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WLAN-Versorgung mit LTE-Router

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Hallo Kollegen,

beim Thema Internet im Womo kann ich nur aus Erfahrung raten, auf die Fähigkeit des Routers zur sog. "Carrier Aggregation" zu achten (CAT4/CAT6/CAT12/CAT20). Verkürzt dargestellt wird damit bezeichnet, wie viele Trägerfrequenzen der Router gleichzeitig verwenden kann.
Klingt erstmal simple, macht aber in der Praxis eine riesen Unterschied. Ältere oder einfache Router beherrschen meist nur CAT4 - heißt nur eine Carrier-Frequenz. Und wenn diese Carrier-Frequenz überlastet ist, dann hilft auch die beste Antenne nix.

Dummerweise ist es aber so, dass die niedrigste Frequenz die geringste Übertragungskapazität aber die größte Reichweite und damit stärkste Feldstärke am Router hat. Das sehen natürlich alle Router so und verbinden sich munter auf die übertragungsschwächste aber gern mal überlastete Frequenz. Wenn mein Router so verbunden ist und nur eine Frequenz kann, dann wird's bitter.

Wenn mein Router sich aber über weitere Frequenzen (je mehr - je besser) verbindet, dann guckte ich Netflix in HD während bei den Kollegen nebenan selbst Spotify ins Stocken gerät.

Viele der beliebten Camping Internet Pakete basieren auf Routern aus dem Hause Teltonika. Gern aus der 950er Serie oder kleiner. Die Router werde dann umgelabelt und mit einer einfacheren Web-Oberfläche versehen. Die Router sind technisch sicher über jeden Zweifel erhaben. Absolut robuste Industrie-Technik, Linux basiert und mit einem Funktionsumfang, der die allermeisten Anwender hoffnungslos überfordert. Deshalb auch die vereinfachte Web-Oberfläche. Die 950er sind aber nun mal CAT4 Router. Carrier Aggregation - weitestgehend Fehlanzeige.

Ich hatte selbst einige Zeit einen Teltonika RUT955 im Einsatz (original - nicht gelabelt). Aus fachlicher IT Sicht ist das Ding klasse. Der Funktionsumfang ist riesig. Nur brauche ich den im Womo nicht. Ich brauche zuverlässig Download und Upload Speed, sonst nix.

Ich habe also auf eine Netgear M5 umgestellt. Für den reinen Privateinsatz wäre ich da preislich eigentlich raus gewesen. Das Ding ist wirklich unverschämt teuer. Aber ich bin beruflich auf eine zuverlässige und schnelle Internetverbindung angewiesen - auch im Urlaub.
Der M5 ist ein CAT20 Router. Wenn ich mich recht erinnere, dann werden beim Upload bis zu 3 und beim Download bis 7 Trägerfrequenzen verwendet. Entsprechend werden auch weniger genutzte Frequenzen verwendet. Ich betreibe den M5 derzeit mit einer Telekom SIM und ohne externe Antenne. Einfach im Oberschrank über der Dinette. Bisher hatte ich noch kaum eine Situation mit Download Raten unter 80mbit. Bei gutem Empfang kommt da auch locker das doppelte. Mit einer guten externen Antenne kann man da sicher noch etwas raus holen. Aber min. 80mbit reichen locker aus. Das ist eine völlig andere Nummer als der Teltonika - nicht weil der Teltonika schlecht ist. Sondern weil er ein CAT4 Router ist.

Es muss sicher kein Netgear M5 sein. Es muss auch nicht CAT 20 sein. CAT12 ist sicher auch völlig ausreichend. CAT4 ist aber hoffnungslos veraltet. CAT6 wäre das absolute Minimum. Aber ich würde mich heute aber nicht mehr dafür entscheiden.

Also, bevor ihr Löcher für externe Antennen ins Dach bohrt, macht euch Gedanken, ob der Flaschenhals nicht beim Router liegt. Sonst könnte die Antenne eine Enttäuschung werden - obwohl sie nichts dafür kann.

Das Thema LTE oder 5G ist wohl eher was für jene, die sich in den nächsten Jahren mit dem Thema Router nicht mehr beschäftigen wollen. Im Moment ist der Vorteil wohl höchstens marginal.

Grüße aus dem Münsterland,
Hendrik

kalli61, HoJu und 9 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
kalli61HoJuWilli WeinsbergPepsialexhemYodaxuxuronRaGuBepperHans-JörgBuerste
CaraLoft 650 ME Modell 2021, Fiat Ducato 7, 140PS

Hallo,

ich habe nun meine SIM-Karte und den 5G-Router TP-Link Deco X50-5G bekommen.

Die Einrichtung war über die App sehr einfach. Nur hat der Router beim erneuten Hochladen erst gestreikt, da die Sim-Karte der Telekom mit einem Pin gesichert war. Die Pin-Anforderung kann man aber ausschalten, was ich auch getan habe. Jetzt klappt alles reibungslos.

Ich habe den Router in einem Zimmer in meinem Haus in der Raummitte aufgestellt. Dort habe ich mit dem Handy einen ganz schlechten Mobilfunkempfang (Telekomnetz). An der gleichen Stelle habe ich sowohl mit dem Handy als auch mit dem Router Speedtests durchgeführt.

Das Ergebnis könnt Ihr auf den angefügten Screenshots sehen 😉. Ich bin von dem Router begeistert 👌Er sieht gut aus, ist tiptop verarbeitet, die Einrichtung über die App ist auch für Laien ganz einfach, die Signalverstärkung ist hervorragend und für einen 5G Router mit 299 Euro absolut erschwinglich 😊😉

Gruß Kai

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Willi Weinsberg und Pepsi haben auf diesen Beitrag reagiert.
Willi WeinsbergPepsi
Gruß Kai

Hallo Kai... was hast Du denn für eine Handy-Gurke 😅😁, Nokia von 1999??? Oder hast Du das Handy mit metallenen Ritterhandschuhen festgehalten? Spässchen!!! Bin gespannt auf Bericht, wenn Du es dann im WoMo getestet hast, auch bzgl. Aufstellungsort usw...

Die Handy-Antennen sind schon manchmal echt nicht soooo gut...

LG, Frank

Lucadimaier hat auf diesen Beitrag reagiert.
Lucadimaier
Pepper 600MF/2020
Peugeot 2.2 Blue HDI 165 PS, Klima Dometic Freshjet 2200 OEM, Thule V16, 2x AGM 80Ah, 4x Osram Nightbreaker LED, 2x Hella LED Heck-Zusatz-Blinker, 120er Titan-Kühli-Lüfter, Truma Mono Control, Gaslow LPG-Tankflasche, MaxxFan über dem Bett.
Kennzeichen ...-X2222
PN an: uro-frank
Zitat von uro-frank am 8. November 2023, 18:31 Uhr

Hallo Kai... was hast Du denn für eine Handy-Gurke 😅😁, Nokia von 1999??? Oder hast Du das Handy mit metallenen Ritterhandschuhen festgehalten? Spässchen!!! Bin gespannt auf Bericht, wenn Du es dann im WoMo getestet hast, auch bzgl. Aufstellungsort usw...

Die Handy-Antennen sind schon manchmal echt nicht soooo gut...

LG, Frank

Hallo Frank,

das ist ein (gutes) iPhone 13 ☺️ Hier oben ist allerdings das Handynetz schlechter als am Ar… der Welt, obwohl man ihn von hier aus nur sehen kann 🫣 Deutschland ist halt ein 3. Weltland was die Netzabdeckung anbelangt. Wenn meine Nachbarn telefonieren wollen, müssen sie zwangsläufig die warmen vier Wände verlassen. Der Router ist da schon ein Quantensprung 😀

Gruß Kai

uro-frank und Lucadimaier haben auf diesen Beitrag reagiert.
uro-frankLucadimaier
Gruß Kai
Zitat von HN6719 am 7. November 2023, 18:38 Uhr

Hallo Kollegen,

beim Thema Internet im Womo kann ich nur aus Erfahrung raten, auf die Fähigkeit des Routers zur sog. "Carrier Aggregation" zu achten (CAT4/CAT6/CAT12/CAT20). Verkürzt dargestellt wird damit bezeichnet, wie viele Trägerfrequenzen der Router gleichzeitig verwenden kann.
Klingt erstmal simple, macht aber in der Praxis eine riesen Unterschied. Ältere oder einfache Router beherrschen meist nur CAT4 - heißt nur eine Carrier-Frequenz. Und wenn diese Carrier-Frequenz überlastet ist, dann hilft auch die beste Antenne nix.

Dummerweise ist es aber so, dass die niedrigste Frequenz die geringste Übertragungskapazität aber die größte Reichweite und damit stärkste Feldstärke am Router hat. Das sehen natürlich alle Router so und verbinden sich munter auf die übertragungsschwächste aber gern mal überlastete Frequenz. Wenn mein Router so verbunden ist und nur eine Frequenz kann, dann wird's bitter.

Wenn mein Router sich aber über weitere Frequenzen (je mehr - je besser) verbindet, dann guckte ich Netflix in HD während bei den Kollegen nebenan selbst Spotify ins Stocken gerät.

Viele der beliebten Camping Internet Pakete basieren auf Routern aus dem Hause Teltonika. Gern aus der 950er Serie oder kleiner. Die Router werde dann umgelabelt und mit einer einfacheren Web-Oberfläche versehen. Die Router sind technisch sicher über jeden Zweifel erhaben. Absolut robuste Industrie-Technik, Linux basiert und mit einem Funktionsumfang, der die allermeisten Anwender hoffnungslos überfordert. Deshalb auch die vereinfachte Web-Oberfläche. Die 950er sind aber nun mal CAT4 Router. Carrier Aggregation - weitestgehend Fehlanzeige.

Ich hatte selbst einige Zeit einen Teltonika RUT955 im Einsatz (original - nicht gelabelt). Aus fachlicher IT Sicht ist das Ding klasse. Der Funktionsumfang ist riesig. Nur brauche ich den im Womo nicht. Ich brauche zuverlässig Download und Upload Speed, sonst nix.

Ich habe also auf eine Netgear M5 umgestellt. Für den reinen Privateinsatz wäre ich da preislich eigentlich raus gewesen. Das Ding ist wirklich unverschämt teuer. Aber ich bin beruflich auf eine zuverlässige und schnelle Internetverbindung angewiesen - auch im Urlaub.
Der M5 ist ein CAT20 Router. Wenn ich mich recht erinnere, dann werden beim Upload bis zu 3 und beim Download bis 7 Trägerfrequenzen verwendet. Entsprechend werden auch weniger genutzte Frequenzen verwendet. Ich betreibe den M5 derzeit mit einer Telekom SIM und ohne externe Antenne. Einfach im Oberschrank über der Dinette. Bisher hatte ich noch kaum eine Situation mit Download Raten unter 80mbit. Bei gutem Empfang kommt da auch locker das doppelte. Mit einer guten externen Antenne kann man da sicher noch etwas raus holen. Aber min. 80mbit reichen locker aus. Das ist eine völlig andere Nummer als der Teltonika - nicht weil der Teltonika schlecht ist. Sondern weil er ein CAT4 Router ist.

Es muss sicher kein Netgear M5 sein. Es muss auch nicht CAT 20 sein. CAT12 ist sicher auch völlig ausreichend. CAT4 ist aber hoffnungslos veraltet. CAT6 wäre das absolute Minimum. Aber ich würde mich heute aber nicht mehr dafür entscheiden.

Also, bevor ihr Löcher für externe Antennen ins Dach bohrt, macht euch Gedanken, ob der Flaschenhals nicht beim Router liegt. Sonst könnte die Antenne eine Enttäuschung werden - obwohl sie nichts dafür kann.

Das Thema LTE oder 5G ist wohl eher was für jene, die sich in den nächsten Jahren mit dem Thema Router nicht mehr beschäftigen wollen. Im Moment ist der Vorteil wohl höchstens marginal.

Grüße aus dem Münsterland,
Hendrik

Alle aktuellen 5G Router unterstützen Cat20 und 5G NSA / SA. Es muss also auch nicht zwingend ein Netgear M6 sein. Ich würde bei einer Neuanschaffung die paar Euro mehr für 5G investieren. Die aktuell von 5G genutzte 4G Infrastruktur (NSA) wird bald verschwinden und in 3..5 Jahren haben wir flächendeckend echtes 5G.

Unterwegs mit einem Pepper MEG 2020

Moin,

ich will nun die „2. Stufe“ WLAN im Wohnmobil angehen. Und zwar bin ich auf der Suche nach einer 5G Rundstrahl-Antenne. Sie sollte nicht zu groß sein und eine gute Leistung haben. Ich würde sie an einem guten Saugnapf montieren und bei Bedarf, falls das Netz sehr schlecht ist, außen an der Seitenscheiben befestigen. Die beiden Kabel würde ich dann über ein Seitenfenster in das WoMo führen.

Nein, ich möchte keine festinstallierte Antenne auf dem Dach montieren.
Ich hatte an sowas gedacht wie auf den angefügten Bildern.
Habt Ihr vielleicht eine Idee oder könnt Ihr Eure eigenen Erfahrungen mal schreiben?

Gruß Kai

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Gruß Kai
Zitat von MapMan am 9. November 2023, 22:24 Uhr
Zitat von HN6719 am 7. November 2023, 18:38 Uhr

Hallo Kollegen,

beim Thema Internet im Womo kann ich nur aus Erfahrung raten, auf die Fähigkeit des Routers zur sog. "Carrier Aggregation" zu achten (CAT4/CAT6/CAT12/CAT20). Verkürzt dargestellt wird damit bezeichnet, wie viele Trägerfrequenzen der Router gleichzeitig verwenden kann.
Klingt erstmal simple, macht aber in der Praxis eine riesen Unterschied. Ältere oder einfache Router beherrschen meist nur CAT4 - heißt nur eine Carrier-Frequenz. Und wenn diese Carrier-Frequenz überlastet ist, dann hilft auch die beste Antenne nix.

Dummerweise ist es aber so, dass die niedrigste Frequenz die geringste Übertragungskapazität aber die größte Reichweite und damit stärkste Feldstärke am Router hat. Das sehen natürlich alle Router so und verbinden sich munter auf die übertragungsschwächste aber gern mal überlastete Frequenz. Wenn mein Router so verbunden ist und nur eine Frequenz kann, dann wird's bitter.

Wenn mein Router sich aber über weitere Frequenzen (je mehr - je besser) verbindet, dann guckte ich Netflix in HD während bei den Kollegen nebenan selbst Spotify ins Stocken gerät.

Viele der beliebten Camping Internet Pakete basieren auf Routern aus dem Hause Teltonika. Gern aus der 950er Serie oder kleiner. Die Router werde dann umgelabelt und mit einer einfacheren Web-Oberfläche versehen. Die Router sind technisch sicher über jeden Zweifel erhaben. Absolut robuste Industrie-Technik, Linux basiert und mit einem Funktionsumfang, der die allermeisten Anwender hoffnungslos überfordert. Deshalb auch die vereinfachte Web-Oberfläche. Die 950er sind aber nun mal CAT4 Router. Carrier Aggregation - weitestgehend Fehlanzeige.

Ich hatte selbst einige Zeit einen Teltonika RUT955 im Einsatz (original - nicht gelabelt). Aus fachlicher IT Sicht ist das Ding klasse. Der Funktionsumfang ist riesig. Nur brauche ich den im Womo nicht. Ich brauche zuverlässig Download und Upload Speed, sonst nix.

Ich habe also auf eine Netgear M5 umgestellt. Für den reinen Privateinsatz wäre ich da preislich eigentlich raus gewesen. Das Ding ist wirklich unverschämt teuer. Aber ich bin beruflich auf eine zuverlässige und schnelle Internetverbindung angewiesen - auch im Urlaub.
Der M5 ist ein CAT20 Router. Wenn ich mich recht erinnere, dann werden beim Upload bis zu 3 und beim Download bis 7 Trägerfrequenzen verwendet. Entsprechend werden auch weniger genutzte Frequenzen verwendet. Ich betreibe den M5 derzeit mit einer Telekom SIM und ohne externe Antenne. Einfach im Oberschrank über der Dinette. Bisher hatte ich noch kaum eine Situation mit Download Raten unter 80mbit. Bei gutem Empfang kommt da auch locker das doppelte. Mit einer guten externen Antenne kann man da sicher noch etwas raus holen. Aber min. 80mbit reichen locker aus. Das ist eine völlig andere Nummer als der Teltonika - nicht weil der Teltonika schlecht ist. Sondern weil er ein CAT4 Router ist.

Es muss sicher kein Netgear M5 sein. Es muss auch nicht CAT 20 sein. CAT12 ist sicher auch völlig ausreichend. CAT4 ist aber hoffnungslos veraltet. CAT6 wäre das absolute Minimum. Aber ich würde mich heute aber nicht mehr dafür entscheiden.

Also, bevor ihr Löcher für externe Antennen ins Dach bohrt, macht euch Gedanken, ob der Flaschenhals nicht beim Router liegt. Sonst könnte die Antenne eine Enttäuschung werden - obwohl sie nichts dafür kann.

Das Thema LTE oder 5G ist wohl eher was für jene, die sich in den nächsten Jahren mit dem Thema Router nicht mehr beschäftigen wollen. Im Moment ist der Vorteil wohl höchstens marginal.

Grüße aus dem Münsterland,
Hendrik

Alle aktuellen 5G Router unterstützen Cat20 und 5G NSA / SA. Es muss also auch nicht zwingend ein Netgear M6 sein. Ich würde bei einer Neuanschaffung die paar Euro mehr für 5G investieren. Die aktuell von 5G genutzte 4G Infrastruktur (NSA) wird bald verschwinden und in 3..5 Jahren haben wir flächendeckend echtes 5G.

Naja, nicht alle 5G Router unterstützen CAT20. Siehe FritzBox 6850 5G: die macht "nur" CAT 16. Aber CAT20 oder CAT16 ist in der Praxis wohl eher Haarspalterei - ohne substantiellen Einfluss auf das Ergebnis. AVM weiß üblicherweise sehr genau, warum sie das machen. Und nein: es muss kein sauteurer Netgear sein. Weder M5 noch M6. Und ja, ich würde auch in Richtung 5G Router schauen. Insofern sind wir einer Meinung. Aber einen vorsichtigen Blick auf die Fähigkeiten zur Carrier Aggregation bei 4G (LTE) würde ich jedem auch bei Auswahl eines 5G Routers anraten. Nicht alle sind da gut aufgestellt.

Dass wir in 3 Jahren flächendeckend auf 5G unterwegs sind, halte ich für ein Gerücht. 5G spielt seine Vorteile vor allem bei hohen Frequenzen aus. Das heißt aber auch: kurze Reichweite und damit dichte Infrastruktur der Mobilfunkmasten. In Ballungsräumen wird das zügig kommen. Aber da, wo wir unterwegs sind wird das dauern und in ländlichen Gebieten (sprich: im Münsterland - ich spreche aus Erfahrung) noch länger. 4G (LTE) wird noch eine ganze Weile seine Daseinsberechtigung haben und wesentlich die Praxis von "Internet im Womo" prägen.

Vor einigen Jahren sagte ein Ministerin: "Wir brauchen 5G ja nicht an jeder Milchkanne". Alle, die im IT Bereich unterwegs sind, haben entsetzt die Hände vor das Gesicht geschlagen und gesagt: Doch, genau da brauchen wir das! Meine Hoffnung auf eine schnellen Ausbau ist also aus fachlicher Sicht begrenzt.

@Kaubo: zu den Antennen kann ich nichts sagen, Die kenne ich nicht. Ich kann aber empfehlen mal auf die Seite von Antennentechnik Bad Blankenburg (attb.de) zu schauen. Die kennen sich im Thema Fahrzeugantennen sehr gut aus.

 

Grüße, aus dem Münsterland,

Hendrik

Kaubo, 🌵 Kaktus und 2 andere Benutzer haben auf diesen Beitrag reagiert.
Kaubo🌵 Kaktuscaco60Der Siegener
CaraLoft 650 ME Modell 2021, Fiat Ducato 7, 140PS
Zitat von Kaubo am 8. November 2023, 17:26 Uhr

Hallo,

ich habe nun meine SIM-Karte und den 5G-Router TP-Link Deco X50-5G bekommen.

Die Einrichtung war über die App sehr einfach. Nur hat der Router beim erneuten Hochladen erst gestreikt, da die Sim-Karte der Telekom mit einem Pin gesichert war. Die Pin-Anforderung kann man aber ausschalten, was ich auch getan habe. Jetzt klappt alles reibungslos.

Ich habe den Router in einem Zimmer in meinem Haus in der Raummitte aufgestellt. Dort habe ich mit dem Handy einen ganz schlechten Mobilfunkempfang (Telekomnetz). An der gleichen Stelle habe ich sowohl mit dem Handy als auch mit dem Router Speedtests durchgeführt.

Das Ergebnis könnt Ihr auf den angefügten Screenshots sehen 😉. Ich bin von dem Router begeistert 👌Er sieht gut aus, ist tiptop verarbeitet, die Einrichtung über die App ist auch für Laien ganz einfach, die Signalverstärkung ist hervorragend und für einen 5G Router mit 299 Euro absolut erschwinglich 😊😉

Gruß Kai

Hallo Kai,
ich habe mir den Router, nach deinem postiven Bericht, auch zugelegt. Leider habe ich erst jetzt gesehen, dass der nur über ein 220V Netzteil betrieben werden kann.
Hast du zu 12V Betrieb schon Überlegungen angestellt oder ist er bei dir immer an 220V?

VG
Robert

MEG 2020 auf Peugeotbasis

Hallo Robert,

laut Hersteller ist das Betreiben des Routers mit entsprechendem Adapterkabel direkt mit 12v unproblematisch. Da ich einen Wechselrichter mit Vorrangschaltung habe, benötige ich diesen allerdings nicht und kann ihn immer über das beigelegte Netzkabel mit Netzteil betreiben.

Sorry, deshalb habe ich es wohl nicht erwähnt. Das gleiche gilt allerdings auch bei einer 5G/LTE FRITZ!Box.

Reine 12V Router gibt es natürlich auch. Diese haben meistens auch einen Akku, sind aber mit gleicher Performance bedeutend teurer. Da ich den Router nicht zum Wandern mitnehmen möchte und er immer im Womo bleibt, brauche ich auch kein Gerät mit Akkutechnik.

Gruß Kai

croco hat auf diesen Beitrag reagiert.
croco
Gruß Kai

Wenn ich das richtig in der Anleitung gelesen habe, wird der Router selbst mit einem Steckernetzteil 12 V / 2 A an das Stromnetz angeschlossen. Mit einem entsprechenden Kabel und passendem Stecker müsste der der Router somit direkt an die Verteilung der Aufbaubatterie angeschlossen werden können.

Gruß Ralf

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croco und Yoda haben auf diesen Beitrag reagiert.
crocoYoda
Chauffeur von "@Squirrel"
Pepper 600 MF / 2020 "Hauk", Peugeot 121 kW/165 PS, 280 Ah LiFePo4, 120 Wp Solar, 2500W/5000W WR, SOG, el. Trittstufe, Kühlschranklüfter, Sitzbanklüfter, Spurverbreiterung hinten,
4 x Osram Nightbreaker LED, Liberco AHK, Froli Tellerlattenrost, Truma DuoControl CS, Truma LevelControl, Revisionsöffnung Abwassertank, Kurbelhubstützen, KO-Gas-Warner, Alarmanlage,
4 x HEO-Safe Zusatzschlösser, 4 x Womo-Sicherheit Einbruchschutz RK, MaxxFan Deluxe
Kennzeichen: BN-...
PN an: Kapitaen-Ralf
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