Einbau LithiumbatterieZitat von bora33 am 31. März 2023, 21:04 Uhr
Zitat von benno am 31. März 2023, 10:39 Uhr
Hallo zusammen,
hab heute mal noch die Starterbatterie an den Victron Temperaturwächter angeschlossen. Dort zeigt es mir ca 13, 2 bis 3 Volt an. Direkt am Akku aber nur 12,8 Volt.
Was meinst du damit? Hat die Batterie eine integrierte Anzeige? Oder wie kommen die Werte zustanden? Separat mit Multimeter gemessen?
Zitat von benno am 31. März 2023, 10:39 Uhr
Ausserdem hab ich den Temperaturfühler für die Bordbatterie am Votronic Regler getestet. Hab mal den Fühler in den Kompressorkühlschrank bei minus 4 Grad gelegt. Und siehe da, die MPP Diode blinkt wie sie es soll. Also verminderte Ladespannung. Aber eben nicht ganz bei Null. Hab dann den Fühler mal erhitzt und die Ladespannung stieg rapide. Deshalb falls das Fahrzeug im Winter bei Sonne aber Minusgraden mal nicht unterm Carport steht.
Ich rate dringend davon ab, die Ladung lediglich per externem Temperaturfühler steuern zu lassen! Diese Fühler sind im Grunde genommen ein Relikt aus der Blei-Ära, denn eine Bleibatterie hat eine ausgeprägt temperaturabhängige Kennlinie.
Die hat eine Lithiumbatterie so gut wie nicht, daher wird mit nicht korrigierten Kennlinen geladen.
Jetzt kommt aber der Pferdefuß bei der ganzen Sache: Ein Bleibatterie hat an den Polen eine augezeichnete thermische Verbindung zu den Elektroden im inneren. Auch die Gehäuseflächen außen geben eine eingermaßen repräsentative Temperatur wieder.
Bei einer Lithiumbatterie sieht das vom Aufbau hingegen völlig anders aus. Im Grunde genommen handelt es sich um eine Energieversorgungseinheit deren Bauform einer Batterie nachempfunden ist, aber im Inneren ist lediglich ein -hoffentlich richtig dimensioniertes- Kabel von der Leistungselektronik und den Zellen mit den äußeren Schraubpolen verbunden. Somit liegen an den Batteriepolen nie Temperaturen an, die die Zellen haben und auf die kommt es an!
Die Zellen im Inneren können noch eine ganze Weile deutlich zu kalt sein, während außen am Pol schon eine Temperatur anliegt, die zur Freigabe der vollen Ladeleistung reicht und dann werden die Zellen unter Umständen irreversibel geschädigt.
Die einzige Instanz, die über die Temperaturen zu wachen hat, ist das BMS. Wenn der Hersteller eingermaßen mitgedacht hat, sind die Temperatursensoren wärmegedämmt AUF den Zellen oder aber ZWISCHEN den Zellen platziert, denn nur dort kann man die Bedingungen messen, denen die Zellen ausgesetzt sind.
Ich kenn aber Aufbauten von durchaus namhaften Herstellern, wo im Gehäuse die Sensoren munter in der Luft baumeln, oder sogar Parameter in deren BMS die so gesetzt sind, als hätte man noch nie etwas von der Kälteladeempfindlichkeit bei LiFePO4 gehört.
Zitat von benno am 31. März 2023, 10:39 Uhr
Hallo zusammen,
hab heute mal noch die Starterbatterie an den Victron Temperaturwächter angeschlossen. Dort zeigt es mir ca 13, 2 bis 3 Volt an. Direkt am Akku aber nur 12,8 Volt.
Was meinst du damit? Hat die Batterie eine integrierte Anzeige? Oder wie kommen die Werte zustanden? Separat mit Multimeter gemessen?
Zitat von benno am 31. März 2023, 10:39 Uhr
Ausserdem hab ich den Temperaturfühler für die Bordbatterie am Votronic Regler getestet. Hab mal den Fühler in den Kompressorkühlschrank bei minus 4 Grad gelegt. Und siehe da, die MPP Diode blinkt wie sie es soll. Also verminderte Ladespannung. Aber eben nicht ganz bei Null. Hab dann den Fühler mal erhitzt und die Ladespannung stieg rapide. Deshalb falls das Fahrzeug im Winter bei Sonne aber Minusgraden mal nicht unterm Carport steht.
Ich rate dringend davon ab, die Ladung lediglich per externem Temperaturfühler steuern zu lassen! Diese Fühler sind im Grunde genommen ein Relikt aus der Blei-Ära, denn eine Bleibatterie hat eine ausgeprägt temperaturabhängige Kennlinie.
Die hat eine Lithiumbatterie so gut wie nicht, daher wird mit nicht korrigierten Kennlinen geladen.
Jetzt kommt aber der Pferdefuß bei der ganzen Sache: Ein Bleibatterie hat an den Polen eine augezeichnete thermische Verbindung zu den Elektroden im inneren. Auch die Gehäuseflächen außen geben eine eingermaßen repräsentative Temperatur wieder.
Bei einer Lithiumbatterie sieht das vom Aufbau hingegen völlig anders aus. Im Grunde genommen handelt es sich um eine Energieversorgungseinheit deren Bauform einer Batterie nachempfunden ist, aber im Inneren ist lediglich ein -hoffentlich richtig dimensioniertes- Kabel von der Leistungselektronik und den Zellen mit den äußeren Schraubpolen verbunden. Somit liegen an den Batteriepolen nie Temperaturen an, die die Zellen haben und auf die kommt es an!
Die Zellen im Inneren können noch eine ganze Weile deutlich zu kalt sein, während außen am Pol schon eine Temperatur anliegt, die zur Freigabe der vollen Ladeleistung reicht und dann werden die Zellen unter Umständen irreversibel geschädigt.
Die einzige Instanz, die über die Temperaturen zu wachen hat, ist das BMS. Wenn der Hersteller eingermaßen mitgedacht hat, sind die Temperatursensoren wärmegedämmt AUF den Zellen oder aber ZWISCHEN den Zellen platziert, denn nur dort kann man die Bedingungen messen, denen die Zellen ausgesetzt sind.
Ich kenn aber Aufbauten von durchaus namhaften Herstellern, wo im Gehäuse die Sensoren munter in der Luft baumeln, oder sogar Parameter in deren BMS die so gesetzt sind, als hätte man noch nie etwas von der Kälteladeempfindlichkeit bei LiFePO4 gehört.
anmafi, Willi Weinsberg und 7 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert. anmafiWilli WeinsberganerjapimientaMichael_Rmeisecaco60alexhemRaGu Kein Pepper aber ein CaraLoft 650 MF Bj. 07/20
Solar: 340 Wp, Booster 30A, 200Ah LiFePO4 - aus eigener Fertigung.
Nie mehr Landstrom gebraucht!
Bei Anfragen zu Umrüstungen und Erweiterungen rund ums Womo bitte einfach
PN an: bora33Hallo Pepperfans,
Hat schon mal jemand die Eco Worthy mit 150 Ah mit einem 1500W Wechselrichter betrieben?
So ca. für 15-20 Minuten 1500W, also ca. 125A, Verluste nicht mit eingerechnet.
LG
Dietmar
Hallo Pepperfans,
Hat schon mal jemand die Eco Worthy mit 150 Ah mit einem 1500W Wechselrichter betrieben?
So ca. für 15-20 Minuten 1500W, also ca. 125A, Verluste nicht mit eingerechnet.
LG
Dietmar
Pepper 600 MEG Mod.2020 160PS Ducato, Ulm
Solar, LiFePo, Wechselrichter
PN an: CamperfuchsZitat von RaGu am 4. April 2023, 13:10 Uhr
Hat schon mal jemand die Eco Worthy mit 150 Ah mit einem 1500W Wechselrichter betrieben?
So ca. für 15-20 Minuten 1500W, also ca. 125A, Verluste nicht mit eingerechnet.
Die Eco Worthy 150Ah hat lt. Datenblatt einen Dauerentladestrom von 100A.
https://de.eco-worthy.com/products/lifepo4-12v-150ah-lithium-eisen-phosphat-batterie?currency=EUR&variant=42236556574928&utm_medium=cpc&
Bedeutet, dass das BMS der Batterie bei mehr wie 100A Entnahme den Entladeport sperrt (abschaltet).
100A x 12V sind 1200Watt plus ca. 15% WR Verluste, somit sind nicht mehr wie eine Dauerlast von ca. 1000 Watt an Wechselrichter möglich.
Entweder andere LiFePO4 mit 150A Dauerlast, oder 2 x 100Ah
Hat schon mal jemand die Eco Worthy mit 150 Ah mit einem 1500W Wechselrichter betrieben?
So ca. für 15-20 Minuten 1500W, also ca. 125A, Verluste nicht mit eingerechnet.
Die Eco Worthy 150Ah hat lt. Datenblatt einen Dauerentladestrom von 100A.
LiFePO4 12V 150Ah Lithium-Eisen-Phosphat-Batterie
Bedeutet, dass das BMS der Batterie bei mehr wie 100A Entnahme den Entladeport sperrt (abschaltet).
100A x 12V sind 1200Watt plus ca. 15% WR Verluste, somit sind nicht mehr wie eine Dauerlast von ca. 1000 Watt an Wechselrichter möglich.
Entweder andere LiFePO4 mit 150A Dauerlast, oder 2 x 100Ah
Knaus 650 MEG "Vansation", Ducato 7, 2021, 160PS, Automatik Hallo,
Das ist teilweise richtig. Eco Worthy aüssert sich nicht genau dazu. Auf deren Homepage steht z.B.:
"Wechselrichtereinstellungen: max. Entladestrom 150A bei LiFePo4 oder Lithium"
Schreiben können die viel, deswegen war meine Frage, ob diese Kombination irgendwo im Einsatz ist.
LG
Dietmar
Hallo,
Das ist teilweise richtig. Eco Worthy aüssert sich nicht genau dazu. Auf deren Homepage steht z.B.:
"Wechselrichtereinstellungen: max. Entladestrom 150A bei LiFePo4 oder Lithium"
Schreiben können die viel, deswegen war meine Frage, ob diese Kombination irgendwo im Einsatz ist.
LG
Dietmar
Pepper 600 MEG Mod.2020 160PS Ducato, Ulm
Solar, LiFePo, Wechselrichter
PN an: CamperfuchsZitat von benno am 11. April 2023, 5:27 Uhr
Zitat von bora33 am 31. März 2023, 21:04 Uhr
Zitat von benno am 31. März 2023, 10:39 Uhr
Hallo zusammen,
hab heute mal noch die Starterbatterie an den Victron Temperaturwächter angeschlossen. Dort zeigt es mir ca 13, 2 bis 3 Volt an. Direkt am Akku aber nur 12,8 Volt.
Was meinst du damit? Hat die Batterie eine integrierte Anzeige? Oder wie kommen die Werte zustanden? Separat mit Multimeter gemessen?
Zitat von benno am 31. März 2023, 10:39 Uhr
Ausserdem hab ich den Temperaturfühler für die Bordbatterie am Votronic Regler getestet. Hab mal den Fühler in den Kompressorkühlschrank bei minus 4 Grad gelegt. Und siehe da, die MPP Diode blinkt wie sie es soll. Also verminderte Ladespannung. Aber eben nicht ganz bei Null. Hab dann den Fühler mal erhitzt und die Ladespannung stieg rapide. Deshalb falls das Fahrzeug im Winter bei Sonne aber Minusgraden mal nicht unterm Carport steht.
Ich rate dringend davon ab, die Ladung lediglich per externem Temperaturfühler steuern zu lassen! Diese Fühler sind im Grunde genommen ein Relikt aus der Blei-Ära, denn eine Bleibatterie hat eine ausgeprägt temperaturabhängige Kennlinie.
Die hat eine Lithiumbatterie so gut wie nicht, daher wird mit nicht korrigierten Kennlinen geladen.
Jetzt kommt aber der Pferdefuß bei der ganzen Sache: Ein Bleibatterie hat an den Polen eine augezeichnete thermische Verbindung zu den Elektroden im inneren. Auch die Gehäuseflächen außen geben eine eingermaßen repräsentative Temperatur wieder.
Bei einer Lithiumbatterie sieht das vom Aufbau hingegen völlig anders aus. Im Grunde genommen handelt es sich um eine Energieversorgungseinheit deren Bauform einer Batterie nachempfunden ist, aber im Inneren ist lediglich ein -hoffentlich richtig dimensioniertes- Kabel von der Leistungselektronik und den Zellen mit den äußeren Schraubpolen verbunden. Somit liegen an den Batteriepolen nie Temperaturen an, die die Zellen haben und auf die kommt es an!
Die Zellen im Inneren können noch eine ganze Weile deutlich zu kalt sein, während außen am Pol schon eine Temperatur anliegt, die zur Freigabe der vollen Ladeleistung reicht und dann werden die Zellen unter Umständen irreversibel geschädigt.
Die einzige Instanz, die über die Temperaturen zu wachen hat, ist das BMS. Wenn der Hersteller eingermaßen mitgedacht hat, sind die Temperatursensoren wärmegedämmt AUF den Zellen oder aber ZWISCHEN den Zellen platziert, denn nur dort kann man die Bedingungen messen, denen die Zellen ausgesetzt sind.
Ich kenn aber Aufbauten von durchaus namhaften Herstellern, wo im Gehäuse die Sensoren munter in der Luft baumeln, oder sogar Parameter in deren BMS die so gesetzt sind, als hätte man noch nie etwas von der Kälteladeempfindlichkeit bei LiFePO4 gehört.
Hallo Bora 33,
ja hab ich mit dem Multimeter gemessen. Werd ich bei gelegenheit noch mal nachprüfen. kann schon irreführend sein, weil ja die Solarzellen immer mal wieder nachladen...
Interessant und hilfreich sind Deine Ausführungen über die Ladetemperatur. Hab ich mir auch schon Gedanken drüber gemacht, speziell im kommenden Winter.
Einerseits wenn man mal im Winter unterwegs ist und die Sonne scheint bei Minusgraden. Da ist es wohl gut, das die Batterie im Wohnbereich untergebracht wurde. Im Normalfall wird man durch heizen des Fahrzeugs für wärmere Temperaturen sorgen. Hab hier gelesen, das bei anderen Fahrzeugen die Bordbatterie in der Garage untergebracht wurde. Da wird es wohl problematischer...
Andererseits hatte ich mir die Tage schon Gedanken gemacht, wie ich im Winter bei mir unterm Carport für eine Erhaltungsladung sorge. Denn ein Ausbauen kommt für mich nicht mehr in Frage (Sitz ausbauen etc.) . Einfach abschalten wohl auch nicht. Hatte mir erst im letzten Jahr zwei Solarzellen die noch so rumlagen, hinters Carport gebaut und diese übers Dach mit ein paar Veränderungen am Kabel angeschlossen. Die haben bisher die zwei Bleibatterien über den Winter gebracht, alles gut. Das geht so jetzt nicht mehr. Selbst wenn man sich auf das BMS verlässt, meine ich ,das ein ständiges Nachladen bei Minusgraden bzw leicht über Null nicht so gut ist. Will jetzt die ausgebaute Bleibatterie zusammen mit einem billigen Laderegler und Wechselrichter an diese Solarzellen anschliessen (hoffe, die überstehen den Winter unterm Carportdach) damit das nicht umsonst war. Bei Plusgraden brauch ich dann nur die Stecker für ein paar Stunden umstecken und meine beiden Akkus im Fahrzeug werden geladen. Das ist sicher sehr speziell, aber gut das Du darauf hingewiesen hast. Kann mir vorstellen das der eine oder andere irgendwann mal Probleme deswegen bekommen wird. Z. B. mit Solarzellen unabgedeckt im Winter im Freien...
Eine andere Überlegung war das EBL von der 230 Volt versorgung zu trennen und über eine Steckdose zu gehen. Dazwischen einen Temperaturwächter zu setzen(gibt es für ca 50 Euro) und Landanschluss dran. Den Wächter auf Kühlen stellen so zwischen 5 bis 10 Grad und bei dieser Temperatur springt das EBL an und lädt. Ist das irre oder gut? Weiss noch nicht. Der Hintergedanke: Auf die Art muss ich mich um nichts mehr kümmern. Übrigens, falls das jemanden interessiert, habe diese Temperaturwächter bisher nur für eine Umgebungstemperatur bis minus 15 Grad gefunden. Und es kann ja auch mal noch kälter werden...
Zitat von bora33 am 31. März 2023, 21:04 Uhr
Zitat von benno am 31. März 2023, 10:39 Uhr
Hallo zusammen,
hab heute mal noch die Starterbatterie an den Victron Temperaturwächter angeschlossen. Dort zeigt es mir ca 13, 2 bis 3 Volt an. Direkt am Akku aber nur 12,8 Volt.
Was meinst du damit? Hat die Batterie eine integrierte Anzeige? Oder wie kommen die Werte zustanden? Separat mit Multimeter gemessen?
Zitat von benno am 31. März 2023, 10:39 Uhr
Ausserdem hab ich den Temperaturfühler für die Bordbatterie am Votronic Regler getestet. Hab mal den Fühler in den Kompressorkühlschrank bei minus 4 Grad gelegt. Und siehe da, die MPP Diode blinkt wie sie es soll. Also verminderte Ladespannung. Aber eben nicht ganz bei Null. Hab dann den Fühler mal erhitzt und die Ladespannung stieg rapide. Deshalb falls das Fahrzeug im Winter bei Sonne aber Minusgraden mal nicht unterm Carport steht.
Ich rate dringend davon ab, die Ladung lediglich per externem Temperaturfühler steuern zu lassen! Diese Fühler sind im Grunde genommen ein Relikt aus der Blei-Ära, denn eine Bleibatterie hat eine ausgeprägt temperaturabhängige Kennlinie.
Die hat eine Lithiumbatterie so gut wie nicht, daher wird mit nicht korrigierten Kennlinen geladen.
Jetzt kommt aber der Pferdefuß bei der ganzen Sache: Ein Bleibatterie hat an den Polen eine augezeichnete thermische Verbindung zu den Elektroden im inneren. Auch die Gehäuseflächen außen geben eine eingermaßen repräsentative Temperatur wieder.
Bei einer Lithiumbatterie sieht das vom Aufbau hingegen völlig anders aus. Im Grunde genommen handelt es sich um eine Energieversorgungseinheit deren Bauform einer Batterie nachempfunden ist, aber im Inneren ist lediglich ein -hoffentlich richtig dimensioniertes- Kabel von der Leistungselektronik und den Zellen mit den äußeren Schraubpolen verbunden. Somit liegen an den Batteriepolen nie Temperaturen an, die die Zellen haben und auf die kommt es an!
Die Zellen im Inneren können noch eine ganze Weile deutlich zu kalt sein, während außen am Pol schon eine Temperatur anliegt, die zur Freigabe der vollen Ladeleistung reicht und dann werden die Zellen unter Umständen irreversibel geschädigt.
Die einzige Instanz, die über die Temperaturen zu wachen hat, ist das BMS. Wenn der Hersteller eingermaßen mitgedacht hat, sind die Temperatursensoren wärmegedämmt AUF den Zellen oder aber ZWISCHEN den Zellen platziert, denn nur dort kann man die Bedingungen messen, denen die Zellen ausgesetzt sind.
Ich kenn aber Aufbauten von durchaus namhaften Herstellern, wo im Gehäuse die Sensoren munter in der Luft baumeln, oder sogar Parameter in deren BMS die so gesetzt sind, als hätte man noch nie etwas von der Kälteladeempfindlichkeit bei LiFePO4 gehört.
Hallo Bora 33,
ja hab ich mit dem Multimeter gemessen. Werd ich bei gelegenheit noch mal nachprüfen. kann schon irreführend sein, weil ja die Solarzellen immer mal wieder nachladen...
Interessant und hilfreich sind Deine Ausführungen über die Ladetemperatur. Hab ich mir auch schon Gedanken drüber gemacht, speziell im kommenden Winter.
Einerseits wenn man mal im Winter unterwegs ist und die Sonne scheint bei Minusgraden. Da ist es wohl gut, das die Batterie im Wohnbereich untergebracht wurde. Im Normalfall wird man durch heizen des Fahrzeugs für wärmere Temperaturen sorgen. Hab hier gelesen, das bei anderen Fahrzeugen die Bordbatterie in der Garage untergebracht wurde. Da wird es wohl problematischer...
Andererseits hatte ich mir die Tage schon Gedanken gemacht, wie ich im Winter bei mir unterm Carport für eine Erhaltungsladung sorge. Denn ein Ausbauen kommt für mich nicht mehr in Frage (Sitz ausbauen etc.) . Einfach abschalten wohl auch nicht. Hatte mir erst im letzten Jahr zwei Solarzellen die noch so rumlagen, hinters Carport gebaut und diese übers Dach mit ein paar Veränderungen am Kabel angeschlossen. Die haben bisher die zwei Bleibatterien über den Winter gebracht, alles gut. Das geht so jetzt nicht mehr. Selbst wenn man sich auf das BMS verlässt, meine ich ,das ein ständiges Nachladen bei Minusgraden bzw leicht über Null nicht so gut ist. Will jetzt die ausgebaute Bleibatterie zusammen mit einem billigen Laderegler und Wechselrichter an diese Solarzellen anschliessen (hoffe, die überstehen den Winter unterm Carportdach) damit das nicht umsonst war. Bei Plusgraden brauch ich dann nur die Stecker für ein paar Stunden umstecken und meine beiden Akkus im Fahrzeug werden geladen. Das ist sicher sehr speziell, aber gut das Du darauf hingewiesen hast. Kann mir vorstellen das der eine oder andere irgendwann mal Probleme deswegen bekommen wird. Z. B. mit Solarzellen unabgedeckt im Winter im Freien...
Eine andere Überlegung war das EBL von der 230 Volt versorgung zu trennen und über eine Steckdose zu gehen. Dazwischen einen Temperaturwächter zu setzen(gibt es für ca 50 Euro) und Landanschluss dran. Den Wächter auf Kühlen stellen so zwischen 5 bis 10 Grad und bei dieser Temperatur springt das EBL an und lädt. Ist das irre oder gut? Weiss noch nicht. Der Hintergedanke: Auf die Art muss ich mich um nichts mehr kümmern. Übrigens, falls das jemanden interessiert, habe diese Temperaturwächter bisher nur für eine Umgebungstemperatur bis minus 15 Grad gefunden. Und es kann ja auch mal noch kälter werden...
Baujahr 2021 auf Fiat, 140 PS, Klima, 22o Watt Solar über Votronic Laderegler MPP 250, Schaudt Booster Wa 121525, EBL 252 Zitat von Pete am 11. April 2023, 10:07 Uhr Andererseits hatte ich mir die Tage schon Gedanken gemacht, wie ich im Winter bei mir unterm Carport für eine Erhaltungsladung sorge.
Du könntest eine 230V Steckdose mit ESP8266 nehmen (z.B. Gosund Sp1), Tasmota drauf flashen und einen DS18S20 Temperatursensor anschließen. Dann dort eintragen, dass nur die Steckdose freigegeben wird, wenn die Temperatur des Sensors über 5 Grad liegt.
Alternative: Einmal pro Monat bei Plusgeraden für ein paar Stunden manuell laden. So oft muss man im Winter gerade eine LiFePo4 Batterie ja nicht laden.
Andererseits hatte ich mir die Tage schon Gedanken gemacht, wie ich im Winter bei mir unterm Carport für eine Erhaltungsladung sorge.
Du könntest eine 230V Steckdose mit ESP8266 nehmen (z.B. Gosund Sp1), Tasmota drauf flashen und einen DS18S20 Temperatursensor anschließen. Dann dort eintragen, dass nur die Steckdose freigegeben wird, wenn die Temperatur des Sensors über 5 Grad liegt.
Alternative: Einmal pro Monat bei Plusgeraden für ein paar Stunden manuell laden. So oft muss man im Winter gerade eine LiFePo4 Batterie ja nicht laden.
-- Pepper EZ 08/2018, 130PS, Peugeot, PI-ET.., Solar, Trittstufe, Wechselrichter, Netzumschalter, 230Ah LiFePo4, GPS-Tracker, etc. -- Zitat von bora33 am 11. April 2023, 10:45 Uhr Man kann es sich auch künstlich kompliziert machen.....
Ich mach an meinen Batterien ren GAR NICHTS.
Die sind drin und fertig.
Da ich weiß, wann mein BMS das Laden sperrt, hab ich auch keine Schmerzen mit.
Wenn man die Schwellwerte aber nicht sicher weiß und das Fahrzeugüber den Winter ein paar Monate stillgelegt wird, dann einfach die Batterie vorher voll machen, falls vorhanden Hauptschalter aus oder wo nicht vorhanden, die beiden Sicherungen (50A und 2A) unterm Fahrersitz ziehen und den Rest vergessen.
Ihr denkt immer noch in Blei! Ein Li hat eine Selbstentladung von max. 3% /Monat (!). Dann ist sie halt nach 4 Monaten nur noch 80% voll. So what?
Man kann es sich auch künstlich kompliziert machen.....
Ich mach an meinen Batterien ren GAR NICHTS.
Die sind drin und fertig.
Da ich weiß, wann mein BMS das Laden sperrt, hab ich auch keine Schmerzen mit.
Wenn man die Schwellwerte aber nicht sicher weiß und das Fahrzeugüber den Winter ein paar Monate stillgelegt wird, dann einfach die Batterie vorher voll machen, falls vorhanden Hauptschalter aus oder wo nicht vorhanden, die beiden Sicherungen (50A und 2A) unterm Fahrersitz ziehen und den Rest vergessen.
Ihr denkt immer noch in Blei! Ein Li hat eine Selbstentladung von max. 3% /Monat (!). Dann ist sie halt nach 4 Monaten nur noch 80% voll. So what?
Pepsi, Michael_R und 7 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert. PepsiMichael_Rcaco60Udouro-frankSprite1maxwell11111RaGuPolyglott Kein Pepper aber ein CaraLoft 650 MF Bj. 07/20
Solar: 340 Wp, Booster 30A, 200Ah LiFePO4 - aus eigener Fertigung.
Nie mehr Landstrom gebraucht!
Bei Anfragen zu Umrüstungen und Erweiterungen rund ums Womo bitte einfach
PN an: bora33Zitat von baumi66 am 12. April 2023, 5:15 Uhr Servus Pepperbastler,
Ich habs jetzt auch getan - tun lassen! 330 Watt auf dem Dach, 200Ah unterm Sitz, 1500er Wechselrichter.
Beratung, Planung und Umsetzung durch unseren äußerst kompetenten Bora33.
Da ich in Sachen Elektronik weniger als gar keine Ahnung habe, stellte sich für mich die Frage gar nicht ob ich es selber mache. Hier beim mitlesen im Forum fand ich die Beiträge und Kommentare von bora33 schlüssig und nachvollziehbar. Natürlich spielt auch die Nähe (60 km) eine Rolle aber ich wäre auch weiter gefahren.
Letzten Donnerstag und Freitag war es dann soweit. Nach getaner Ein und Umbau Arbeiten fuhren wir gleich über Ostern nach Niederbayern zum testen - WOW!
Danke nochmal an Ragnar für die Umsetzung meiner Wünsche und die professionelle Arbeit.
Gruß
Stefan
Servus Pepperbastler,
Ich habs jetzt auch getan - tun lassen! 330 Watt auf dem Dach, 200Ah unterm Sitz, 1500er Wechselrichter.
Beratung, Planung und Umsetzung durch unseren äußerst kompetenten Bora33.
Da ich in Sachen Elektronik weniger als gar keine Ahnung habe, stellte sich für mich die Frage gar nicht ob ich es selber mache. Hier beim mitlesen im Forum fand ich die Beiträge und Kommentare von bora33 schlüssig und nachvollziehbar. Natürlich spielt auch die Nähe (60 km) eine Rolle aber ich wäre auch weiter gefahren.
Letzten Donnerstag und Freitag war es dann soweit. Nach getaner Ein und Umbau Arbeiten fuhren wir gleich über Ostern nach Niederbayern zum testen - WOW!
Danke nochmal an Ragnar für die Umsetzung meiner Wünsche und die professionelle Arbeit.
Gruß
Stefan
anerja, 🌵 Kaktus und 4 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert. anerja🌵 KaktusMichael_RmeiseUdouro-frank Weinsberg Pepper MEG 600 EZ 03 / 20
auf Peugeot Boxer 165 PS, 330 Wp, 200 Ah LiFeP04, 1500 WR (bora33Ausführung und Umsetzung), 4 x Nightbreaker, Oyster Soundbar, CS Mono Control, Titan Lüfter, General Grabber AT3 Zitat von rosel40 am 28. Mai 2023, 21:50 Uhr Hallo Pepperonis,
eine Frage an die Fachleute im Forum:
Ich habe eine 220Ah LiFePo4 unter dem Fahrersitz, Solar auf dem Dach, Wechselrichter 2000W.
Wenn ich eine zusätzliche LiFePo4 nachrüsten möchte - z.B. um die Klimaanlage über WR für längere Zeit laufen zu lassen -
muss die neue Batterie die gleiche Kapazität wie die Verbaute haben oder kann ich auch eine z.B. 100er oder 150er verbauen (vom gleichen Hersteller)?
Klaus
Hallo Pepperonis,
eine Frage an die Fachleute im Forum:
Ich habe eine 220Ah LiFePo4 unter dem Fahrersitz, Solar auf dem Dach, Wechselrichter 2000W.
Wenn ich eine zusätzliche LiFePo4 nachrüsten möchte - z.B. um die Klimaanlage über WR für längere Zeit laufen zu lassen -
muss die neue Batterie die gleiche Kapazität wie die Verbaute haben oder kann ich auch eine z.B. 100er oder 150er verbauen (vom gleichen Hersteller)?
Klaus
CaraCompact Edition Pepper MEG, 2019 Peugeot 163PS, Bj 04/19 Kz FW...,300W Solar, 220Ah Liontron, WR 2000W, Maxxfan Zitat von Pete am 29. Mai 2023, 12:08 Uhr Hallo Klaus,
eine 200Ah Batterie hat 2400Wh, also kannst Du eine 2000W Klimaanlage ca. 1h laufen lassen (plus Wandlerverluste). Was meinst Du mit "längere Zeit"?
Und bedenke auch, dass dein Solaranlage die Batterien wieder voll bekommen muss. Bei geschätzten 300Wp auf dem Dach dauert es bei 2 Batterien schon etwas.
Ich denke, Klimaanlage macht nur mit Landstrom Sinn.
VG Pete
Hallo Klaus,
eine 200Ah Batterie hat 2400Wh, also kannst Du eine 2000W Klimaanlage ca. 1h laufen lassen (plus Wandlerverluste). Was meinst Du mit "längere Zeit"?
Und bedenke auch, dass dein Solaranlage die Batterien wieder voll bekommen muss. Bei geschätzten 300Wp auf dem Dach dauert es bei 2 Batterien schon etwas.
Ich denke, Klimaanlage macht nur mit Landstrom Sinn.
VG Pete
-- Pepper EZ 08/2018, 130PS, Peugeot, PI-ET.., Solar, Trittstufe, Wechselrichter, Netzumschalter, 230Ah LiFePo4, GPS-Tracker, etc. --
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