UnterbodenkonservierungZitat von Archeo am 25. August 2018, 11:08 Uhr Hallo Gemeinde,
Unser Pepper wird nächste Woche übergeben und soll direkt eine Unterbodenversiegelung erhalten.
Hierzu hab ich folgendes Wachs ausgewählt.
Waxoyl
http://waxoyl.com/index.php?Bereiche:Hardwax-Unterbodenschutz-Industrie
Hat jemand hier Erfahrung hiermit?
Gruß aus dem Westrich
Frank
Hallo Gemeinde,
Unser Pepper wird nächste Woche übergeben und soll direkt eine Unterbodenversiegelung erhalten.
Hierzu hab ich folgendes Wachs ausgewählt.
Waxoyl
http://waxoyl.com/index.php?Bereiche:Hardwax-Unterbodenschutz-Industrie
Hat jemand hier Erfahrung hiermit?
Gruß aus dem Westrich
Frank
Zitat von Kaubo am 25. August 2018, 14:46 Uhr Hallo Frank,
ich hatte ebenfalls vor den Unteroden mit Wachs versiegeln zu lassen bzw. selbst zu versiegeln. Mir wurde davon abgeraten. Falls darunter Feuchtigkeit einzieht, kann diese nicht mehr ordentlich abtrocknen und es fängt irgendwann an zu gammeln. Damit hat man dann eher das Gegenteil bewirkt.
Gerade bei den Siebdruckplatten ist mir das Risiko zu hoch. Der Unterboden wird deshalb von mir gerade im Winter ordentlich und regelmäßig abgespritzt.
Gruß Kai
Hallo Frank,
ich hatte ebenfalls vor den Unteroden mit Wachs versiegeln zu lassen bzw. selbst zu versiegeln. Mir wurde davon abgeraten. Falls darunter Feuchtigkeit einzieht, kann diese nicht mehr ordentlich abtrocknen und es fängt irgendwann an zu gammeln. Damit hat man dann eher das Gegenteil bewirkt.
Gerade bei den Siebdruckplatten ist mir das Risiko zu hoch. Der Unterboden wird deshalb von mir gerade im Winter ordentlich und regelmäßig abgespritzt.
Gruß Kai
Gruß Kai Zitat von Archeo am 25. August 2018, 14:59 Uhr Hallo Kai,
Ich hab mal Korrosionsschutzdepot angeschrieben. Mal schauen was die sagen. Wie es scheint hat hier jeder eine andere Meinung hierzu.
Als Alternative werde ich selbst die Metallteile mit Owatrol oder Würth Unterbodenschutzwachs konservieren.
Hier Mal die Empfehlung von Pro Mobil
Konventioneller Holzunterboden:
- Bodenaufbau: PVC-Belag (1 mm), mehrlagiges Pappelsperrholz (6 mm), Isolierung (EPS oder XPS), mehrlagiges Pappelsperrholz (5 mm)
- Stabilitätsträger: Leistenrahmen aus Fichtenholz
- Schutzschicht erforderlich – diffusionsoffener Spezialunterbodenschutz für Caravans und Reisemobile
- spezieller Kantenschutz und Schutzmaßnahmen an Durchbrüchen – an Stößen, Verschraubungen, Durchbrüchen und Klebekanten (Boden/Seitenwand)
- Auffrischung erforderlich
- Beschädigungen durch Steinschläge werden mit speziellem Unterbodenschutz ausgebessert. Beschädigungen durch Bruch der Holzplatte können durch einen Teilersatz an der Sperrholzplatte und am Fichtenleistenrahmen behoben werden, abschließend Unterbodenschutz für Holzböden auftragen.
https://www.promobil.de/tipp/unterboden-wohnmobil-schuetzen-dicht-werterhalt-pflege-reparatur-gfk-boden-holz/
Gruss Frank
Hallo Kai,
Ich hab mal Korrosionsschutzdepot angeschrieben. Mal schauen was die sagen. Wie es scheint hat hier jeder eine andere Meinung hierzu.
Als Alternative werde ich selbst die Metallteile mit Owatrol oder Würth Unterbodenschutzwachs konservieren.
Hier Mal die Empfehlung von Pro Mobil
Konventioneller Holzunterboden:
- Bodenaufbau: PVC-Belag (1 mm), mehrlagiges Pappelsperrholz (6 mm), Isolierung (EPS oder XPS), mehrlagiges Pappelsperrholz (5 mm)
- Stabilitätsträger: Leistenrahmen aus Fichtenholz
- Schutzschicht erforderlich – diffusionsoffener Spezialunterbodenschutz für Caravans und Reisemobile
- spezieller Kantenschutz und Schutzmaßnahmen an Durchbrüchen – an Stößen, Verschraubungen, Durchbrüchen und Klebekanten (Boden/Seitenwand)
- Auffrischung erforderlich
- Beschädigungen durch Steinschläge werden mit speziellem Unterbodenschutz ausgebessert. Beschädigungen durch Bruch der Holzplatte können durch einen Teilersatz an der Sperrholzplatte und am Fichtenleistenrahmen behoben werden, abschließend Unterbodenschutz für Holzböden auftragen.
https://www.promobil.de/tipp/unterboden-wohnmobil-schuetzen-dicht-werterhalt-pflege-reparatur-gfk-boden-holz/
Gruss Frank
Zitat von Eifelwolf am 25. August 2018, 15:16 Uhr Meine beiden ersten Autos (SUZUKI LJ 80) hatten werksseitig den Waxoyl-Unterbodenschutz. Beide Autos waren innerhalb von 4-5 Jahren kläglich dahingerostet, gerade im Bereich Unterboden ☹. Nun ist das schon gut dreißig Jahre her und Waxoyl mag mittlerweile eine andere Rezeptur verwenden.
Die SEVEL-Fahrzeuge haben vom Werk aus schon einen recht gut geschützten Rahmen. Ein Großteil des Unterbodens eines Wohnmobils besteht zudem aus Holz (mehrfach wasserfest verleimt, sogenannte Multiplexplatten). Der sichere Gammeltod bei Holz tritt ein, wenn es luftdicht abgeschlossen wird. Holz braucht Luft zum Atmen, damit es eventuell aufgenommene Feuchtigkeit auch wieder abgeben kann. Dazu gibt es spezielle atmungsaktive Unterbodenschutzmittel wie beispielsweise dieses hier. Es gibt auch noch andere Marken. Mit dem wird der Holzboden (Unterseite) behandelt, wenn der werksseitig aufgebrachte Schutz gleicher Art erste Ermüdungserscheinungen zeigt.
Bei der Dichtigkeitsprüfung solltest Du auch standardmäßig vom ausführenden KNAUS-Händler eine Sprühflasche eines solchen Mittels erhalten.
Ein Universalmittel für den Schutz von sowohl Metall als auch Holz ist dagegen beispielsweise Owatrol Öl. Dies gibt es schon lange am Markt und hat einen guten Ruf. Auf dem Foto sind einmal alle drei genannten Mittel abgelichtet.
Meine beiden ersten Autos (SUZUKI LJ 80) hatten werksseitig den Waxoyl-Unterbodenschutz. Beide Autos waren innerhalb von 4-5 Jahren kläglich dahingerostet, gerade im Bereich Unterboden ☹. Nun ist das schon gut dreißig Jahre her und Waxoyl mag mittlerweile eine andere Rezeptur verwenden.
Die SEVEL-Fahrzeuge haben vom Werk aus schon einen recht gut geschützten Rahmen. Ein Großteil des Unterbodens eines Wohnmobils besteht zudem aus Holz (mehrfach wasserfest verleimt, sogenannte Multiplexplatten). Der sichere Gammeltod bei Holz tritt ein, wenn es luftdicht abgeschlossen wird. Holz braucht Luft zum Atmen, damit es eventuell aufgenommene Feuchtigkeit auch wieder abgeben kann. Dazu gibt es spezielle atmungsaktive Unterbodenschutzmittel wie beispielsweise dieses hier. Es gibt auch noch andere Marken. Mit dem wird der Holzboden (Unterseite) behandelt, wenn der werksseitig aufgebrachte Schutz gleicher Art erste Ermüdungserscheinungen zeigt.
Bei der Dichtigkeitsprüfung solltest Du auch standardmäßig vom ausführenden KNAUS-Händler eine Sprühflasche eines solchen Mittels erhalten.
Ein Universalmittel für den Schutz von sowohl Metall als auch Holz ist dagegen beispielsweise Owatrol Öl. Dies gibt es schon lange am Markt und hat einen guten Ruf. Auf dem Foto sind einmal alle drei genannten Mittel abgelichtet.
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Archeo hat auf diesen Beitrag reagiert. Grüße
Eifelwolf
..unterwegs im CaraCompact [PEPPER] MEG (Peugeot Boxer 163 PS; EZ 05/2017) Zitat von Kaubo am 25. August 2018, 15:19 Uhr Klar Frank,
das ist richtig, jeder sollte das für sich entscheiden.
Natürlich will der Einzelhandel auch verkaufen. Wohnmobilisten sind gern gesehene Kunden, weil sie gerne bereit sind den ein oder anderen Euro mehr für ihr "Schätzchen" zu investieren.
Mich interessiert Dein Thema sehr und werde weiterhin gerne mitlesen.
Gruß Kai
Klar Frank,
das ist richtig, jeder sollte das für sich entscheiden.
Natürlich will der Einzelhandel auch verkaufen. Wohnmobilisten sind gern gesehene Kunden, weil sie gerne bereit sind den ein oder anderen Euro mehr für ihr "Schätzchen" zu investieren.
Mich interessiert Dein Thema sehr und werde weiterhin gerne mitlesen.
Gruß Kai
Gruß Kai Zitat von Gertrud am 25. August 2018, 18:46 Uhr Wir haben uns auch gegen das "große" Programm entschieden und nur eine Hohlraumversiegelung machen lassen.
Wir haben uns auch gegen das "große" Programm entschieden und nur eine Hohlraumversiegelung machen lassen.
MEG - 3/2018 - Pegeout 160 PS - K- Zitat von Archeo am 25. August 2018, 22:11 Uhr Halle Eifelwolf,
Ich kaufe da öfters ein, da ich mehrere Youngtimer fahre.
Owatrol sowie Fuchs Antichorid 366 hab ich sogar noch einige Dosen hier.
Passend dazu wird es vermutlich dein Mittelchen für die Holzplatten. Mal schauen was mir die Jungs vom Depot schreiben.
Zu deinem Suzuki. Ich kenne keinen Suzuki, der nicht rostet 😉
Da hab ich mit meinem Iltis und 5,9er Jeep keine Probleme... 😉
Danke für die Hilfestellungen
Frank
Halle Eifelwolf,
Ich kaufe da öfters ein, da ich mehrere Youngtimer fahre.
Owatrol sowie Fuchs Antichorid 366 hab ich sogar noch einige Dosen hier.
Passend dazu wird es vermutlich dein Mittelchen für die Holzplatten. Mal schauen was mir die Jungs vom Depot schreiben.
Zu deinem Suzuki. Ich kenne keinen Suzuki, der nicht rostet 😉
Da hab ich mit meinem Iltis und 5,9er Jeep keine Probleme... 😉
Danke für die Hilfestellungen
Frank
Zitat von Archeo am 27. August 2018, 18:14 Uhr Hallo, hier die Antwort von der Konservierungsdepot-Hotline
danke für Ihre Nachricht! Ich würde Ihnen für den Unterboden unser C-UBS empfehlen da es diffusionsoffen bleibt und somit das Holz sinnvoll versiegelt und totzdem dem Holz eine ausreichende Atmungsfähigkeit bietet.
Diese Atmungsfähigkeit ist bei den Trägern eigentlich nicht notwendig. Allerdings ist meiner Meinung nach die Verwendung von zwei Produkten sehr unpraktisch und liese sich hier schwer realisieren. Deshalb würde ich flächig mit dem C-UBS arbeiten.
Mengen:
1L reicht für 4-6m² wenn wir großzügig rechnen (7m*2,30m) denke ich kommen Sie mit 4 Liter aufjedenfall gut zurecht.
Werde ich dann Mal angehen
Frank
Hallo, hier die Antwort von der Konservierungsdepot-Hotline
danke für Ihre Nachricht! Ich würde Ihnen für den Unterboden unser C-UBS empfehlen da es diffusionsoffen bleibt und somit das Holz sinnvoll versiegelt und totzdem dem Holz eine ausreichende Atmungsfähigkeit bietet.
Diese Atmungsfähigkeit ist bei den Trägern eigentlich nicht notwendig. Allerdings ist meiner Meinung nach die Verwendung von zwei Produkten sehr unpraktisch und liese sich hier schwer realisieren. Deshalb würde ich flächig mit dem C-UBS arbeiten.
Mengen:
1L reicht für 4-6m² wenn wir großzügig rechnen (7m*2,30m) denke ich kommen Sie mit 4 Liter aufjedenfall gut zurecht.
Werde ich dann Mal angehen
Frank
Alf hat auf diesen Beitrag reagiert. Zitat von Archeo am 28. August 2018, 21:31 Uhr Hallo,
hab mich umentschieden.
Ich werde vorerst nur die Metallteile am Unterboden versiegeln. Alles einfach mit der schwarzen Pampe vollzuspritzen gefällt mir nicht.
Hier die Rückmeldung von den Depot Jungs.
wenn Sie nur die Stahlteile versiegeln wollen würde ich ein transparentes Wachs vorschlagen wie z.B unser Kline permanent Wachs.
Das Kline permanent bietet den Vorteil das es komplett abtrocknet also keine Schmutz und Dreck aufnimmt und es transparent (leichter Gelbstuch) bleibt.
Hallo,
hab mich umentschieden.
Ich werde vorerst nur die Metallteile am Unterboden versiegeln. Alles einfach mit der schwarzen Pampe vollzuspritzen gefällt mir nicht.
Hier die Rückmeldung von den Depot Jungs.
wenn Sie nur die Stahlteile versiegeln wollen würde ich ein transparentes Wachs vorschlagen wie z.B unser Kline permanent Wachs.
Das Kline permanent bietet den Vorteil das es komplett abtrocknet also keine Schmutz und Dreck aufnimmt und es transparent (leichter Gelbstuch) bleibt.
Zitat von Eifelwolf am 28. August 2018, 21:37 Uhr Der Holzboden des CaraCompact ist werksseitig mit der "schwarzen Pampe" versehen, da brauchst Du vorerst eh nicht ran. Man sollte den Zustand halt hin und wieder kontrollieren, insbesondere im Schleuderbereich der Hinterräder. Dazu gibt es bei der Dichtigkeitsprüfung, wie beschrieben, eh eine Sprühdose vom Händler in die Hand gedrückt.
Der Holzboden des CaraCompact ist werksseitig mit der "schwarzen Pampe" versehen, da brauchst Du vorerst eh nicht ran. Man sollte den Zustand halt hin und wieder kontrollieren, insbesondere im Schleuderbereich der Hinterräder. Dazu gibt es bei der Dichtigkeitsprüfung, wie beschrieben, eh eine Sprühdose vom Händler in die Hand gedrückt.
Grüße
Eifelwolf
..unterwegs im CaraCompact [PEPPER] MEG (Peugeot Boxer 163 PS; EZ 05/2017)
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