruflicher) zeigen aber häufig auch hier bei der Crimpung das größere Problem - wobei ich auch nachvollziehen konnte, dass ursächlich wohl die Temperatureinwirkung aus der Kontaktstelle "Stecker" der Grund war, warum dann die "Crimpstelle" sich "löste" und schließlich verbrannte. Ich vermute, dass eine mögliche Kupferoxidation innerhalb der Crimpung ursächlich ist - die Kontaktierung ist ja offener als in einer ordentlichen Schraubklemme oder bei Verpressung einer Rohrhülse.

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Dieser Kabelschuh rastet nicht nur ein, sondern hält das Ganze auch noch unter Federspannung, so dass dauerhafter Kontakt gewährleistet ist. Eine WAGO Klemme arbeitet ähnlich.

 

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Ja, Du hast Recht, eine Federspannung kann vorhanden sein. Doch m.W. dient diese Bauform der "Klemmung" lediglich der Rastung.

Die "Federspannung" hier ist viel zu klein, um es mit der Klemmung eines Federklemmanschlusses ("Cage-Clamp") zu vergleichen. Allein schon die Bauform des "Federteils" und dass es aus gleichem Material besteht, spricht nicht dafür, dass der Stromfluss hierdurch sicherer wird. Man muss bedenken, wo der Pressdruck entsteht (Hebelwirkung) und auf welche Fläche er verteilt wird. Die Kraft der Cage-Clamp ist um ein zigfaches größer. Und die Kraft (Druck auf Kontaktfläche) ist sogarbei fast jeder anderen Schraubklemmtechnik größer, und ist z.B. vielen Installationsklemmen mit Schraubtechnik aufgrund einer besonderen Kastenform auch elastischer.

Nebenbei mal erwähnt:

"Wago-Klemme" ist mittlerweile als ein Synonym für diese spezielle Klemmtechnik geworden (ähnlich "Hilti") -  es gibt auch andere Hersteller und andere Bauformen, die sich dieser Technik bedienen. Ich gehe davon aus, dass wir hier im Forum von "Wago-Klemme" sprechen, wenn wir den Typ "Wago-Compact mit Hebel" meinen. Nur dieser Typ ist auch für flexible Adern geeignet, wie wir anwenden wollen.

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So weit wollte ich nicht ins Detail der Wago-Klemmen gehen. Aber wenn wir schon dabei sind:

1) ich verbaue im Fahrzeug, wo möglich, die Klapphebelklemmen. Es gibt da inzwischen eine ganze Reihe von interessanten Ausführungen nicht nur aus dem genannten Hause. Selbst für Abzweiger, das was häufig mit den Stromdieben gemacht wird, gibt es schlanke Lösungen, die man in eine bestehende Leitung einbauen kann.

2) bei den Kabelschuhen haben wir es letztendlich schon mit "steifen" Verbindungen zu tun, die Litze endet ja an der Crimpung. In der Wago-Stecklemme (für steife Kabel, Bild 3) ist auch nur ein einfacher Federmechanismus verbaut. Für mehrdrähtige Leiter gab es schon sehr früh die Klemmen, die man zusammendrücken kann (Bild 4). Auch hier besteht der Federmechanismus nur aus einem Material, vermutlich ein Federstahl. Aus welchem Material die Kabelschuhe sind weiß ich nicht. Aber ich hab welche nach 20 Jahren zu lösen versucht, die waren so fest, dass es nur mit Gewalt ging, und andere, wie in meinem Pepper, sind schon bei der Auslieferung locker, und das lässt mich mangelhafte Materialauswahl vermuten. Zumindest kann man es besser machen.

3) Das ideale Verfahren, um Kabel im KFZ sicher und dauerhaft zu verbinden/abzuzweigen, scheint es nicht zu geben. Löten, Stromdiebe, Klapphebelklemmen (Bilder 1, 2 u. 5) und Verteiler mit Kabelschuhen haben alle ihre Stärken und Schwächen. Das wichtigste ist aber diese RICHTIG zu verwenden (z.B. Kabelschuhe gehören gecrimpt und nicht verlötet; Kabelenden zu verlöten geht gar nicht, da gehören verpresste Endhülsen drauf, wenn sie verschraubt werden; usw).

Ich hänge hier mal ein paar Bilder an, damit auch andere wissen,wovon wir reden (bis auf Bild 3 sind alle für mehrdrähtige Leiter/Litzen geeignet)

Matthias

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Und der zuvor genannte "Stromdieb":

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Hinweis: Die Wagoklemme auf dem dritten (mittleren) Bild ist nicht für flexible Adern geeignet! Dies ist eine Installationsklemme für massive Drähte.

Den Stromdieb würde ich auch nicht (mehr) verwenden. Nur im Idealfall beschädigt er keine flexible Aderleitung, leicht kann eines oder mehrere "Drähtchen" durchtrennt werden. Das bewirkt dann zwangsläufig eine Querschnittminderung, was an dieser Stelle zu stärkerer Erwärmung führen kann - der Abzweig ansich tut es bei höherer Strombelastung an dieser Stelle ohnehin.

Und damit könnte man wieder das ursprüngliche Thema dieses Thread angeknüpft haben: "Totalausfall"  * zwinker* lachen *

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Hallo, hatte gedacht, das jetzt alles wieder problemlos funktioniert , aber wieder gefehlt.

Es geht gleich wieder los wie letztes mal , nur komisch, hat bis jetzt im Urlaub immer funktioniert.

Problem : Landstromleuchte leuchtet, obwohl keine 220V angesteckt sind

und Panel läst sich nicht einschalten( also es geht nichts kein licht usw)

Aber sobald ich den Motor starte, geht das Landstromlicht aus und das  Panel läst sich einschalten alles funktioniert. Motor aus, gleiches Problem wieder vorhanden.

Werde noch verrückt mit der Elektrik !!

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