Starterbatterie leerZitat von bora33 am 19. September 2023, 13:04 Uhr
Zitat von launcher20 am 19. September 2023, 10:36 Uhr
Auch, wenn 20 A Laststrom nicht überschritten werden? Bisher war das noch nicht der Fall.
Edit: Mußte erstmal mein Profil aktualisieren wegen der Aufrüstung auf 400 WP und Victron Smartsolar 100/20, deshalb die Änderungen 🙂
Der Lastausgang macht auch nix anderes, als das Trennrelais. Sind die Schaltbedingungen erfüllt, verbindet es beide Batterien.
Je nach Ladestand fließt ein mehr oder weniger großer Strom von der einen zur anderen Batterie. Richtung ist abhängig vom Spannungsgefälle. Strom von der Spannungdifferenz. Die obere Grenzspannung muss zudem sorgfältig gewählt werden, sonst kann die Starterbatterie im Falle einer Nassbatterie beschädigt werden.
Zitat von launcher20 am 19. September 2023, 10:36 Uhr
Auch, wenn 20 A Laststrom nicht überschritten werden? Bisher war das noch nicht der Fall.
Edit: Mußte erstmal mein Profil aktualisieren wegen der Aufrüstung auf 400 WP und Victron Smartsolar 100/20, deshalb die Änderungen 🙂
Der Lastausgang macht auch nix anderes, als das Trennrelais. Sind die Schaltbedingungen erfüllt, verbindet es beide Batterien.
Je nach Ladestand fließt ein mehr oder weniger großer Strom von der einen zur anderen Batterie. Richtung ist abhängig vom Spannungsgefälle. Strom von der Spannungdifferenz. Die obere Grenzspannung muss zudem sorgfältig gewählt werden, sonst kann die Starterbatterie im Falle einer Nassbatterie beschädigt werden.
launcher20 hat auf diesen Beitrag reagiert. Kein Pepper aber ein CaraLoft 650 MF Bj. 07/20
Solar: 340 Wp, Booster 30A, 200Ah LiFePO4 - aus eigener Fertigung.
Nie mehr Landstrom gebraucht!
Bei Anfragen zu Umrüstungen und Erweiterungen rund ums Womo bitte einfach
PN an: bora33Zitat von launcher20 am 19. September 2023, 14:24 Uhr Ich dachte, den Bedarf regelt der EBL? Der läßt doch nur soviel durch, wie gebraucht wird?
Ich dachte, den Bedarf regelt der EBL? Der läßt doch nur soviel durch, wie gebraucht wird?
lg Peter - Pepper MEG 07/2022, FIAT 140 PS, 400 Wp, Bulltron 540 Ah, Booster 75 A, WIPRO III, MaxxFan, Trelino Zitat von bora33 am 19. September 2023, 15:01 Uhr Wie soll er denn das machen?
Wenn der Solarregler über den Anschluss am EBL geführt ist, fliegen entweder die Kühlschranksicherung an der Starterbatterie, die 20A Sicherung Solar am EBL oder die Sicherung im MPPT.
Nehmen wir an, deine Starterbatterie ist leer, weil schon gealtert und über Radio des Nachts ordentlich entleert. Spannung 11 Volt.
Tags lädt die Solaranlage die Aufbaubatterie und bei z.B. 14V macht der Lastausgang auf. DEr Ausgleichsstrom überschreitet sicherlich die 20A deutlich. Passieren kann nichts, da alle Wege abgesichert, aber einer der Sicherung wird über den Jordan gehen.
Oder du hast ne volle Starterbatterie und ne teilgeladene Aufbaubatterie. Und der Lastausgang öffnet zu früh. Dann fließt der Strom von der Starterbatterie zur Aufbaubatterie. Ist zwar nicht soo wild, aber dennoch.
Was ich damit sagen will ist: Man kann den Lastausgang natürlich verwenden, aber man muss sich genau darüber im Klaren sein, was man da macht. Zudem die Starterbatterie je nach Typ dann auch noch mit einer möglicherweise schädlichen Kennlinie geladen wird und munter vor sich hin gast.
Richtig ist es, an den Lastausgang eine Diode und einen PTC, wie bei dem Standby-Lader , vorzuschalten. Genau so ist das auch bei den VOTRONIC duo-Reglern gelöst. Dann hätte man einen durch den Solarregler abhängig gesteuerten Standby-Lader. Oder aber, man baut den Standby-Lader unabhängig vom Lastausgang ein. Dann lädt er halt immer nach, wenn die Spannung der Starterbatterie unter die der Aufbaubatterie fällt.
Wie soll er denn das machen?
Wenn der Solarregler über den Anschluss am EBL geführt ist, fliegen entweder die Kühlschranksicherung an der Starterbatterie, die 20A Sicherung Solar am EBL oder die Sicherung im MPPT.
Nehmen wir an, deine Starterbatterie ist leer, weil schon gealtert und über Radio des Nachts ordentlich entleert. Spannung 11 Volt.
Tags lädt die Solaranlage die Aufbaubatterie und bei z.B. 14V macht der Lastausgang auf. DEr Ausgleichsstrom überschreitet sicherlich die 20A deutlich. Passieren kann nichts, da alle Wege abgesichert, aber einer der Sicherung wird über den Jordan gehen.
Oder du hast ne volle Starterbatterie und ne teilgeladene Aufbaubatterie. Und der Lastausgang öffnet zu früh. Dann fließt der Strom von der Starterbatterie zur Aufbaubatterie. Ist zwar nicht soo wild, aber dennoch.
Was ich damit sagen will ist: Man kann den Lastausgang natürlich verwenden, aber man muss sich genau darüber im Klaren sein, was man da macht. Zudem die Starterbatterie je nach Typ dann auch noch mit einer möglicherweise schädlichen Kennlinie geladen wird und munter vor sich hin gast.
Richtig ist es, an den Lastausgang eine Diode und einen PTC, wie bei dem Standby-Lader , vorzuschalten. Genau so ist das auch bei den VOTRONIC duo-Reglern gelöst. Dann hätte man einen durch den Solarregler abhängig gesteuerten Standby-Lader. Oder aber, man baut den Standby-Lader unabhängig vom Lastausgang ein. Dann lädt er halt immer nach, wenn die Spannung der Starterbatterie unter die der Aufbaubatterie fällt.
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PN an: bora33Zitat von launcher20 am 19. September 2023, 17:57 Uhr Der max. Strom am Lastausgang war bisher höchstens 15 A.
Die Alterung des Akku dürfte sich schon frühzeitig ankündigen und ich würde auch schon viel eher reagieren. Und durch Radio über Nacht entladen geht bei mir nicht, weil ALLES nachts manuell abgeschaltet wird! Kein Stromfluss ausser Alarmanlage und ZV Standby, aber das kann man vernachlässigen. Dh. dieser von dir genannte Stand wird bei mir NIE eintreten! Ich hab eher ne leere Aufbaubatt. 🙂 Aber selbst im Winter kommt noch, wenn auch wenig, was von oben.
Der max. Strom am Lastausgang war bisher höchstens 15 A.
Die Alterung des Akku dürfte sich schon frühzeitig ankündigen und ich würde auch schon viel eher reagieren. Und durch Radio über Nacht entladen geht bei mir nicht, weil ALLES nachts manuell abgeschaltet wird! Kein Stromfluss ausser Alarmanlage und ZV Standby, aber das kann man vernachlässigen. Dh. dieser von dir genannte Stand wird bei mir NIE eintreten! Ich hab eher ne leere Aufbaubatt. 🙂 Aber selbst im Winter kommt noch, wenn auch wenig, was von oben.
lg Peter - Pepper MEG 07/2022, FIAT 140 PS, 400 Wp, Bulltron 540 Ah, Booster 75 A, WIPRO III, MaxxFan, Trelino Zitat von ulfertg am 20. September 2023, 0:35 Uhr
Zitat von bora33 am 19. September 2023, 15:01 Uhr
Tags lädt die Solaranlage die Aufbaubatterie und bei z.B. 14V macht der Lastausgang auf. DEr Ausgleichsstrom überschreitet sicherlich die 20A deutlich. Passieren kann nichts, da alle Wege abgesichert, aber einer der Sicherung wird über den Jordan gehen.
Was ich damit sagen will ist: Man kann den Lastausgang natürlich verwenden, aber man muss sich genau darüber im Klaren sein, was man da macht. Zudem die Starterbatterie je nach Typ dann auch noch mit einer möglicherweise schädlichen Kennlinie geladen wird und munter vor sich hin gast.
Hallo zusammen,
laut Victron ist der Lastausgang derer SR kurzschlussfest.
In einem anderen Forum schrieb ein Mensch dass er den Lastausgang als Standby Lader für die Starterbatterie verwenden würde - ohne weitere Bauteile. Also die Strombegrenzung dem Solarregler überlassen hätte. Selber getestet habe ich es noch nicht, aber es könnte doch sein dass der Lastausgang PWM geregelt ist damit nicht mehr als 20A darüber fließen?
Vielleicht teste ich das mal, ich war damals schon Neugierig, aber leider wurde meine Nachfrage von dem Kollegen nicht beantwortet.
Bezüglich ein möglichen Schädigung der Starterbatterie: Mit der oberen Spannung einer LiFePO4 sollten heutige Blei-Calcium Batterien (seit ca. 20 Jahren im Einsatz) nach meinem Verständnis keine Probleme haben.
Wer tatsächlich noch eine Blei-Antimon Batterie besitzt sollte sie natürlich dementsprechend behandeln, aber ich schätze die wurden in den meisten Fahrzeugen längst durch Blei-Calcium ersetzt.
Viele Grüße
Ulf
Zitat von bora33 am 19. September 2023, 15:01 Uhr
Tags lädt die Solaranlage die Aufbaubatterie und bei z.B. 14V macht der Lastausgang auf. DEr Ausgleichsstrom überschreitet sicherlich die 20A deutlich. Passieren kann nichts, da alle Wege abgesichert, aber einer der Sicherung wird über den Jordan gehen.
Was ich damit sagen will ist: Man kann den Lastausgang natürlich verwenden, aber man muss sich genau darüber im Klaren sein, was man da macht. Zudem die Starterbatterie je nach Typ dann auch noch mit einer möglicherweise schädlichen Kennlinie geladen wird und munter vor sich hin gast.
Hallo zusammen,
laut Victron ist der Lastausgang derer SR kurzschlussfest.
In einem anderen Forum schrieb ein Mensch dass er den Lastausgang als Standby Lader für die Starterbatterie verwenden würde - ohne weitere Bauteile. Also die Strombegrenzung dem Solarregler überlassen hätte. Selber getestet habe ich es noch nicht, aber es könnte doch sein dass der Lastausgang PWM geregelt ist damit nicht mehr als 20A darüber fließen?
Vielleicht teste ich das mal, ich war damals schon Neugierig, aber leider wurde meine Nachfrage von dem Kollegen nicht beantwortet.
Bezüglich ein möglichen Schädigung der Starterbatterie: Mit der oberen Spannung einer LiFePO4 sollten heutige Blei-Calcium Batterien (seit ca. 20 Jahren im Einsatz) nach meinem Verständnis keine Probleme haben.
Wer tatsächlich noch eine Blei-Antimon Batterie besitzt sollte sie natürlich dementsprechend behandeln, aber ich schätze die wurden in den meisten Fahrzeugen längst durch Blei-Calcium ersetzt.
Viele Grüße
Ulf
Knaus Van TI 650 MEG 2019 auf Peugeot Boxer BlueHDI 2.0 160PS Zitat von bora33 am 20. September 2023, 9:13 Uhr Der Lastausgang des Victron Reglers ist in keiner Weise leistungsbegrenzt. Wenn die hinterlegten Schaltkriterien erreicht werden, aktiviert sich der Lastausgang und stellt eine Verbindung zur am Regler angeschlossenen (Aufbau)Batterie her.
Sofern eine Lithium Batterie an dem Regler angeschlossen ist passiert nichts, denn die Standardkennlinie bei Victron hat eine Ladeschlussspannung von 14,2 Volt mit einer kurzen Absorptionsdauer. Wenn aber die Aufbaubatterie eine AGM Batterie und die Starterbatterie eine herkömmliche Bleisäure Batterie - gleich welcher Elektrodenart - ist, dann würde der Solarregler eine Ladeschlussspannung von 14,7 Volt bei einer Absorptionsdauer bis zu 8 Stunden einstellen. Das kann aber dazu führen, dass die Starterbatterie munter vor sich hin gast und zunehmend Elektrolyt verliert.
Natürlich ist der Lastausgang abgesichert und damit kurzschlussfest. Nur muss dann eben die Sicherung unten am Gerät erneuert werden.
Der Lastausgang des Victron Reglers ist in keiner Weise leistungsbegrenzt. Wenn die hinterlegten Schaltkriterien erreicht werden, aktiviert sich der Lastausgang und stellt eine Verbindung zur am Regler angeschlossenen (Aufbau)Batterie her.
Sofern eine Lithium Batterie an dem Regler angeschlossen ist passiert nichts, denn die Standardkennlinie bei Victron hat eine Ladeschlussspannung von 14,2 Volt mit einer kurzen Absorptionsdauer. Wenn aber die Aufbaubatterie eine AGM Batterie und die Starterbatterie eine herkömmliche Bleisäure Batterie - gleich welcher Elektrodenart - ist, dann würde der Solarregler eine Ladeschlussspannung von 14,7 Volt bei einer Absorptionsdauer bis zu 8 Stunden einstellen. Das kann aber dazu führen, dass die Starterbatterie munter vor sich hin gast und zunehmend Elektrolyt verliert.
Natürlich ist der Lastausgang abgesichert und damit kurzschlussfest. Nur muss dann eben die Sicherung unten am Gerät erneuert werden.
Kein Pepper aber ein CaraLoft 650 MF Bj. 07/20
Solar: 340 Wp, Booster 30A, 200Ah LiFePO4 - aus eigener Fertigung.
Nie mehr Landstrom gebraucht!
Bei Anfragen zu Umrüstungen und Erweiterungen rund ums Womo bitte einfach
PN an: bora33Zitat von ulfertg am 20. September 2023, 14:57 Uhr
Zitat von bora33 am 20. September 2023, 9:13 Uhr
Der Lastausgang des Victron Reglers ist in keiner Weise leistungsbegrenzt. Wenn die hinterlegten Schaltkriterien erreicht werden, aktiviert sich der Lastausgang und stellt eine Verbindung zur am Regler angeschlossenen (Aufbau)Batterie her.
Wenn aber die Aufbaubatterie eine AGM Batterie und die Starterbatterie eine herkömmliche Bleisäure Batterie - gleich welcher Elektrodenart - ist, dann würde der Solarregler eine Ladeschlussspannung von 14,7 Volt bei einer Absorptionsdauer bis zu 8 Stunden einstellen. Das kann aber dazu führen, dass die Starterbatterie munter vor sich hin gast und zunehmend Elektrolyt verliert.
Natürlich ist der Lastausgang abgesichert und damit kurzschlussfest. Nur muss dann eben die Sicherung unten am Gerät erneuert werden.
Lieber Markus,
ich schätze Deine fachliche Kompetenz und dass Du andere daran teilhaben lässt.
Aber hier irrst Du meiner Meinung nach.
Der Hersteller Victron schreibt ja selber, dass der Load-Output (im folgenden als LO bezeichnet) des vom ihm entworfenen Reglers kurzschlussfest sei.
Ich habe es gerade an einem 75/15 getestet und folgendes Verhalten festgestellt:
- Wenn der Widerstand am Load Ausgang zu gering ist, schaltet der Regler ihn gar nicht ein - ist z.B. eine kalte 55W H4 Lampe (ca. 0,5 Ohm) angeschlossen, bleibt der LO immer aus, egal was am Regler eingestellt wird.
- Ist der LO eingeschaltet, ohne das etwas angeschlossen ist, beginnt eine H4 nach dem Anschließen zu leuchten und kann dann - solange sie nicht zu sehr abkühlt - geschaltet werden.
- Übersteigt die Last an einem eingeschalteten LO 15,8A, schaltet der Regler ihn automatisch ab (Überlastschutz)
- Danach schaltet er den LO ca. alle 4 Sekunden für den Bruchteil einer Sekunde ein (ca. 250ms) und dann sofort wieder aus.
- Wenn die Last auf 13,3A oder weniger verringert wird, schaltet der Regler den LO wieder dauerhaft ein.
Also ein durchaus komplexeres Verhalten als von Dir behauptet.
Was Blei Kalzium Batterien angeht bin ich sicherlich kein Experte, ich halte mich an diesen Artikel: https://de.wikipedia.org/wiki/Starterbatterie
Die daran enthaltenen Angaben decken sich mit meinen Erfahrungen (Blei-Kalzium Batterien gasen erst oberhalb von 15V).
Wenn Du andere Quellen zu dem Verhalten von Blei-Kalzium hast, würde ich mich freuen wenn Du sie hier teilen würdest.
Viele Grüße
Ulf
Zitat von bora33 am 20. September 2023, 9:13 Uhr
Der Lastausgang des Victron Reglers ist in keiner Weise leistungsbegrenzt. Wenn die hinterlegten Schaltkriterien erreicht werden, aktiviert sich der Lastausgang und stellt eine Verbindung zur am Regler angeschlossenen (Aufbau)Batterie her.
Wenn aber die Aufbaubatterie eine AGM Batterie und die Starterbatterie eine herkömmliche Bleisäure Batterie - gleich welcher Elektrodenart - ist, dann würde der Solarregler eine Ladeschlussspannung von 14,7 Volt bei einer Absorptionsdauer bis zu 8 Stunden einstellen. Das kann aber dazu führen, dass die Starterbatterie munter vor sich hin gast und zunehmend Elektrolyt verliert.
Natürlich ist der Lastausgang abgesichert und damit kurzschlussfest. Nur muss dann eben die Sicherung unten am Gerät erneuert werden.
Lieber Markus,
ich schätze Deine fachliche Kompetenz und dass Du andere daran teilhaben lässt.
Aber hier irrst Du meiner Meinung nach.
Der Hersteller Victron schreibt ja selber, dass der Load-Output (im folgenden als LO bezeichnet) des vom ihm entworfenen Reglers kurzschlussfest sei.
Ich habe es gerade an einem 75/15 getestet und folgendes Verhalten festgestellt:
- Wenn der Widerstand am Load Ausgang zu gering ist, schaltet der Regler ihn gar nicht ein - ist z.B. eine kalte 55W H4 Lampe (ca. 0,5 Ohm) angeschlossen, bleibt der LO immer aus, egal was am Regler eingestellt wird.
- Ist der LO eingeschaltet, ohne das etwas angeschlossen ist, beginnt eine H4 nach dem Anschließen zu leuchten und kann dann - solange sie nicht zu sehr abkühlt - geschaltet werden.
- Übersteigt die Last an einem eingeschalteten LO 15,8A, schaltet der Regler ihn automatisch ab (Überlastschutz)
- Danach schaltet er den LO ca. alle 4 Sekunden für den Bruchteil einer Sekunde ein (ca. 250ms) und dann sofort wieder aus.
- Wenn die Last auf 13,3A oder weniger verringert wird, schaltet der Regler den LO wieder dauerhaft ein.
Also ein durchaus komplexeres Verhalten als von Dir behauptet.
Was Blei Kalzium Batterien angeht bin ich sicherlich kein Experte, ich halte mich an diesen Artikel: https://de.wikipedia.org/wiki/Starterbatterie
Die daran enthaltenen Angaben decken sich mit meinen Erfahrungen (Blei-Kalzium Batterien gasen erst oberhalb von 15V).
Wenn Du andere Quellen zu dem Verhalten von Blei-Kalzium hast, würde ich mich freuen wenn Du sie hier teilen würdest.
Viele Grüße
Ulf
launcher20 und alexhem haben auf diesen Beitrag reagiert. Knaus Van TI 650 MEG 2019 auf Peugeot Boxer BlueHDI 2.0 160PS Zitat von bora33 am 22. September 2023, 8:19 Uhr Servus Ulf,
bin gerade auf PV- und Batterie Montage unterwegs und daher hier nur eingeschränkt zugange.
Vielen Dank für diesen ausführlichen Test. Wenn ich mal wieder einen kleinen MPPT hier liegen habe, bau ich mal ein Prüfszenario auf.
Zu dem Thema Pb-Ca- Elektroden: Es gibt dazu Veröffentlichungen, allerdings fast alle hinter Bezahlschranken - ich schau demnächst, was ich finden kann.
Die Antimonbatterien waren eigentlich besser, aber teurer und hatten den erheblichen Nachteil, dass beim Überladen äußerst giftiges Stibin (Antimonwasserstoff) freigesetzt werden konnte. Die höhere Gasungsspannung bei Pb-Ca gilt übrigens nur bei nagelneuen Batterien. Durch die Cyclisierung findet eine Umlagerung an den Oberflächen statt, so dass auch Zonen mit reinem Pb/PbO entstehen. Diese gasen dann wieder bei geringeren Spannungen. Daher gilt auch die Empfehlung, den Ladestrom im oberen Fenster auf 5%, bzw.dann 1% der Kapazität zu begrenzen. Das würde der Lastausgang aber nicht tun. Bei einer normalen Starterbatterie lägen wir dann bei etwa 1A.
Mit der Diode bleibt man hingegen ausreichend unterhalb deses Betriebspunkts und der Strom geht auf 0A zurück.
Servus Ulf,
bin gerade auf PV- und Batterie Montage unterwegs und daher hier nur eingeschränkt zugange.
Vielen Dank für diesen ausführlichen Test. Wenn ich mal wieder einen kleinen MPPT hier liegen habe, bau ich mal ein Prüfszenario auf.
Zu dem Thema Pb-Ca- Elektroden: Es gibt dazu Veröffentlichungen, allerdings fast alle hinter Bezahlschranken - ich schau demnächst, was ich finden kann.
Die Antimonbatterien waren eigentlich besser, aber teurer und hatten den erheblichen Nachteil, dass beim Überladen äußerst giftiges Stibin (Antimonwasserstoff) freigesetzt werden konnte. Die höhere Gasungsspannung bei Pb-Ca gilt übrigens nur bei nagelneuen Batterien. Durch die Cyclisierung findet eine Umlagerung an den Oberflächen statt, so dass auch Zonen mit reinem Pb/PbO entstehen. Diese gasen dann wieder bei geringeren Spannungen. Daher gilt auch die Empfehlung, den Ladestrom im oberen Fenster auf 5%, bzw.dann 1% der Kapazität zu begrenzen. Das würde der Lastausgang aber nicht tun. Bei einer normalen Starterbatterie lägen wir dann bei etwa 1A.
Mit der Diode bleibt man hingegen ausreichend unterhalb deses Betriebspunkts und der Strom geht auf 0A zurück.
ulfertg hat auf diesen Beitrag reagiert. Kein Pepper aber ein CaraLoft 650 MF Bj. 07/20
Solar: 340 Wp, Booster 30A, 200Ah LiFePO4 - aus eigener Fertigung.
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PN an: bora33Zitat von tomtogo am 23. September 2023, 18:26 Uhr Moinsen,
ich entschuldige mich schon mal, falls meine Frage zu profan für euch ist, aber ich komme zu keiner Lösung meines Problems.
Hab mich nie um die Elektrik meines Peppers 600 MF, Peugeot Boxer, Baujahr 2020, 45 000 km, gekümmert. Neulich startete der Wagen an einer Autobahnausfahrt mit Ampel nach Start & Stop nicht mehr: Batterie völlig leer. Nach kurzem Abzug des Minus-Kabels und 4 Minuten Wartezeit, zeigte das Panel über der Tür wieder über 12 V an und ich konnte wieder starten. Das hat mich natürlich beunruhigt, so dass ich hier im Forum viel gelesen habe und folgende Maßnahmen ergriffen habe:
- Sicherung im Sicherungskasten links neben dem Lenkrad für Start & Stop herausgezogen. Demzufolge hatte auch das Abziehen des Kabels am Batteriesensor keinen Einfluss auf die Beobachtungen (siehe unten). Das sehe ich doch richtig, oder?
- Zusatzlader von Bora33 am EBL installiert (vielen Dank nochmals für den Lader und die tolle Videoanleitung!)
- Voltmeter an der Zigarettenanzünderbuchse angeschlossen
Beobachtungen:
Mit Multimeter direkt an der Starterbatterie gemessen:
- Ruhespannung: 12,8 V
- Spannung der Batterie bei Zündung: 12,2 V
- Spannung bei laufendem Motor im Leerlauf: 12,2 V
- Das Ziehen der Sicherung bzw. Lösen des Bastteriesensorkabels hat leider nicht zum Sprung auf 14 V geführt. Es war keine Veränderung sichtbar.
Heute Probefahrt mit Augenmerk auf den Voltmeter an der Zigarettenanzünderbuchse:
- Normale Fahrt: 12, 2 V
- Normale Fahrt mit Verbraucher wie Licht, Radio, Scheibenwischer, Klimaanlage: 12,1 V
- Beim Gaswegnehmen deutlicher Anstieg auf bis 14, 9 V
- Nach der Probefahrt drei Mal Zündung aus und anschließend gestartet - mit dem Ergebnis, dass die Batterie wieder kurzfristig völlig leer war (laut Voltmeter am Zigarettenanzünder). Nach ein paar Minuten war ein Starten wieder möglich.
Morgen soll es von Berlin mit Hänger nach Erfurt gehen und ich habe ein wenig Bammel.
Starterbatterie ein Knacks weg?
Lichtmaschine defekt?
Batteriemanagement, also Batteriefühler defekt?
Über einen Hinweis bzw. Ratschlag wäre ich sehr dankbar!
Beste Grüße
Thomas
Moinsen,
ich entschuldige mich schon mal, falls meine Frage zu profan für euch ist, aber ich komme zu keiner Lösung meines Problems.
Hab mich nie um die Elektrik meines Peppers 600 MF, Peugeot Boxer, Baujahr 2020, 45 000 km, gekümmert. Neulich startete der Wagen an einer Autobahnausfahrt mit Ampel nach Start & Stop nicht mehr: Batterie völlig leer. Nach kurzem Abzug des Minus-Kabels und 4 Minuten Wartezeit, zeigte das Panel über der Tür wieder über 12 V an und ich konnte wieder starten. Das hat mich natürlich beunruhigt, so dass ich hier im Forum viel gelesen habe und folgende Maßnahmen ergriffen habe:
- Sicherung im Sicherungskasten links neben dem Lenkrad für Start & Stop herausgezogen. Demzufolge hatte auch das Abziehen des Kabels am Batteriesensor keinen Einfluss auf die Beobachtungen (siehe unten). Das sehe ich doch richtig, oder?
- Zusatzlader von Bora33 am EBL installiert (vielen Dank nochmals für den Lader und die tolle Videoanleitung!)
- Voltmeter an der Zigarettenanzünderbuchse angeschlossen
Beobachtungen:
Mit Multimeter direkt an der Starterbatterie gemessen:
- Ruhespannung: 12,8 V
- Spannung der Batterie bei Zündung: 12,2 V
- Spannung bei laufendem Motor im Leerlauf: 12,2 V
- Das Ziehen der Sicherung bzw. Lösen des Bastteriesensorkabels hat leider nicht zum Sprung auf 14 V geführt. Es war keine Veränderung sichtbar.
Heute Probefahrt mit Augenmerk auf den Voltmeter an der Zigarettenanzünderbuchse:
- Normale Fahrt: 12, 2 V
- Normale Fahrt mit Verbraucher wie Licht, Radio, Scheibenwischer, Klimaanlage: 12,1 V
- Beim Gaswegnehmen deutlicher Anstieg auf bis 14, 9 V
- Nach der Probefahrt drei Mal Zündung aus und anschließend gestartet - mit dem Ergebnis, dass die Batterie wieder kurzfristig völlig leer war (laut Voltmeter am Zigarettenanzünder). Nach ein paar Minuten war ein Starten wieder möglich.
Morgen soll es von Berlin mit Hänger nach Erfurt gehen und ich habe ein wenig Bammel.
Starterbatterie ein Knacks weg?
Lichtmaschine defekt?
Batteriemanagement, also Batteriefühler defekt?
Über einen Hinweis bzw. Ratschlag wäre ich sehr dankbar!
Beste Grüße
Thomas
Pepper 600 MF, Bj. 2020. Peugeot Boxer, GNS Lithium Power 200Ah, Solartronics 1500W, Solarpanel 3x120 W, MT 150 PP von Büttner für ein Panel und MPPT 75/15 von VictronConnect, Klimaanlage Truma Aventa Compact Plus, Maxxfan.
Zitat von tomtogo am 23. September 2023, 18:26 Uhr
Moinsen,
ich entschuldige mich schon mal, falls meine Frage zu profan für euch ist, aber ich komme zu keiner Lösung meines Problems.
- Sicherung im Sicherungskasten links neben dem Lenkrad für Start & Stop herausgezogen. Demzufolge hatte auch das Abziehen des Kabels am Batteriesensor keinen Einfluss auf die Beobachtungen (siehe unten). Das sehe ich doch richtig, oder?
Moin Thomas,
bei einem Defekt der Steuereinheit Batterieladezustand an der Starterbatterie ( oder wenn eben die Sicherung gezogen wurde ) wird der Generator in Abhängigkeit der Kühlmitteltemperatur über das Motorsteuergerät bei deinem Boxer gesteuert.
Kühlmitteltemperatur |
Steuerspannung |
-40 °C |
14,7 Volt |
90 °C |
14,2 Volt |
110 °C |
14,2 Volt |
120 °C |
14,1 Volt |
Die besonderen Betriebssituationen des Fahrzeugs und die Fahreranforderungen führen zu Spannungsänderungen im Stromnetz.
Das Motorsteuergerät passt die Steuerspannungen je nach den von der Zentralschalteinheit gesendeten Sollwerten an, um die Bauteile zu schützen und zu verhindern, dass der Fahrer die Auswirkungen der Spannungsänderungen spüren kann.
Nutzungsbedingungen |
Maximale Steuerspannung (Je nach Version des Generators) |
Mindest-Steuerspannung (Je nach Version des Generators) |
Keine Beanspruchung |
15,2 Volt |
12,3 Volt |
Fernlicht |
14,2 Volt |
14,1 Volt |
Abblendlicht |
15,2 Volt |
14,1 Volt |
Luftgebläse Innenraum mit einer Geschwindigkeit von mehr als 70 % aktiviert |
15,2 Volt |
14,2 Volt |
Periodisches Aufladen der Bordnetzbatterie |
15,2 Volt |
14,6 Volt |
Elektrische Feststellbremse aktiviert (*) |
15,2 Volt |
14,2 Volt |
Regeneration des Partikelfilters |
15,2 Volt |
14,2 Volt |
Wischen der Frontscheibe |
15,2 Volt |
14,2 Volt |
Waschen der Windschutzscheibe (Außer Plattform BVH2) |
15,2 Volt |
14,3 Volt |
Waschen der Windschutzscheibe (Plattform BVH2) |
15,2 Volt |
14,9 Volt |
Halbautomatische Einparkhilfe (*) |
15,2 Volt |
14,1 Volt |
Kühlerventilator mit hoher Drehzahl |
14,1 Volt |
14,1 Volt |
(*) Je nach Ausführung |
Somit ist für jede Phase ein Spannungssollwert entsprechend einem Kennfeld im Motorsteuergerät definiert. Wenn man nun den Generator mit zusätzlichen Verbrauchern beschäftigt dürfte er nicht mehr abregeln. Soweit zur Theorie.
Gruß
Markus
Zitat von tomtogo am 23. September 2023, 18:26 Uhr
Moinsen,
ich entschuldige mich schon mal, falls meine Frage zu profan für euch ist, aber ich komme zu keiner Lösung meines Problems.
- Sicherung im Sicherungskasten links neben dem Lenkrad für Start & Stop herausgezogen. Demzufolge hatte auch das Abziehen des Kabels am Batteriesensor keinen Einfluss auf die Beobachtungen (siehe unten). Das sehe ich doch richtig, oder?
Moin Thomas,
bei einem Defekt der Steuereinheit Batterieladezustand an der Starterbatterie ( oder wenn eben die Sicherung gezogen wurde ) wird der Generator in Abhängigkeit der Kühlmitteltemperatur über das Motorsteuergerät bei deinem Boxer gesteuert.
Kühlmitteltemperatur |
Steuerspannung |
-40 °C |
14,7 Volt |
90 °C |
14,2 Volt |
110 °C |
14,2 Volt |
120 °C |
14,1 Volt |
Die besonderen Betriebssituationen des Fahrzeugs und die Fahreranforderungen führen zu Spannungsänderungen im Stromnetz.
Das Motorsteuergerät passt die Steuerspannungen je nach den von der Zentralschalteinheit gesendeten Sollwerten an, um die Bauteile zu schützen und zu verhindern, dass der Fahrer die Auswirkungen der Spannungsänderungen spüren kann.
Nutzungsbedingungen |
Maximale Steuerspannung (Je nach Version des Generators) |
Mindest-Steuerspannung (Je nach Version des Generators) |
Keine Beanspruchung |
15,2 Volt |
12,3 Volt |
Fernlicht |
14,2 Volt |
14,1 Volt |
Abblendlicht |
15,2 Volt |
14,1 Volt |
Luftgebläse Innenraum mit einer Geschwindigkeit von mehr als 70 % aktiviert |
15,2 Volt |
14,2 Volt |
Periodisches Aufladen der Bordnetzbatterie |
15,2 Volt |
14,6 Volt |
Elektrische Feststellbremse aktiviert (*) |
15,2 Volt |
14,2 Volt |
Regeneration des Partikelfilters |
15,2 Volt |
14,2 Volt |
Wischen der Frontscheibe |
15,2 Volt |
14,2 Volt |
Waschen der Windschutzscheibe (Außer Plattform BVH2) |
15,2 Volt |
14,3 Volt |
Waschen der Windschutzscheibe (Plattform BVH2) |
15,2 Volt |
14,9 Volt |
Halbautomatische Einparkhilfe (*) |
15,2 Volt |
14,1 Volt |
Kühlerventilator mit hoher Drehzahl |
14,1 Volt |
14,1 Volt |
(*) Je nach Ausführung |
Somit ist für jede Phase ein Spannungssollwert entsprechend einem Kennfeld im Motorsteuergerät definiert. Wenn man nun den Generator mit zusätzlichen Verbrauchern beschäftigt dürfte er nicht mehr abregeln. Soweit zur Theorie.
Gruß
Markus
tomtogo hat auf diesen Beitrag reagiert. Immer in Bewegung bleiben-Pepper MEG-Modelljahr 2019-Peugeot Boxer III-2.0 Hubraum mit 163 PS-Ohne Start/Stop>Dometic Freshjet 2200>3er Fahrradträger>Anhängerkupplung>Produziert 12/2018>EZ04/2019>Erstbesitzer
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