|
Batterietyp Normal oder "EF" | |
Wert der in Ruheposition gemessenen Spannung | Aktion |
Spannung über 12,4V | Keine |
Spannung zwischen 12V und 12,4V | Die Bordnetzbatterie gemäß den unten beschriebenen Anweisungen laden |
Spannung unter 12V | Die Bordnetzbatterie gemäß den unten beschriebenen Anweisungen ersetzen |
Batterietyp VRLA / AGM | |
Wert der in Ruheposition gemessenen Spannung | Aktion |
Spannung über 12,6V | Keine |
Spannung zwischen 12V und 12,6V | Die Bordnetzbatterie gemäß den unten beschriebenen Anweisungen laden |
Spannung unter 12V | Die Bordnetzbatterie gemäß den unten beschriebenen Anweisungen ersetzen |
Ladedauer
Spannung der Bordnetzbatterie | Ladedauer |
Unter 12V (Nur für die mithilfe eines Testgerätes erfolgte Diagnose "MIDTRONICS") | 12 Stunden |
Zwischen 12 V und 12,3 V | 9 Stunden |
Zwischen 12,3 V und 12,4 V : Bordnetzbatterie ohne STOP & START (Typ „Normal“ oder "EF") | 6 Stunden |
Zwischen 12,3 V und 12,6 V : Bordnetzbatterie ohne STOP & START (Typ "VRLA" "AGM" oder "EFR") | 6 Stunden |
Kontrolle am Ende der Ladung der Bordnetzbatterie
Nach Durchführung der Ladung der Bordnetzbatterie die Spannung der Bordnetzbatterie des Fahrzeugs in Ruheposition kontrollieren.
Bei Verwendung eines Voltmeters das folgende Verfahren befolgen :
- Die Scheinwerfer 2 Minuten lang einschalten
- Die Scheinwerfer ausschalten
- Die Fahrzeugöffnungen schließen, ohne sie zu verriegeln (10 Minuten lang keinen Eingriff vornehmen)
- Die Spannung der Bordnetzbatterie vor dem Starten des Motors kontrollieren
- Kontrollieren, dass die Spannung der Bordnetzbatterie höher als 12,8V ist
Gruß
Markus
Zitat von Michael am 5. Januar 2022, 17:46 UhrAber ! Meine Cockpit Anzeige zeigt mir nur noch Störungen an , Öl wechseln lassen , Reifendruck kontrollieren lassen usw usw.
Ist das normal bei ein entladenen Batterie ? Muss ich jetzt in die Werkstatt? Und warum würd die Starterbatterie nicht mit aufgeladen ?
Mfg Michael
Hallo Michael,
eine Spannung unterhalb der Nennspannung (ca. 12V) entspricht einem kritischen Entladungszustand, der zur Beschädigung der Bordnetzbatterie führen kann. Die Batteriespannung hast du ja sicherlich nicht vor dem Laden gemessen oder?
Auch nach einem Batterietausch kann es z.B zu einer Fehlermeldung kommen.Dann muss in der Tat der eventuelle Fehler analysiert und eine Rückstellung mit Hilfe des Diagnosegerätes durchgeführt werden. Hier wurde ja bereits auf eine Probefahrt von dir hingewiesen und das Ergebnis mal beurteilen.
Nach dem Tausch einer Batterie findet in der Regel auch nur eine Personalisierung Kunde "Uhrzeit, Konfiguration Autoradio und gespeicherte Sender statt , mehr nicht.
Unabhängig von ihrer Konzeption unterliegt eine Bordnetzbatterie einer langsamen Entladung bei der Lagerung aufgrund der folgenden Phänomene :
- Natürliche Selbstentladung der Bordnetzbatterie (4% / Monat)
- Vorhandensein von Dauerverbrauchern im Fahrzeug, die nicht durch Versetzen des Shunts in Lagerstellung deaktiviert wurden
Das regelmäßige Aufladen der Bordnetzbatterie erhält ihre Kapazität.
Definition der Spannungsgrenzen der Bordnetzbatterie in Ruheposition
Batterietyp Normal oder "EF" | |
Wert der in Ruheposition gemessenen Spannung | Aktion |
Spannung über 12,4V | Keine |
Spannung zwischen 12V und 12,4V | Die Bordnetzbatterie gemäß den unten beschriebenen Anweisungen laden |
Spannung unter 12V | Die Bordnetzbatterie gemäß den unten beschriebenen Anweisungen ersetzen |
Batterietyp VRLA / AGM | |
Wert der in Ruheposition gemessenen Spannung | Aktion |
Spannung über 12,6V | Keine |
Spannung zwischen 12V und 12,6V | Die Bordnetzbatterie gemäß den unten beschriebenen Anweisungen laden |
Spannung unter 12V | Die Bordnetzbatterie gemäß den unten beschriebenen Anweisungen ersetzen |
Ladedauer
Spannung der Bordnetzbatterie | Ladedauer |
Unter 12V (Nur für die mithilfe eines Testgerätes erfolgte Diagnose "MIDTRONICS") | 12 Stunden |
Zwischen 12 V und 12,3 V | 9 Stunden |
Zwischen 12,3 V und 12,4 V : Bordnetzbatterie ohne STOP & START (Typ „Normal“ oder "EF") | 6 Stunden |
Zwischen 12,3 V und 12,6 V : Bordnetzbatterie ohne STOP & START (Typ "VRLA" "AGM" oder "EFR") | 6 Stunden |
Kontrolle am Ende der Ladung der Bordnetzbatterie
Nach Durchführung der Ladung der Bordnetzbatterie die Spannung der Bordnetzbatterie des Fahrzeugs in Ruheposition kontrollieren.
Bei Verwendung eines Voltmeters das folgende Verfahren befolgen :
- Die Scheinwerfer 2 Minuten lang einschalten
- Die Scheinwerfer ausschalten
- Die Fahrzeugöffnungen schließen, ohne sie zu verriegeln (10 Minuten lang keinen Eingriff vornehmen)
- Die Spannung der Bordnetzbatterie vor dem Starten des Motors kontrollieren
- Kontrollieren, dass die Spannung der Bordnetzbatterie höher als 12,8V ist
Gruß
Markus
Zitat von tom68 am 6. Januar 2022, 23:48 UhrMoin,
ein paar Anmerkungen von mir zu dem Thema
- Wenn der Solarregler mit dem EBL-Verbindungskabel an den EBL angeschlossen ist heisst das nicht pauschal das die Starterbatterie mitgeladen wird !!! Alle handelsüblichen EBL Anschlusskabel haben nur Pin 1+3 belegt und somit wird NUR die Aufbaubatterie über den Weg Solarregler-EBL geladen. Um über den EBL auch die Starterbatterie laden zu können muss am MNL Stecker Block 2 des EBL auch PIN 2 belegt werden. Das geht aber auch nur wenn der verbaute Solarregler einen Standbylader Ausgang hat. Victron Regler haben diesen z.B.nicht. Bei besagtem Stecker Block 1 ist Pin1=Masse, Pin2=Plus Starterbatterie und Pin3= Plus Wohnraumbatterie.
Wer einen Victron Solarregler hat dem empfehle ich einen zusätzlichen Standby Charger. Allerdings gibt es momentan nur einen einzigen der als Aufbaubaterie auch mit einer LifePo4 arbeitet. der neue Büttner StandbyLader Pro LINK
Der vermutlich die meisten irgendwann auf Lifepo4 umrüsten werden oder es schon getan haben kann ich keinem empfehlen noch den alten Standbycharger von Votronic zu kaufen.
Wer hingegen eine Notstartfunktion haben möchte um eine schwache Starterbatterie auf Knopfdruck nachzuladen der kann sich entweder den recht teuren Rapid von WCS kaufen oder einen Victron Orion 12/12-9. Mit dem Orion kann man auf Knopfdruck 9A aus der Aufbaubatterie in die Starterbatterie schieben. Nach spätestens 5 Minuten kann das Fahrzeug wieder gestartet werden. Der kleine Orion kostet auch nur ca 60 EUR und man benötigt noch einen kleinen Kippschalter für 1 EUR.
Egal ob Büttner Standbycharger, WCS Rapid oder kleinem Orion, immer daran denken das direkt vor beide Batterien eine Sicherung gehört !!!!!
Gruß
Thomas
Moin,
ein paar Anmerkungen von mir zu dem Thema
- Wenn der Solarregler mit dem EBL-Verbindungskabel an den EBL angeschlossen ist heisst das nicht pauschal das die Starterbatterie mitgeladen wird !!! Alle handelsüblichen EBL Anschlusskabel haben nur Pin 1+3 belegt und somit wird NUR die Aufbaubatterie über den Weg Solarregler-EBL geladen. Um über den EBL auch die Starterbatterie laden zu können muss am MNL Stecker Block 2 des EBL auch PIN 2 belegt werden. Das geht aber auch nur wenn der verbaute Solarregler einen Standbylader Ausgang hat. Victron Regler haben diesen z.B.nicht. Bei besagtem Stecker Block 1 ist Pin1=Masse, Pin2=Plus Starterbatterie und Pin3= Plus Wohnraumbatterie.
Wer einen Victron Solarregler hat dem empfehle ich einen zusätzlichen Standby Charger. Allerdings gibt es momentan nur einen einzigen der als Aufbaubaterie auch mit einer LifePo4 arbeitet. der neue Büttner StandbyLader Pro LINK
Der vermutlich die meisten irgendwann auf Lifepo4 umrüsten werden oder es schon getan haben kann ich keinem empfehlen noch den alten Standbycharger von Votronic zu kaufen.
Wer hingegen eine Notstartfunktion haben möchte um eine schwache Starterbatterie auf Knopfdruck nachzuladen der kann sich entweder den recht teuren Rapid von WCS kaufen oder einen Victron Orion 12/12-9. Mit dem Orion kann man auf Knopfdruck 9A aus der Aufbaubatterie in die Starterbatterie schieben. Nach spätestens 5 Minuten kann das Fahrzeug wieder gestartet werden. Der kleine Orion kostet auch nur ca 60 EUR und man benötigt noch einen kleinen Kippschalter für 1 EUR.
Egal ob Büttner Standbycharger, WCS Rapid oder kleinem Orion, immer daran denken das direkt vor beide Batterien eine Sicherung gehört !!!!!
Gruß
Thomas
Zitat von bora33 am 7. Januar 2022, 12:52 UhrDass der VOTRONIC Standby-Lader kein Li kann ist so aus elektrischer Sicht nicht haltbar.
Die Erhaltungsladungen über EBL, Duo-Solarreglern und Standby-Ladern, selbst beim Rückladezweig der VOTRONIC Booster, haben immer das gleiche Prinzip umgesetzt: Der Stromfluss von der Aufbaubatterie zur Starterbatterie wird mit einer Diode verwirklicht und der Strom mittels eines temperaturabhängigen Widerstands begrenzt. Die VOTRONIC-Geräte verwenden eine Schottky-Diode mit 0,3V Durchlassspannung. Beim Büttner haben die für den jeweiligen Ladezweig 1x ne Schottky mit 0,3V und 1x ne Standarddiode mit 0,7V verbaut.
Also für 2 EURO mehr Bauteile bei 3-fachem Preis.
Den Aufbau sieht man hier, wobei auch hier schon der generelle Aufbau diskutiert wurde mit der Parallel-Reihenschaltung diverser Widerstände, die man sich bei entsprechender Auslegung auch sparen kann.
https://www.mikrocontroller.net/topic/488674
Basierend darauf habe ich meine Version dargestellt, die sich in der Praxis bei mir absolut bewährt.
https://www.my-pepper.de/forum/topic/zusatzlader-ganz-easy/#postid-29833
Ich habe mittels Netzteil die Ströme und Spannungen ermittelt und trotz Schottky-Diode mit nur 0,3V kommt es bei meinem Aufbau zu keiner Zeit zu unzulässigen Spannungen an der Starterbatterie obwohl ich eine Li-Batterie (Selbstbau) für den Aufbau habe.
Wer 100% sicher gehen will, nimmt dann halt eine Standarddiode mit 0,7V.
Die gemessenen Werte sind:
10 Grad Temperatur.
Bleibatt. 12,5V, Netzteil 18,5V: 8,7A max. für <0,5 sec., anschl. 0,34A konst.
Bei 14,6V (Laderegler Li z.B.)gegen 12,5V 7A max. <1sec. 2,35A konst.
13,2V gegen 12,5V 0,5A konst.
Für meine Anforderungen reicht das. Kosten keine 10 EURO
Die Starterbatterie hat als ganz normale Nassbatterie eine Ladeschlussspannung von 14,3V. Eine Lithiumbatterie, wenn sie rappelvoll ist, 14,4V. Bei der besagten Schottky-Diode mit 0,3V Durchlassspannung kämen also max 14,1V an bei Stromfluss 0A wohlgemerkt!
Die Lithiumbatterie sinkt dann bei Entnahme rasch auf 13,8V und dann liegen an der Starterbatterie eben 13,5V Spannung an, was perfekt für die Erhaltung ist.
Dass der VOTRONIC Standby-Lader kein Li kann ist so aus elektrischer Sicht nicht haltbar.
Die Erhaltungsladungen über EBL, Duo-Solarreglern und Standby-Ladern, selbst beim Rückladezweig der VOTRONIC Booster, haben immer das gleiche Prinzip umgesetzt: Der Stromfluss von der Aufbaubatterie zur Starterbatterie wird mit einer Diode verwirklicht und der Strom mittels eines temperaturabhängigen Widerstands begrenzt. Die VOTRONIC-Geräte verwenden eine Schottky-Diode mit 0,3V Durchlassspannung. Beim Büttner haben die für den jeweiligen Ladezweig 1x ne Schottky mit 0,3V und 1x ne Standarddiode mit 0,7V verbaut.
Also für 2 EURO mehr Bauteile bei 3-fachem Preis.
Den Aufbau sieht man hier, wobei auch hier schon der generelle Aufbau diskutiert wurde mit der Parallel-Reihenschaltung diverser Widerstände, die man sich bei entsprechender Auslegung auch sparen kann.
https://www.mikrocontroller.net/topic/488674
Basierend darauf habe ich meine Version dargestellt, die sich in der Praxis bei mir absolut bewährt.
https://www.my-pepper.de/forum/topic/zusatzlader-ganz-easy/#postid-29833
Ich habe mittels Netzteil die Ströme und Spannungen ermittelt und trotz Schottky-Diode mit nur 0,3V kommt es bei meinem Aufbau zu keiner Zeit zu unzulässigen Spannungen an der Starterbatterie obwohl ich eine Li-Batterie (Selbstbau) für den Aufbau habe.
Wer 100% sicher gehen will, nimmt dann halt eine Standarddiode mit 0,7V.
Die gemessenen Werte sind:
10 Grad Temperatur.
Bleibatt. 12,5V, Netzteil 18,5V: 8,7A max. für <0,5 sec., anschl. 0,34A konst.
Bei 14,6V (Laderegler Li z.B.)gegen 12,5V 7A max. <1sec. 2,35A konst.
13,2V gegen 12,5V 0,5A konst.
Für meine Anforderungen reicht das. Kosten keine 10 EURO
Die Starterbatterie hat als ganz normale Nassbatterie eine Ladeschlussspannung von 14,3V. Eine Lithiumbatterie, wenn sie rappelvoll ist, 14,4V. Bei der besagten Schottky-Diode mit 0,3V Durchlassspannung kämen also max 14,1V an bei Stromfluss 0A wohlgemerkt!
Die Lithiumbatterie sinkt dann bei Entnahme rasch auf 13,8V und dann liegen an der Starterbatterie eben 13,5V Spannung an, was perfekt für die Erhaltung ist.