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Sind 100Ah LiFePo4 genug?

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14,6V ist die absolut oberste Spannungsgrenze, bis zu der eine LiFePO4 geladen werden DARF!

Es geht um die Ladespannung. Die ist mit der Bleibatterie identisch. Das BMS entscheidet letztlich wie weit geladen wird. Das habe ich für jede Zelle bei mir auf max.  3,4V gestellt. Dann liegt die Spannung der Batterie bei 13,6v. Die Zelle bis zu 3,65V zu laden macht wenig Sinn. Höchstens am Anfang, um die Zellen zu konditionieren.

Grüsse Michael

 

 

Zitat von MichaelHK am 8. Mai 2023, 23:

Es geht um die Ladespannung. Die ist mit der Bleibatterie identisch. Das BMS entscheidet letztlich wie weit geladen wird. Das habe ich für jede Zelle bei mir auf max.  3,4V gestellt. Dann liegt die Spannung der Batterie bei 13,6v. Die Zelle bis zu 3,65V zu laden macht wenig Sinn. Höchstens am Anfang, um die Zellen zu konditionieren.

Grüsse Michael

 

 

Falsch! Die Ladekurven von Blei und Lithium zeigen völlig anderes Verhalten.

Die Ladeschlussspannung liegt bei 14,6V. Nur ist es im Gegensatz zur Bleibatterie bei der LiFePO4 nicht nötig, diese Spannung zu erreichen und unter einen längeren Zeitraum zu halten.

Daher kann die eingebaute Lademimik des EBL 252 uneingeschränkt weiter genutzt werden.  Lediglich die Einstellung AGM darf nicht verwendet werden.

Grundsätzlich sind die Ladespannungen aller Geräte so einzustellen, dass das BMS NICHT eingreifen muss. Muss es das hingegen ständig, liegt was im Argen. Das BMS soll überwachen und als allerletzte Instanz eingreifen, aber bei einer guten Batterie muss es das nicht.

Das setzt voraus, dass bei der Herstellung der Batterie Zellen verwendet werden, die gut miteinander matchen und sinnvollerweise wurden die Zellen einem Top-Balancing bei 3,65V unterzogen.

In der Masse kann das kein Hersteller durchführen, weil viel zu zeitaufwändig.

Allerdings driften wir jetzt weit ab.

Fazit: 100 Ah ohne e-Bikes ist schon ok. Mit e-Bikes schwierig und für 3,50 EUR/Ah kann man nicht viel erwarten. Für 6-6,50 EUR/Ah erhält man Batterien, die unterm Strich immer noch viel günstiger kommen, als Bleibatterien.

 

Lutz meier, Willi Weinsberg und 4 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
Lutz meierWilli WeinsbergDucatoMichael_Rcaco60uro-frank
Kein Pepper aber ein CaraLoft 650 MF Bj. 07/20
Solar: 340 Wp, Booster 30A, 200Ah LiFePO4 - aus eigener Fertigung.
Nie mehr Landstrom gebraucht!
Bei Anfragen zu Umrüstungen und Erweiterungen rund ums Womo bitte einfach PN an: bora33

Die Ladeschlussspannung liegt bei 14,6V. Nur ist es im Gegensatz zur Bleibatterie bei der LiFePO4 nicht nötig, diese Spannung zu erreichen und unter einen längeren Zeitraum zu halten.

Hatte ich das nicht so geschrieben? Außerdem wie sollte das sonst funktionieren, dass das BMS nicht eingreift, wenn die Ladespannung nicht erreicht werden soll?

Meine Zellen sind alle synchron. Auch bei hohen Leistungen. Das ergibt sich schon alleine durch die Anfangs eingestellte Spannung von 3,65V der Zellen. In meinem Block im Keller mit 16 seriellen Blöcken hat sich das auch nach 3 Zyklen sogar ohne Balancer eingependelt. Danach habe ich erst auf 3,5V per Zelle begrenzt. Ich finde das Konditionieren per einzelner Zelle sowieso überbewertet und sinnlos. Das ergibt sich dann im Betrieb.

Ich denke die Zeiten, in denen aus China viel Schrott geliefert wird ist mittlerweile überholt.

Grüße Michael

Agetommy hat auf diesen Beitrag reagiert.
Agetommy

@ bora33

@ MichaelHK

Vielen Dank für die Erläuterungen, diese bestätigen mein angelesenes Wissen und zeigen, dass auch die Aussagen eines "Fachmannes" mit Vorsicht zu genießen sind.

Gruß Siegfried

MEG 2018 LB-..., Peugeot Boxer, Goldschmitt HLC Smart, Büttner Solar

Mal ne blöde Frage: Kann man auch eine 150A Mega-Sicherung direkt an die Pole anschließen und daran das Batteriekabel, also ohne Sicherungshalter? Oder wird das mechanisch zu instabil?

z.B.: https://basba.de/mega-sicherung-32v-von-80-bis-500a.html

-- Pepper EZ 08/2018, 131PS, Peugeot, PI-ET.., Solar, Trittstufe, Wechselrichter, Netzumschalter, 230Ah LiFePo4, GPS-Tracker, etc. --

Hallo Pete

Die Sicherungen sind normalerweise in einem Sicherungshalter. Dort sind sie keinen Druck oder Zugbelastung und auch keiner Biegung ausgesetzt. Also auf keinen Fall damit Batterie Kabel verbinden. Abgesehen davon kostet der Sicherungsschalter circa 15 €

MEG White Edition (ohne oranges Dekor) Model 2018 Peugeot 130 PS - seit 21.10.24 auf Dauerreise -Details zu meinen Umbauten in den biografischen Angaben

Nimm doch eine Würfelsicherung.

 

https://www.reichelt.de/kfz-sicherung-cubeoto-58-vdc-250-a-imaxx-cf250-p337928.html

 

 

uwe65 hat auf diesen Beitrag reagiert.
uwe65
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Würfelsicherung? Cool, habe ich noch nie gesehen. Danke für den Tipp!

-- Pepper EZ 08/2018, 131PS, Peugeot, PI-ET.., Solar, Trittstufe, Wechselrichter, Netzumschalter, 230Ah LiFePo4, GPS-Tracker, etc. --

So, Umbau ist fertig. Es ist eine Basen 230Ah Batterie geworden.

Bei Einbau habe ich eine Mega-Sicherung 150A eingebaut mit Halter (von Reichelt) und habe den 50A KFZ-Sicherungshalter vorne am Fahrersitz nach hinten gelegt. So passen die Kabel besser und die Batterie braucht auch den Platz. Die Einbaulage hat mir der Hersteller vorgeschlagen.

Den Votronic 100S habe ich erst einmal dringelassen, da wir aktuell keine Verbraucher >800W haben.

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-- Pepper EZ 08/2018, 131PS, Peugeot, PI-ET.., Solar, Trittstufe, Wechselrichter, Netzumschalter, 230Ah LiFePo4, GPS-Tracker, etc. --

So, nach 3 Wochen Skandinavien hier mal ein kurzes Fazit. Die Batterie ist super, Zelldrift nie mehr als 0,004V. Wir haben trotz Kaffeemaschine, Milchaufschäumer, Fernseher und elektr. Wasserkocher nie mehr als 20-30Ah pro Tag entnommen. Durch die Fahrt und Solaranlage hat sich die Batterie auch schnell wieder aufgeladen.

Wahrscheinlich hätten 100Ah auch dicke gereicht. Aber haben ist ja bekanntlich besser als nicht haben 😉

 

-- Pepper EZ 08/2018, 131PS, Peugeot, PI-ET.., Solar, Trittstufe, Wechselrichter, Netzumschalter, 230Ah LiFePo4, GPS-Tracker, etc. --
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