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Umrüstung Reifen auf BF Goodrich All Terrain 225/75/16" 115-S

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Hallo Tina und Bernd

Auf Testberichte bei Reifen für ein Wohnmobil sind Testberichte bestimmt nicht sehr hilfreich. Mit 3,5T bewegst ihr euch sicher nie im Grenzbereich, ich jedenfalls nicht. Mit den Original Reifen die ja eigentlich Sommerreifen sind war ich auch im Winter auf etwas Schnee sehr zufrieden. Wenn du aber mal auf einer nassen Wiese stehst und kommst nicht weg sind die AT Reifen schon super. Fahre fast nur Landstraßen und habe gefühlt einen etwas höheren verbrauch. Die Serienreifen haben bei mir ca. 60000km gehalten. Von Allwetterreifen halte ich nicht viel warum auch immer? ist wie Alkoholfreies Bier!

LG Peter

kalle und Werner-bebracamper haben auf diesen Beitrag reagiert.
kalleWerner-bebracamper
EZ 4.10.2018 130PS Pepper MEG. Erstbesitzer. AHK,Klimaanlage,Kompressor Kühlschrank,400Watt Solar,zwei mal 200AH Lithium Batterien,zweiter Fernseher im Schlafbereich, Gas und Strom Aussendose,Zwei 11kg Komposit Tankflaschen,A/T Reifen,Via Mondo Sitzbezüge,Sony Radio mit Apple CarPlay, TP Link Router,Separett Tiny Trenntoilette, Gaswarner, Mini Hecke im Bad.

Hallo zusammen,

ich selbst fahre All Season Reifen von Maxxis und das hat auch einen klaren Grund: Ich fahre auch im Winter.
Auch im Winter aber sind die Straßen in der allermeisten Zeit Schnee und Eis frei. Die A/S Reifen dienen für mich nur dazu, die gesetzlichen Vorschriften in Deutschland und Österreich - nur da sind wir unterwegs - auch im Winter zu erfüllen. Weil die Reifen aber bei Schnee und Eis nicht wirklich helfen, habe ich zusätzlich Ketten dabei, die ich aber bisher nie gebraucht habe.
Echte Sommer- und Winterreifen wären sicher besser, aber den Wechsel erspare ich mir und die A/S Reifen sind in jüngster Zeit viel besser geworden als früher. Inzwischen beschäftigen sich alle größeren Reifenhersteller sehr intensiv mit dem Thema.

Die Goodrich Reifen sind typische Offroad-Tuning Reifen, wie sie eigentlich für den amerikanischen Markt entwickelt werden. Ihr Profil wurde nicht wirklich für den Winter mit seinen tiefen Temperaturen entwickelt, sondern für Matsch und Schlamm. Das sieht man auch daran, dass das Profil bis tief in die Seitenwand heruntergezogen ist. Das funktioniert natürlich auch im Schnee. Für die normale Straße stellen sie auch nur einen Kompromiss dar. Es zählt viel die Optik. Und das ist ja auch ok so.

Zum Thema nasse Wiese: Nasse Wiesen versuche ich wo immer irgend möglich zu vermeiden. Nicht nur, weil ich vielleicht nicht mehr oder nur mit Mühe wieder raus komme. Ich hätte Sorge, dem Besitzer seine Wiese regelrecht "umzupflügen" und Schäden zu hinterlassen, die er erst mit Aufwand wieder reparieren kann.

Viele Grüße
Michael

600MG-2019-Peugeot-163PS-Solaranlage 130W-umgerüstet auf Li 150Ah-AHK - 2x Osram/2x Philips H7-LED - zu Hause im Bayerischen Wald

Hallo zusammen

Auf meinem 2020er Fiat waren Michelin Agilis Camping mit M+S Kennzeichnung aufgezogen. Eigentlich ein Reifen mit gewisser Wintereignung. Ich habe sie trotzdem gleich gegen Conti VanContact Camper mit M+S und Schneeflockensymbol getauscht, da ich auch hin und wieder im Winter unterwegs bin (Schneeketten aber auch an Bord). Bisher ca. 15000 km gefahren, nur gute Erfahrungen!

Servus
Klaus

jogi, alexhem und 2 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
jogialexhemRubaRaini
FIAT Pepper MEG, 10/2021, 160 PS, Handschalter

Auch im Winter aber sind die Straßen in der allermeisten Zeit Schnee und Eis frei. Die A/S Reifen dienen für mich nur dazu, die gesetzlichen Vorschriften in Deutschland und Österreich - nur da sind wir unterwegs - auch im Winter zu erfüllen. Weil die Reifen aber bei Schnee und Eis nicht wirklich helfen, habe ich zusätzlich Ketten dabei, die ich aber bisher nie gebraucht habe.
Echte Sommer- und Winterreifen wären sicher besser, aber den Wechsel erspare ich mir und die A/S Reifen sind in jüngster Zeit viel besser geworden als früher. Inzwischen beschäftigen sich alle größeren Reifenhersteller sehr intensiv mit dem Thema.

Hallo Michael

Genau meine Rede.

Zum Thema AT-Reifen nachfolgend das Fazit aus dem Magazin Promobil Campingbusse von letztem Jahr:

Während der Allwetterreifen und - mit Eingschränkungen - auch der Winterreifen, trotz konzeptbedingt schwächerer Performance auf nasser und trockener Piste als der Sommerreifen, noch im sicheren Bereich landen, fällt der AT-Reifen haltlos durch.

Interessant am Test war, dass alle Reifentypen sprich Sommer-, Winter-, All Season- und AT-Reifen miteinander verglichen wurden. Das findet man sehr selten. Als Fahrzeuge kamen der VW T6 und der VW Amarok zum Einsatz. Die verwendete Reifengrösse war 225/65 R17. Die Resultate lassen sich sicher zum grössten Teil auch auf den Pepper übertragen. Für mich jedenfalls war nach Lektüre dieses Tests der AT-Reifen gestorben.

In Schlamm, Sand und Optik ist der AT sicher nicht zu toppen. Sollten also demnächst nicht Ferien in Nordafrika oder Namibia (siehe mein Profilbild, ein wunderschönes Land, 90% der Strassen sind Schotter 🙂  ) anstehen, dann sind alle anderen Gummis deutlich besser.

Gruss Urban

PS: Meiner rollt nun auf Conti VanContact Camper

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jogi, RaGu und 3 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
jogiRaGualexhemJolante50Jobelix
Pepper MEG Mod. 2019 (Peugeot 2.0 HDI 120kW) alle Optionen ab Werk + Booster / Solar / WR / Lithium / Goldschmitt Luftfederung plus diverse Basteleien

... da habe ich noch den Link zum Test ausgegraben:

https://www.promobil.de/zubehoer/reifen-typen-campingbus-vergleich-test/

Gruss Urban

Pepper MEG Mod. 2019 (Peugeot 2.0 HDI 120kW) alle Optionen ab Werk + Booster / Solar / WR / Lithium / Goldschmitt Luftfederung plus diverse Basteleien

Hallo Urban,

So ist das mit den Testberichten, die habe ich vor dem Kauf auch gesammelt und gelesen, doch habe ich mich auf meinen Reisen mit Campern unterhalten, welche diese Reifen fahren. Nach reiflicher Überlegung fahre ich nun mit den Goodrich LT A/T. Aus meiner Sicht die richtige Entscheidung, ich lenke nunmehr 50zig Jahre Kraftfahrzeuge jeglicher Bauart und kann beim besten Willen dem Testergebnis von Promobil nicht zustimmen, warum auch immer. Ich habe mein Fahrverhalten mit dem Pepper nicht geändert und bin der Meinug der AT Reifen steht meinen vorher gefahrenen Allwetter Reifen nicht nach, im Gegenteil, ich fühle mich bei den aktuellen Temperaturen auf trockner und nasser Piste sicher. Lautstärke bei bis zu 110 kmh absolut i.o. kein Nachteil zu verzeichnen. Über den Verbrauch kann ich nichts berichten, habe ich noch nicht gemessen, wenn die Bordanzeige stimmt, dann fahre ich im Durchschnitt mit 9,6 Litern, bleibt das so, dann ist es für mich i.o. Abzuwarten ist nun der Sommer ?

Kann Jemand von Euch AT Fahrern negativ oder positiv Berichten ?

Gruß Werner

kalle und RichyG haben auf diesen Beitrag reagiert.
kalleRichyG
MEG 600 Model 2020, Fiat 160 PS 6d temp, Auflastung 4 to. Hubstützenanlage , steht auf LT Goodrich AT 225/16 *Bitte PN an >>>*
werner-bebracamper

Hallo an alle,

vielen Dank für eure Rückmeldungen, den von @ruba verlinkten Test habe ich gelesen und deshalb nachgefragt. Da wir aktuell weder einen Winterurlaub  mit dem Pepper planen noch Wiesen umpflügen wollen bleiben wir erstmal bei der mit M+S gekennzeichneten Originalbereifung. Da diese noch so gut wie neu ist wird sie vom Fahrverhalten bei leichtem Schneematsch, was wir bereits testen mussten, nicht schlechter sein als die AT Bereifung, Schneeflocke hin oder her. Notfalls stellen wir uns auf einen Parkplatz und warten, bis geräumt ist. Die paar Tage, bei denen bisher Schnee auf den Straßen in der näheren Umgegend bei uns lagen lassen sich für die letzten Jahre mit beiden Händen abzählen, für dieses Jahr reicht bisher sogar eine.

Viele Grüße an alle von Tina und Bernd

Malibu I 430, Ducato 8 Automatik, 160 PS,

Ich denke einen Unterschied wird man im Normalbetrieb kaum merken... interessant wird es in der Extremsituation, also z.B. Vollbremsung. Sowas kann nur auf Teststrecken mit Beregnung gemacht werden, wie z.B. beim ADAC WoMo Fahrsicherheitstraining, wo ich das mit meinen Sommerreifen bis zum Schweissausbruch gemacht habe. Und da müssten dann gleiche Peppers mit den verschiedenen Bereifungen gegeneinander antreten. Also sind doch vermutlich Tests dann doch ein wenig aussagekräftig, da dort offensichtlich solche Vergleiche angestellt wurden. Und das kann schon ein Unterschied sein, ob ich 5 oder 10 Meter früher zum Stehen komme oder in der Kurve früher ausbreche. Im Normalbetrieb wird niemand was merken... und hoffentlich wird nie eine Extremsituation nötig werden... aber wenn....?

vwpeter, Ruba und Jobelix haben auf diesen Beitrag reagiert.
vwpeterRubaJobelix
Pepper 600MF/2020
Peugeot 2.2 Blue HDI 165 PS, Klima Dometic Freshjet 2200 OEM, Thule V16, 2x AGM 80Ah, 4x Osram Nightbreaker LED, 2x Hella LED Heck-Zusatz-Blinker, 120er Titan-Kühli-Lüfter, Truma Mono Control, Gaslow LPG-Tankflasche, MaxxFan über dem Bett.
Kennzeichen ...-X2222
PN an: uro-frank

Hi Frank

Ich sehe das genau so. Im Normalbetrieb kann man auch mit dem AT-Reifen glücklich und zufrieden seine Bahnen ziehen. Ich wünsche mir und allen Pepperonis, dass sie nie in irgendwelche Notsituationen kommen.

Garantiert werde ich nie mutwillig testen wie weit die Seitenführungskräfte reichen, bei Starkregen gehe ich gerne freiwillig vom Gas und sollte es mal schneien spricht nichts gegen eine Pause, bis die Bahn wieder frei ist.

Mit der Bremserei ist das schon ein anderes Thema. Jeder der schon Jahrzehnte im Strassenverkehr unterweg ist, hat sicher schon Notbremssituationen erlebt. Wenn ich dann im Test lese, Zitat....

An der Stelle, an der unser mit Michelin-Sommerreifen bestückter Camper bei einer Vollbremsung auf nasser Straße aus Tempo 80 zum Stehen kommt, hat der Offroad-bereifte Bus bei identischem Bremspunkt noch mehr als Tempo 50 auf dem Tacho – Ergebnis: Totalschaden.

... dann kommt man schon etwas ins Grübeln.

Ich selber hatte vor einigen Jahren einmal ein eindrückliches Erlebnis bei einem Motorradtraining. Der Instruktor mit einerer Honda Fireblade legte vor uns eine Vollbremsung aus 50 km/h hin. Alle Kursteilnehmer mussten sich dann am  Endpunkt der Vollbremsung hinstellen. Dann wiederholte er das Manöver mit 60 km/h. Allen Teilnehmern klappte die Kinnlade runter, wie wir sahen, wie schnell das Motorrad mit dieser vermeindlich geringfügig höheren Geschwindikeit den Endpunkt passierte. Peng!!!

Gruss Urban

Bepper, Jolante50 und 2 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
BepperJolante50uro-frankjogi
Pepper MEG Mod. 2019 (Peugeot 2.0 HDI 120kW) alle Optionen ab Werk + Booster / Solar / WR / Lithium / Goldschmitt Luftfederung plus diverse Basteleien

Genau, Urban, das ist das Thema: Mit den Reifen versuchen wir uns eine Sicherheitsreserve zu verschaffen, die wir hoffentlich nie brauchen werden.

Aber wenn man etwas genauer hinschaut, dann ist das Reifenthema ja ziemlich vielschichtig. Faktoren sind neben den Reifen natürlich auch Fahrbahnoberfläche, die Wetterbedingungen, der Zustand des Fahrzeugs hinsichtlich Bremsen, Stoßdämpfern, Fahrwerksgeometrie, Höhe und Art der Beladung usw.
Die Reifen spielen dabei eine bedeutende Rolle. Außerdem sind sie das Element, das wir neben der Beladung am ehesten beeinflussen können. Wir entscheiden bzw. kontrollieren Luftdruck und Profiltiefe, prüfen, ob Laufflächen und Seitenwände unbeschädigt sind, und entscheiden, welche Reifen wir einsetzen und wann wir sie ersetzen (Profiltiefe, Alter in Verbindung mit klimatischen Bedingungen etc.)

Angesichts der vielen, teils gegensätzlichen Anforderungen (z.B. Grip und Laufleistung) sind Reifen immer irgendwie wie Zehnkämpfer zu betrachten. Wir sind immer im Begriff, Kompromisse einzugehen. Darum macht es in jedem Fall Sinn, sich Gedanken zu seinen Reifen zu machen, und deshalb finde ich die laufende Diskussion mit unterschiedlichen Auffassungen ganz prima.

Ich sehe die Reifentests als sinnvoll für eine kleine Entscheidungshilfe an. Aber als definitive Basis für eine Reifenauswahl taugen sie trotzdem nicht. Ein Reifen, der an einem VW-Bus super funktioniert, muss an meinem Pepper noch lange nicht so gut sein und stellt eventuell nur Mittelmaß dar. Außerdem werden alle Tests mit Neureifen gemacht. Wie ein Reifen nach 2 oder 4 Jahren und mit 70 oder 50 % Restprofil funktioniert, zeigt kein Test, zumindest habe ich noch keinen gesehen. Bei der Vorstellung neuer Reifen soll es sogar vorkommen, das die Hersteller "besondere" Reifen zu den Test liefern.
Ergo: Es gibt Diskussionsbedarf....

Und ja, Urban, ich will es offen aussprechen: All Terrain Reifen würde ich an meinem Wohnmobil mit meinem Fahreinsatz auf regulären Straßen auf keinen Fall einsetzen. Da müsste ich schon sehr oft in Sand und Schlamm unterwegs sein...

Viele Grüße
Michael

Jobelix hat auf diesen Beitrag reagiert.
Jobelix
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