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Drei Monate im Pepper, Korsika, Sardinien, Spanien und Portugal

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Drei Monate in den Süden, das war der Plan. Nach dem durchzogenen Sommer noch etwas Sonne tanken, im warmen Mittelmeer baden und natürlich viel Neues entdecken. Geworden sind es dann nur zweieinhalb Monate. Unsere Reise nahm ein apruptes Ende – doch dazu später mehr...

Wir starteten Ende August in Zürich. Unsere Route führte uns nach Livorno. Dann mit der Fähre nach Bastia. Ab Bastia empfiehlt es ich nicht gleich gegen Süden zu fahren. Klar, die Ostküste bietet viele schöne Strände, doch das Cap Corse im Norden links liegen zu lassen wäre ein grosser Fehler. Die felsige Westküste ab dem Cap bis Saint Florent sollte man sich nicht entgehen lassen. Dieser Küstenabschnitt bietet fantastische Ausblicke, schöne kleine Buchten und interessante Orte. Auf den Korsischen Strassen schätzt man die schmalen Abmessungen des Peppers. Die Strassen selber sind teilweise in grenzwertigem Zustand und erinnern mehr an Eselspfade. Campingmöglichkeiten bis Saint Florent gibt es nicht sehr viele, doch mit etwas Glück findet man sogar Stellplätze direkt am Meer. Alle weiteren schönen Strände und Buchten von Korsikas Westküste aufzulisten würde Bücher füllen. Einer der vielen Orte, die uns sehr gut gefallen hat, ist der Plage de Cupabia in der Nähe von Porto Pollo. Und ja, der Plage de Rondinara darf man natürlich nicht auslassen.

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Nach der Umrundung von Korsika ist es nur ein kurzer Hüpfer von Bonifacio nach Santa Theresa di Galluro auf Sardinen. Der Preis für diese Fährpassage, die keine Stunde dauert, ist höher wie der Preis von Italien nach Korsika. Sardinien haben wir schon zweimal bereist, darum haben wir hier nur einige uns bekannte Ziele angesteuert. In Dorgali haben wir unseren Lieblings-Cannonau gekauft (Cantina di Dorgali / D53). In Cala Gonone im Rooftop-Restaurant des Bue Marino diniert und dann die SS125 Richtung Süden genossen bis Santa Maria Navarrese. Unsere Reise führte uns dann quer durch die Insel einmal mehr nach Bosa. Dort hatten wir Glück. Der Stellplatz beim Restaurant Casa del Vento war leer. Hier kann man über den Klippen direkt am Meer stehen. Die letzten Stationen auf Sardinien waren dann Alghero, Castelsardo und schliesslich der Fährhafen von Porto Torres.

Wir wollten nach Spanien. Ab Porto Torres bietet Grimaldi Lines eine geniale Fährpassage direkt nach Barcelona an. Der Preis ist, zumindestens in der Nebensaison, sehr günstig.

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An der Costa Brava verbrachten wir einige Tage auf einem privaten Stellplatz bei Freunden in Begur. Anschliessend ging die Reise westwärts durch die Pyrenäen. Am Ende der Pyrenäen, ab Huesca empfiehlt sich die A132 zu den Los Mallos de Riglos zu nehmen. Dieses Highlight darf man sich nicht entgehen lassen. Etwas weiter dann auf der gleichen Route besuchten wir das Monastero San Juan de Pena. Vom oberen Kloster her bietet sich ein toller Blick auf die Pyrenäenkette. Der Weg zum Aussichtspunkt ist zwar nicht beschildert, aber man findet ihn. Auf der Route durch Nordspanien besuchten wir Pamplona, San Sebastian, Bilbao und Santiago de Compostela. San Sebastian ist ein schöner Ort mit dem Flair eines gepflegten Badeortes, fern vom Massentourismus. Für Architekturfans ist das Guggenheim in Bilbao natürlich ein muss.

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Für Camping- und Stellplätze nutzten wir die bekannten Apps Stellplatzradar, Campercontact und Park4Night. Die Preise der Campingplätze auf der ganzen Reise lagen mehrheitlich im Bereich zwischen €20 -25. Das vielgescholtene Pioneer-Navi führte uns zuverlässig per Koordinateneingabe zu allen Orten. Klar, auch mit Navi hat es noch nie geschadet sich die Strassenschilder anzuschauen oder eine Blick auf die Strassenkarte zu werfen.

Nach Santiago de Compostela reisten wir stetig südwärts Richtung Portugal. In Porto landeten wir auf dem teuersten Stellplatz unserer Reise. Eine Nacht in Istas Garden kostet schlappe €50. Trotzdem eine echte Empfehlung. Das Besitzerehepaar betreibt den Stellplatz als Hobby. Alles tip top hier mit voll ausgerüsteter Küche, Pool, Wein- und Portodegustationen. Porto selber ist eine absolut coole Stadt für die es sich lohnt genug Zeit einzuplanen. Das gleiche gilt natürlich auch für Lissabon

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Die letzte Bratwurst vor Amerika wollten wir am Cabo de Sao Vincente essen. Doch der legendäre Wurststand am westlichsten Punkt von Europa hat ab Mitte Oktober leider geschlossen.

Der Algarve entlang ging es zurück nach Spanien. Sevilla und Cadiz waren die nächsten grösseren Städte. Nach dem westlichsten Punkt von Europa durfte natürlich auch der südlichste Punkt nicht fehlen. Also steuerten wir Tarifa an. Tarifa ist der Hotspot für Kitesurfer. Der Strand bot ein tolles Schauspiel. Der Himmel über dem Beach war voller bunter Segel. Nur wenige Kilometer entfernt sieht man Marokko. In der Meerenge herrscht reger Schiffsverkehr. Cool!

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Durch das Gebirge vorbei an den weissen Dörfern Andalusiens steuerten wir Ronda an. Ebenfalls sehenswert ist das kleine Dorf Setenil etwas weiter nördlich. Die Costa del Sol mit Marbella und Malaga haben wir im Schnellzugstempo passiert. Alles komplett zugebaut und wenig attraktiv für uns.

Die Stadt Nerja fanden wir dann ganz ok. Nerja ist auch im November sehr belebt. Kein Massentourismus und auch kein Schikimikki, also recht normal. Wir standen auf dem Camping unter Avocado- und Bananenbäumen. Nach wie vor herrschte „Kurzehosewetter“. Bei angenehmen Temperaturen genossen wir die schöne Promenade, die Gassen der Altstadt, tranken Kaffee oder Wein und schauten aufs Meer. Wie wir dann Granada ansteuerten, ahnten wir noch nicht, dass diese Stadt der Schlusspunkt unserer Reise werden sollte. Noch hatten wir weitere Pläne, Toledo und die La Manca mit den Windmühlen. In Granada schafften wir immerhin noch die wunderbare Alhambra und die eindrucksvolle Kathedrale.

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Schon am Nachmittag machte sich bei meiner Frau ein medizinisches Problem bemerkbar, welches wir nicht genau einschätzen konnten. Unsere vorgängigen Erfahrungen mit der ärztlichen Betreuung in Spanien waren, vor allem wegen den sprachlichen Barrieren, durchzogen. Wir können kein Spanisch die Ärzte kein Englisch. In der Nacht fasste ich den Entschluss, wir fahren zackig heim.

Von der Heimreise bleiben uns die spezielle Landschaft um Purullena, auf der Hochebene zwischen Granada und Murcia in Erinnerung, die schrecklichen Bettenburgen an Spaniens Ostküste und die saftige Autobahngebühr von €100 für Perpignan nach Genf.

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Unser Pepper hat sich über die abgespuhlten 7'800km bestens bewährt. Er hat unter 10l/100km Diesel verkonsumiert, ein Kännchen Oel wurde nachgefüllt und auch der AdBlue-Vorrat wollte ergänzt werden. Das Einzige was nervte, war die dicke A-Säule. Auf engen und kurvigen Strassen, wie auch im Stadtverkehr schränkt sie die Sicht nach schräg links vorne empfindlich ein. Dank Luftfahrwerk hinten bleibt die vollbeladene Fuhre auch bei extremem Wind (Perpignan lässt grüssen) allzeit Stabil.

Das Peppergehäuse ist noch am Stück, nur die popeligen Plastikfangbänder an der Tür zum Bad und der Klappe unter dem Kühlschrank haben ihr Leben gelassen. Und ach ja, das Schloss des Kühlschranks ist einmal mehr defekt. Na ja, das kennen wir schon. Alles in allem ein tolles Wohnmobil.

Und zum Schluss das Wichtigste: Dank optimaler medizinischer Hilfe ist nach vier Tagen Spitalaufenthalt meine Frau wieder auf dem Weg der Besserung. So können wir nun die Planung der nächsten Reise in Angriff mehmen 🙂

Gruss Urban

PS: Sorry - war etwas viel Text und Bilder. Doch vielleicht gibt es einigen von Euch neue Ideen für die nächsten Ferien.

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Lieber Urban

Besten Dank für Deinen Bericht. ich brauche noch 2 Jahre dann kann ich auch los.

LG

Frank

Pepper-2019, Ruba und 2 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
Pepper-2019RubaMiSchiFonsi
MEG White Edition (ohne oranges Dekor) Model 2018 Peugeot 130 PS - wohnen in Zürich zuhause in der Welt -Details zu meinen Umbauten in den biografischen Angaben

Moin ! Lieben Dank für den tollen Reisebericht, da bekommt man sofort Lust los zu fahren.😎

Lieben Gruß Thorsten!

Ruba und FrankyCH haben auf diesen Beitrag reagiert.
RubaFrankyCH
Cara Compact Meg Bj.05.2019. OD-TC... Stormarn/ Hamburg.
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