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Selbstbau einer 200Ah LiFePO4-Batterie mit Smart-BMS

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Wegen dem Schutz der Leitungen. Da wo es reiben kann, habe ich das Kabel in ein flexibles Rohr eingepackt. Die Zuleitungen zum Wechsler in einen dicken Schrumpfschlauch zusätzlich. Da sind noch 3mm mehr Schutz.

Deine Idee, die Zellen mit Streifensicherungen zu verbinden, finde ich super. Das übernehme ich beim nächsten Projekt.

Zu. Thema deutsche Hersteller.

Es gibt in dem Bereich mit Ausnahme von Varta, einigen kleineren Lohnfertigern für Sonderanwendungen, sowie der Abteilungen von BMW und Mercedes keine deutschen Hersteller, die prismatische Zellen produzieren. Und schon gleich gar nicht für den freien Markt.

Wie ich eingangs erwähnte, arbeite ich in dem Segment (sozusagen an der Batterie von "morgen").

Praktisch 90% werden in China und ein kleiner Teil in Südkorea produziert.

Wenn du mal die Fertigung von so einer Zelle live gesehen hast, verlierst du die üblichen Resentissiments ganz schnell.

Kein Pepper aber ein CaraLoft 650 MF Bj. 07/20
Solar: 340 Wp, Booster 30A, 200Ah LiFePO4 - aus eigener Fertigung.
Nie mehr Landstrom gebraucht!
Bei Anfragen zu Umrüstungen und Erweiterungen rund ums Womo bitte einfach PN an: bora33

Hallo,

ich wollte nur die Lücke füllen, warum die Zellen gut geschützt eingebaut werden sollen. Das Thema muss mit Respekt angegangen werden. Die Technik ist sicherer als ein Bleiakku, wenn richtig eingebaut ist. Da mache ich mir bei Deiner Lösung keine Gedanken.

Da ein BMS in der Regel nur den Minus Pol schaltet, kann es bei der Verbindung einer Zelle zur Masse nicht eingreifen bzw. abschalten. Wenn es dann die 2. oder 3. Zelle ist, fließen hohe Ströme, was die Zellen überhitzen können. Dass die Zellen an dem Gehäuse Masse haben ist meist nicht beschrieben. Dazu sind die Zellen am Boden nicht mal verkleidet. Daher auch die internen Sicherungen. Ich denke die werden nie zum Einsatz kommen, aber es beruhigt etwas.

Grüsse Michael

 

bora33 hat auf diesen Beitrag reagiert.
bora33

Moin,

ich bin, auf der Suche in den unendlichen Weiten des WWW, auf Deinen Beitrag gestoßen und da ich noch Fragen habe, hoffe ich, dass Du mir weiterhelfen kannst/würdest...

Die Ausgangssituation ist mit Deiner fast identisch:

Wir haben ein WoMo (230er, Baujahr '97) mit dem EBL 280 von Schaudt (15 A Ladestrom max) und 1 Aufbaubatterie unter dem Beifahrersitz (Blei-Säure 120Ah).

Jetzt habe ich mir bei Ali folgende Akkus bestellt (LiFePo4, 8 x 120 Ah, 12V), den DALY Smart BMS 250A (es kommt ein Wechselrichter mit 2500W/5000W dran). Zusätzlich noch den 30A Ladebooster von Votronic.

Die Akkus werden auf 12V zu je 2 Zellen zusammengeschaltet, so dass ich insgesamt auf 12V/240Ah komme.

Zusätzlich zu dem eingebauten Balancer im Smart BMS habe ich noch einen aktiven 5A Balancer parallel angeschlossen.

Bis hier her erst einmal kein Problem, aber welche Einstellungen für den DALY BMS sind jetzt bei mir die richtigen (?).

Da die Einstellungen bei Deinem 150A und bei meinem 250A BMS von DALY ja nicht wirklich weit auseinander liegen dürften, bitte ich Dich um Hilfe bei den Einstellungen...

und die 2. Sache wäre: welche Sicherungshalter hast Du verwendet ?

Ich hoffe Du kannst mir weiterhelfen...

bis dahin...

besten Dank schonmal im Voraus...

Gruß aus Bottrop,

Martin

Hallo Martin. Ich hoffe, du hast das nötige Equipment, deine Zellen zu initialisieren,

Vom dem thermischen Sicherungsschalter bin ich mittlerweile abgekommen. Da ist wirklich viel Schrott unterwegs. Brauchbare finden sich eigentlich nur im Marinefachhandel.

Ich verwende jetzt normale MTA Sicherungen, die den Kurzschlussfall absichern sollen und - falls gewünscht - Hochstrom Batterieschalter.

2500W Inverter ist natürlich heftig.

Was willst du denn damit antreiben? Eine Einspeisung dieser Leistung verbietet sich natürlich, da die Installation max. 10A verträgt. 50 mm2 Anschlusskabel sind da Pflicht und die Busbars der Batterie dürften auch an ihre Grenze kommen.

Welche Einstellungen am BMS sind denn unklar?

Wo baust du die Batterie dann ein?

 

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Moin,

also:

Die Batterie kommt unter den Beifahrersitz, die Verkabelung zum EBL (der sitzt hinten über dem Kleiderschrank) ist (original) mit 6mm² ausgeführt wird aber auf 10mm² oder 16mm² geändert (dort gehen maximal 15A vom EBL zur Batterie drüber).

Der Wechselrichter hätte natürlich auch etwas kleiner ausfallen können, da meine Freundin aber ein Kaffee-Junkie ist, hängt dort im schlimmsten Fall die Senseo dran (ca. 1450 W) oder eventuell auch mal der Wasserkocher mit ~2000W (für 5 Minuten)

Die Hauptleitung von der Lichtmaschine zum jetzigen Trennrelais und weiter zur Batterie werden ebenfalls von 6mm² auf 10mm² oder 16mm² geändert.

Die Hauptleistung läuft also "nur" über ca 1m zum Wechselrichter (dieser ist hinten an der Sitzkonsole des Beifahrersitzes montiert).

Die 230V des Wechselrichters gehen dann  über ein H07RN-F3G1.5 nach hinten zur Kaffeemaschine bzw zum Wasserkocher. (es ist immer nur 1 Gerät gleichzeitig eingesteckt)

Da die Busbars, die original dabei waren, nur bis max. 120A ausgelegt waren habe ich mir selber neue angefertigt. Diese bestehen aus 3.25mm dicken reinen Kupfer.

Ich habe die Akkus zuerst "initialisiert"  (standen fast 2 Wochen mit den Busbars verbunden). Alle Akkus hatten danach 3,16V mit einem Innenwiderstand von 0,31 Ohm.

Danach dann mit einem Labornetzteil (max 10A) mit 3A-4A langsam bis zur Ladeschlussspannung von 3.65 V geladen.

Jetzt wurde das BMS angeschlossen.

Jetzt kommt das Problem:

Zu diesem Zeitpunkt hat die App von DALY mit den eingetragenen Werten (passend zu den Akkus) einen SOC von 100% angezeigt.

Ich habe keine Ahnung was ich danach gemacht oder verändert haben soll, aber kurz danach zeigte die App lediglich nur immer einen SOC von 85% an.

Das automatische Ladegerät (welches seit Montage des BMS das Labornetzteil abgelöst hatte) und speziell nur für die Ladung von LiFePo4 ist (dieses lädt mit 14.6V und maximal 30A) regelt sich langsam runter (bis auf 0A und das BMS von DALY meldet 85% SOC.

Habe ich jetzt irgendwo einen Denkfehler oder doch in den Einstellungen vom BMS etwas geändert ?!

Gruß,

Martin

Mach mal ne Entnahme von der Batterie vom 20% und lade dann wieder auf.

Das BMS muss die Punkte erst lernen.

Beim anschließen des WR unbedingt über einen Widerstand die Kondensatoren vorladen!

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Es kommt darauf an wie das BMS den Ladezustand berechnet. Anhand der Spannung ist das nicht möglich. Da die Spannung bei der Lifepo4 sich nur in einem geringen Bereich bewegt. Dazu hat auch die Temperatur einen Einfluss.

Mein BMS hat zwar definierte Bereiche, aber berechnet nach Verbrauch. Heißt ich habe einen Wert von 3,350V als volle Ladung eingestellt. Wenn diese Spannung erreicht wird, dann ist 100% Ladung erreicht. Von da weg rechnet nun das BMS abwärts nach Verbrauch. Programmiere ich etwas neu, dann wird dieser Wert zurückgesetzt und das BMS rechnet nach den Vorgaben für 20%, 40%? usw. Dann stimmt die Anzeige nicht. Erst wenn wieder voll geladen wird.

Grüsse Michael

Hier die Einstellungen:

Hochgeladene Dateien:
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Die Hauptleistung läuft also "nur" über ca 1m zum Wechselrichter (dieser ist hinten an der Sitzkonsole des Beifahrersitzes montiert).

Da die Busbars, die original dabei waren, nur bis max. 120A ausgelegt waren habe ich mir selber neue angefertigt. Diese bestehen aus 3.25mm dicken reinen Kupfer.

Die Kabeln sind viel zu dünn, wenn die mit 200A belastet werden. Da ist eine Schmelzsicherung mit der Leistung nicht viel dünner. So wie Bora33 geschrieben hat, müssen das mind. 50mm² Kabeln sein, zumindest auf die Entfernung. Die sind dann 16mm dick, ohne Isolierung.

Ich würde sowieso dazu raten, jemanden dazu zu nehmen, der das ausrechnet. Warum den Wechsler nicht hinter dem Fahrersitz montieren, das würde die Hälfte des Kabelweges sparen. Dort wird der in der Regel auch montiert. Die 240AH Batterie mit den 8 Stück 120AH Zellen passt locker unter den Fahrersitz, da muss noch nicht mal entkernt werden. Die Batterie-Zellen müssen gegeneinander isoliert sein. Das Gehäuse hat Masse und darf niemals mit der Masse des Fahrzeuges in Verbindung kommen.

 

 

 

 

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